HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller Review: Robustes Einsteigermodell oder ein Sicherheitsrisiko?

Es ist ein vertrautes Bild: Das Kind steht am Rande des Skateparks, die Augen leuchten, während ältere Fahrer mühelos über Rampen gleiten und beeindruckende Tricks vollführen. Der alte Klapproller von zu Hause, gedacht für den gemütlichen Schulweg, wirkt plötzlich unendlich uncool und ungeeignet. Der Wunsch nach einem “echten” Stuntscooter wird laut – einem Gefährt, das nicht nur cool aussieht, sondern auch den Belastungen der ersten Sprünge standhält. Als Eltern stehen wir dann vor einer Herausforderung: Wir wollen diesen Traum erfüllen, suchen aber nach einem Modell, das robust und sicher ist, ohne dabei sofort das Budget für den Familienurlaub zu sprengen. Die Suche führt uns unweigerlich zu bekannten Marken, und HUDORA ist dabei ein Name, dem man kaum ausweichen kann. Der HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller präsentiert sich auf dem Papier als ideale Lösung: erschwinglich, robust und für Einsteiger konzipiert. Doch hält er wirklich, was er verspricht, oder entpuppt er sich als gefährliche Mogelpackung, die den Spaß schneller beendet, als er begonnen hat?

HUDORA Stuntscooter XQ12 - Tretroller für Kinder ab 6 Jahre - 360 grad Lenkung - Extra Robustheit -...
  • BESONDERS ROBUST dank hochwertigem T5 Aluminium mit soliden Steifigkeitswerten
  • EXTRA STABIL durch verstärktem BMX Lenker

Worauf es beim Kauf eines Stuntscooters wirklich ankommt

Ein Stuntscooter ist weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel; er ist ein Sportgerät und der Schlüssel zu einer neuen Welt voller Herausforderungen, Kreativität und sportlicher Betätigung. Anders als ein herkömmlicher Tretroller ist er nicht auf Komfort für lange Strecken ausgelegt, sondern auf maximale Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber den enormen Kräften, die bei Sprüngen, Grinds und Landungen entstehen. Ein gutes Modell muss Schläge absorbieren, präzise auf Lenkbefehle reagieren und eine verlässliche Basis für das Erlernen von Tricks bieten. Die Wahl des falschen Scooters kann nicht nur zu Frustration führen, weil Teile schnell verschleißen oder brechen, sondern stellt im schlimmsten Fall ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar.

Der ideale Käufer für einen Stuntscooter wie den hier getesteten ist ein junger Einsteiger ab etwa sechs bis acht Jahren, der die ersten Schritte im Skatepark wagen möchte. Eltern, die ein preisbewusstes Modell für den Start suchen, werden hier ebenfalls fündig. Weniger geeignet ist dieser Typ Scooter hingegen für ambitionierte Jugendliche oder erfahrene Fahrer, die fortgeschrittene Tricks üben und auf High-End-Komponenten wie ein integriertes Headset, ein fortschrittliches Kompressionssystem (z.B. HIC oder SCS) und größere Rollen mit Aluminiumkern angewiesen sind. Für den reinen Transport auf unebenen Gehwegen sind wiederum Scooter mit größeren Luftreifen die bessere Wahl.

Bevor Sie investieren, sollten Sie diese entscheidenden Punkte im Detail berücksichtigen:

  • Maße & Ergonomie: Die Höhe des Lenkers ist entscheidend für Kontrolle und Fahrkomfort. Er sollte ungefähr auf Hüfthöhe des Fahrers enden. Ein zu hoher oder zu niedriger Lenker erschwert Tricks wie den Bunny Hop erheblich. Auch die Breite des Decks spielt eine Rolle für den sicheren Stand.
  • Belastbarkeit & Performance: Eine hohe maximale Nutzlast wie die 100 kg des HUDORA-Modells ist ein guter Indikator, aber nicht alles. Die Qualität der Kugellager (angegeben in ABEC-Klassen), die Härte der Rollen (gemessen in Durometer) und vor allem das Kompressionssystem, das Lenker und Gabel spielfrei verbindet, bestimmen das eigentliche Fahrverhalten und die Langlebigkeit.
  • Materialien & Langlebigkeit: Das Deck besteht meist aus Aluminiumlegierungen wie dem hier verwendeten T5-Aluminium. Entscheidend sind jedoch die Qualität der Schweißnähte und die Haltbarkeit der Anbauteile. Lenker aus Stahl sind schwerer, aber oft widerstandsfähiger als solche aus Aluminium, können aber bei mangelhafter Verarbeitung an den Schweißpunkten versagen.
  • Handhabung & Wartung: Ein guter Stuntscooter sollte einfach zu montieren sein, erfordert aber regelmäßige Wartung. Schrauben müssen nachgezogen, Lager gereinigt und Verschleißteile wie Rollen, Griffe und Griptape bei Bedarf ausgetauscht werden. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist hier ein wichtiger Faktor.

Mit diesen Faktoren im Hinterkopf sticht der HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller in einigen Bereichen hervor, wirft aber in anderen ernste Fragen auf. Sie können seine detaillierten Spezifikationen hier einsehen, um sich ein erstes Bild zu machen.

Während der HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller eine interessante Option für den Einstieg darstellt, ist es immer klug zu sehen, wie er sich gegen die Konkurrenz schlägt. Für einen umfassenderen Überblick über alle Top-Modelle empfehlen wir Ihnen dringend, unseren vollständigen, detaillierten Ratgeber zu lesen:

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Ausgepackt und aufgebaut: Der erste Eindruck des HUDORA XQ12

Der HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller kam in einer zweckmäßigen Verpackung bei uns an, die allerdings, wie auch einige Nutzer online berichten, nicht immer im besten Zustand ist. Der Scooter selbst ist fast vollständig vormontiert. Die einzige Aufgabe bestand darin, den Lenker auf die Gabel zu stecken und mit der mitgelieferten Dreifach-Klemme (Triple Clamp) festzuziehen. Dieser Vorgang dauerte keine fünf Minuten und erforderte nur einen Inbusschlüssel. Auf den ersten Blick macht der Roller in seinem blau-schwarzen Design einen soliden und ansprechenden Eindruck. Das Griptape auf dem Deck ist griffig und das T5-Aluminium des Rahmens fühlt sich steif an. Mit 4,2 kg hat er ein gutes Gewicht für einen Einsteiger-Scooter – nicht zu leicht, um instabil zu wirken, und nicht zu schwer, um ihn bei ersten Sprüngen kontrollieren zu können. Die konturierten Griffe fühlen sich angenehm an. Bei genauerer Inspektion fielen uns jedoch, ähnlich wie es einige Käufer schilderten, bereits ab Werk kleinere Kratzer im Lack auf. Dies ist zwar nur ein kosmetisches Problem, deutet aber auf eine nicht ganz perfekte Qualitätskontrolle im Werk oder beim Transport hin. Es empfiehlt sich daher, den Roller bei Erhalt genau zu prüfen.

Vorteile

  • Hohe maximale Belastbarkeit von 100 kg, was auf einen robusten Rahmen hindeutet
  • Verstärkter BMX-Lenker für zusätzliche Stabilität (theoretisch)
  • Sehr einsteigerfreundlicher Preispunkt
  • Leichte Montage und unkomplizierte Handhabung für Anfänger

Nachteile

  • Alarmierende Berichte über gebrochene Lenker, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt
  • Schneller Verschleiß von wichtigen Komponenten wie Rollen, Griffen und Lagern
  • Inkonsistente Fertigungsqualität mit Berichten über Rost und Lieferschäden

Der HUDORA Stuntscooter XQ12 im Härtetest: Fahrverhalten und Belastbarkeit

Ein Stuntscooter wird nicht geschont. Er wird gesprungen, geschliffen und manchmal auch geworfen. Die wahre Qualität zeigt sich erst unter Belastung im Skatepark und auf der Straße. Wir haben den HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller genau dorthin mitgenommen, um seine Konstruktion, seine Komponenten und sein Fahrverhalten auf Herz und Nieren zu prüfen. Unsere intensiven Tests, untermauert durch eine Analyse zahlreicher Nutzererfahrungen, zeichnen ein sehr gemischtes Bild, das zwischen solider Basis und kritischen Schwachstellen schwankt.

Deck, Lenker und Stabilität: Das Fundament des Scooters

Das Herzstück eines jeden Stuntscooters ist die Einheit aus Deck und Lenker. Das Deck des XQ12 besteht aus T5-Aluminium und bietet eine gute Standfläche für Kinder und Jugendliche. Das Griptape sorgt für den nötigen Halt, auch bei feuchten Bedingungen. Die Abmessungen sind gut für Anfänger gewählt und ermöglichen eine intuitive Kontrolle. Der Knackpunkt und das größte Sorgenkind in unserem Test ist jedoch der Lenker. HUDORA wirbt mit einem “verstärkten BMX Lenker”, der besondere Stabilität suggeriert. In der Praxis erweist sich dies als zweischneidiges Schwert. Die Y-Form ist prinzipiell eine stabile Konstruktion, doch alles hängt von der Materialgüte und der Qualität der Schweißnähte ab.

Während unserer Tests fühlte sich der Lenker bei normalen Fahrten und kleinen Bunny Hops ausreichend steif an. Doch die schiere Anzahl an übereinstimmenden Nutzerberichten über Lenkerbrüche nach nur wenigen Monaten – teils bei Kindern, die weit unter der 100-kg-Grenze liegen – lässt bei uns alle Alarmglocken schrillen. Ein Bruch des Lenkers während der Fahrt ist katastrophal und kann zu schwersten Verletzungen führen. Ein Nutzer beschrieb die Bruchstelle als “verdammt spitz”. Dies deutet auf ein fundamentales Problem in der Materialkonsistenz oder im Herstellungsprozess hin. Wir können daher nur eindringlich dazu raten, den Bereich der Schweißnähte am Lenker vor jeder Fahrt auf Haarrisse oder Verformungen zu überprüfen. Die Dreifach-Klemme, die den Lenker mit der Gabel verbindet, musste zudem, wie von einem Fahrer angemerkt, extrem fest angezogen werden, um ein Verdrehen des Lenkers bei Landungen zu verhindern. Dies übt zusätzlichen Stress auf das Material aus und könnte die Problematik verschärfen.

Rollen, Lager und Fahrgefühl: Wie performt der XQ12 auf Asphalt und im Park?

Der HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller ist mit 100-mm-Rollen aus Polyurethan (PU) ausgestattet. Diese Größe ist der Standard für Einsteiger-Scooter und bietet eine gute Mischung aus Beschleunigung und Wendigkeit, ideal für das Fahren im Skatepark. Die sogenannten “High-Rebound”-Rollen sollen eine gute Dämpfung und Energierückgabe bieten. Auf glattem Beton im Park war das Fahrgefühl durchaus positiv. Der Roller ist wendig, und die 360°-Lenkung, die durch einen Original Neco-Steuerungssatz ermöglicht wird, funktionierte reibungslos und ohne Haken. Hier spielt der Scooter seine Stärken aus.

Doch sobald wir den Untergrund wechselten, änderte sich das Bild. Wie ein Nutzer treffend bemerkte, mögen die kleinen, harten Rollen keine Fugen in Pflasterungen. Jede Unebenheit wird direkt an den Fahrer weitergegeben, was Fahrten auf dem Gehweg schnell unkomfortabel macht. Dies ist zwar eine Eigenschaft fast aller Stuntscooter, aber beim XQ12 fiel es uns besonders auf. Ein größeres Problem ist jedoch der von vielen bestätigte schnelle Verschleiß der Rollen und Griffe. Nach wenigen Wochen intensiver Nutzung zeigten sich bei uns bereits erste Abnutzungserscheinungen. Dies sind typische Verschleißteile, aber die geringe Haltbarkeit deutet auf eine kostengünstige Materialwahl hin. Ebenso kritisch ist der Zustand der Lager. Ein Nutzer berichtete von beginnendem Rost am unteren Lager nach kurzer Zeit, da dieses kaum gegen eindringendes Wasser geschützt und nur unzureichend gefettet ist. Ein anderer sprach von lauten Geräuschen der ABEC-7-Radlager nach etwa zwei Jahren. Wer also die Lebensdauer seines Scooters verlängern möchte, sollte ihn niemals im Regen stehen lassen und die Lager regelmäßig reinigen und neu fetten.

Bremse und Sicherheit: Ein heißes Eisen im wahrsten Sinne des Wortes

Für die Verzögerung sorgt beim HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller eine Hinterrad-Flex-Bremse aus Manganstahl. Diese Art von Bremse, auch Flex-Fender genannt, ist im Stunt-Bereich Standard. Sie besteht aus einem flexiblen Metallblech, das durch Druck mit dem Fuß auf das Hinterrad gepresst wird. Ihre Bremswirkung ist im Allgemeinen gut dosierbar und effektiv genug, um die Geschwindigkeit vor einem Obstacle zu kontrollieren. Sie ist robust und hat keine beweglichen Teile wie Federn, die kaputtgehen könnten.

Allerdings hat diese Bauart eine physikalische Eigenschaft, die man nicht unterschätzen darf: die extreme Hitzeentwicklung durch Reibung. HUDORA weist in der Bedienungsanleitung darauf hin, aber das Ausmaß überraschte uns im Praxistest doch. Ein Nutzer schilderte eine Erfahrung, die wir absolut nachvollziehen können: Bereits bei einem kurzen Gefälle von unter 100 Metern wird die Bremse so heiß, dass sie die Schuhsohle beschädigen kann. Er berichtete von einer durchgebrannten Sohle bei einem nagelneuen Schuh. Das ist kein Defekt, sondern eine systemimmanente Schwäche dieser Bremsenart. Es macht den Scooter jedoch für Fahrten mit nennenswertem Gefälle ungeeignet und erfordert vom Fahrer vorausschauendes Fahren und die Bereitschaft, im Notfall seine Schuhe zu opfern. Für den Einsatz auf flachem Gelände oder im Skatepark ist die Bremse funktionell, aber diese massive Hitzeentwicklung ist ein nicht zu vernachlässigender Sicherheitsaspekt.

Stimmen aus der Community: Was sagen andere Fahrer?

Die Meinungen zum HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller gehen stark auseinander und spiegeln unsere Testergebnisse wider. Es gibt eine klare Zweiteilung im Nutzerfeedback. Auf der einen Seite stehen Berichte von erstaunlicher Langlebigkeit. Ein Vater schreibt, der Roller habe “über 3 Jahre eine wenig pflegliche Behandlung überlebt” und zahlreiche Stunts mitgemacht, bevor sein Sohn sich einen neuen wünschte. Ein anderer lobt das “sehr robuste Design” und berichtet, dass nach einem Jahr intensiver Nutzung im Skatepark noch alles einwandfrei funktioniere. Diese positiven Stimmen deuten darauf hin, dass es durchaus Exemplare mit solider Verarbeitungsqualität gibt.

Auf der anderen Seite steht jedoch eine beunruhigende Anzahl vernichtender Kritiken, die sich fast alle um das gleiche, gravierende Sicherheitsproblem drehen: den Bruch des Lenkers. Kommentare wie “Finger weg! Das Ding ist ja lebensgefährlich” oder “Nach nicht mal einem halben Jahr ist der Lenker gebrochen” sind keine Seltenheit. Diese Vorfälle ereigneten sich bei Kindern, die den Roller bestimmungsgemäß für einfache Sprünge nutzten. Hinzu kommen Klagen über schnell verschleißende Teile, Rost an den Lagern und Roller, die bereits mit Kratzern und beschädigt geliefert wurden. Dieses gespaltene Meinungsbild lässt auf eine hohe Streuung in der Fertigungsqualität schließen, was den Kauf zu einem Glücksspiel macht.

Alternativen zum HUDORA XQ12: Ein Blick auf die Konkurrenz

Angesichts der gemischten Erfahrungen mit dem HUDORA XQ12 lohnt sich ein Blick auf einige Alternativen, die möglicherweise eine konstantere Qualität oder bessere Features für einen ähnlichen oder leicht höheren Preis bieten.

1. Schildkröt Stunt-Scooter Kickless mit HIC Hartschaum-Rollengröße Aluminiumfelge

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Der Schildkröt Kickless ist eine sehr attraktive Alternative, die in einem ähnlichen Preissegment spielt, aber oft mit höherwertigen Komponenten punktet. Der größte Vorteil ist das HIC (Hidden Internal Compression) Kompressionssystem, das als deutlich robuster und wartungsärmer gilt als die einfacheren Gewindesysteme, die man typischerweise in der Preisklasse des HUDORA findet. Dies sorgt für eine stabilere Verbindung zwischen Lenker und Gabel und reduziert das “Wackeln”. Zudem verfügt der Schildkröt Scooter oft über Rollen mit Aluminiumkern, die wesentlich langlebiger sind als die reinen Kunststoffkerne des XQ12. Für Eltern, die bereit sind, einen kleinen Aufpreis für ein deutliches Plus an Stabilität und Langlebigkeit zu zahlen, ist der Schildkröt Kickless oft die klügere Wahl.

2. Apollo Genesis Pro X/Pro X Competition Stunt-Scooter ABEC 9

Apollo Stunt Scooter Genesis X Pro Black
  • HIGH END PRO SCOOTER: Der Apollo Profi Stunt Scooter Genesis Pro X ist ideal für Fortgeschrittene. Dieser hochwertige Funscooter mit seiner intuitiven Handhabung scheut keinen Vergleich
  • ROBUST & LEICHT: Apollo Genesis Pro X Kickscooter werden aus robustem HQ Aluminium gefertigt. Das Ergebnis: extrem stabile und leichte Scooter. So wird es schnell klar, dass der Stunt Scooter Kinder...

Der Apollo Genesis Pro X richtet sich an ambitionierte Einsteiger und Fortgeschrittene. Er hebt sich durch höherwertige ABEC-9-Kugellager ab, die für mehr Geschwindigkeit und einen ruhigeren Lauf sorgen. Oft sind auch größere Rollenoptionen (110 mm oder sogar 120 mm) verfügbar, die Unebenheiten besser ausgleichen und höhere Geschwindigkeiten ermöglichen. Apollo ist bekannt für eine robuste Bauweise und ein ansprechendes Design. Wer davon ausgeht, dass das Kind schnell Fortschritte machen wird oder wer von Anfang an in eine bessere Performance investieren möchte, findet im Genesis Pro X ein Modell, das längerfristig mehr Potenzial bietet und den Kauf eines neuen Scooters nach kurzer Zeit unwahrscheinlicher macht.

3. RAVEN City Scooter Evolution Slick 100 mm

RAVEN Scooter Stunt Tricks Street 360° Roller Kickscooter für Kinder Erwachsene |100mm PU Räder |...
  • Gemacht für Freestyle: Der RAVEN Slick ist ein Performance-Scooter, der für Tricks, Sprünge und lässiges Skateparkfahren entwickelt wurde. Dank des Y-Shape-Designs und des steifen Rahmens wird die...
  • Volle Kontrolle und Stabilität: Der hochwertige Karbonstahl-Lenker, die dreifache Aufhängung und die Ultra Grip-Griffe sorgen für festen Halt und maximale Kontrolle in jeder Situation - von...

Der RAVEN Evolution Slick positioniert sich als direkter Konkurrent zum HUDORA XQ12, oft zu einem sehr vergleichbaren Preis. Er bietet ähnliche Grundspezifikationen wie 100-mm-Rollen und eine Stahlkonstruktion für Lenker und Gabel. Der entscheidende Unterschied liegt oft im Detail und in der wahrgenommenen Fertigungsqualität. RAVEN-Scooter genießen in der Community oft einen etwas besseren Ruf in Bezug auf die Haltbarkeit der Komponenten. Wer ein absolutes Einsteigermodell sucht, aber von den Sicherheitsbedenken beim HUDORA abgeschreckt ist, könnte im RAVEN Slick eine zuverlässigere Alternative finden. Es ist ein klassischer Einsteiger-Scooter, der aber tendenziell weniger Berichte über katastrophale Defekte aufweist.

Fazit: Für wen ist der HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller die richtige Wahl?

Nach eingehender Prüfung und Berücksichtigung der zahlreichen Nutzererfahrungen kommen wir zu einem gespaltenen Urteil über den HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller. Auf dem Papier ist er ein preislich attraktiver Scooter, der mit einer hohen Belastbarkeit und den grundlegenden Features für den Einstieg in die Welt des Stuntfahrens lockt. In Momenten, in denen alles hält, bietet er ein agiles und spaßiges Fahrverhalten, besonders auf glatten Oberflächen im Skatepark.

Die Realität wird jedoch von einer alarmierenden Inkonsistenz in der Fertigungsqualität überschattet. Die wiederholten, glaubwürdigen Berichte über gebrochene Lenker sind ein Sicherheitsrisiko, das wir nicht ignorieren können. Ein Sportgerät für Kinder muss vor allem eines sein: verlässlich und sicher. Dieses Vertrauen kann der XQ12 nicht uneingeschränkt für sich beanspruchen. Hinzu kommen der schnelle Verschleiß von wichtigen Teilen und die Anfälligkeit für Rost, was die anfängliche Ersparnis durch Folgekosten schnell zunichtemachen kann.

Unsere Empfehlung ist daher sehr zurückhaltend: Der Roller könnte eine Option für sehr leichte Kinder sein, die ihn nur gelegentlich und unter ständiger Aufsicht der Eltern nutzen, welche den Scooter vor jeder Fahrt gewissenhaft auf Risse und lockere Teile überprüfen. Für alle anderen – insbesondere für Eltern, deren oberste Priorität Sicherheit und eine sorgenfreie Nutzung sind – raten wir dringend dazu, das Budget leicht zu erhöhen und in eine der genannten Alternativen zu investieren. Der Aufpreis für ein besseres Kompressionssystem, haltbarere Rollen und vor allem eine nachweislich zuverlässigere Konstruktion ist eine Investition, die sich in Sicherheit und längerem Fahrspaß um ein Vielfaches auszahlt.

Wenn Sie nach Abwägung aller Punkte entschieden haben, dass der HUDORA Stuntscooter XQ12 Tretroller dennoch die richtige Wahl für Ihre spezifischen Bedürfnisse ist, können Sie hier den aktuellen Preis prüfen und ihn erwerben.

Letzte Aktualisierung am 2025-10-16 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API