Jeder ambitionierte Fotograf kennt dieses Dilemma. Man plant eine Reise, einen Städtetrip oder einfach nur einen Spaziergang durch die eigene Nachbarschaft und steht vor der gefürchteten Kameratasche. Auf der einen Seite thront das schwere, lichtstarke Zoom-Objektiv, das für jede Situation gewappnet ist, aber dessen Gewicht man nach einer Stunde bereits im Nacken spürt. Auf der anderen Seite lockt die Freiheit, nur mit dem Nötigsten loszuziehen. Ich erinnere mich lebhaft an eine Reise nach Lissabon, bei der ich mein komplettes Profi-Equipment durch die steilen Gassen der Alfama schleppte. Das Ergebnis waren zwar technisch einwandfreie Fotos, aber auch verpasste Momente, weil das ständige Wechseln der Objektive oder das Hantieren mit der großen Ausrüstung mich aus dem kreativen Fluss riss. In diesen Momenten wünschte ich mir ein Objektiv, das so klein und unauffällig ist, dass man es fast vergisst – ohne dabei auf die Bildqualität eines Vollformatsensors verzichten zu müssen. Genau diese Lücke im Markt versucht das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite zu füllen.
- CANON OBJEKTIV: Erfassen Sie die Welt mit einer vielseitigen 28mm-Weitwinkel-Festbrennweite – ideal für Reisefotografie, Streetfotografie & den Alltag.
- FOTOGRAFIE: Erfassen Sie Motive mit Power und Flexibilität dank einer 28mm-Festbrennweite. PMo-Elemente und Super-Spectra-Vergütungen liefern Schärfe, Kontrast und Klarheit.
Worauf Sie vor dem Kauf einer Weitwinkel-Festbrennweite achten sollten
Eine Weitwinkel-Festbrennweite ist mehr als nur ein Stück Glas; sie ist ein Werkzeug, das eine ganz bestimmte Art der Fotografie fördert. Sie ist die erste Wahl für Fotografen, die sich auf das Wesentliche konzentrieren wollen: Komposition, Licht und den entscheidenden Moment. Im Gegensatz zu schweren Zoomobjektiven zwingt eine Festbrennweite den Fotografen dazu, sich zu bewegen, die Perspektive zu ändern und bewusster mit dem Motiv zu interagieren – der “Turnschuh-Zoom” wird zum kreativen Mittel. Die Hauptvorteile liegen auf der Hand: Sie sind in der Regel kleiner, leichter, lichtstärker und oft auch schärfer als Zoomobjektive im gleichen Preissegment. Sie eignen sich hervorragend für Landschafts-, Architektur-, Street- und Reisefotografie, wo ein weites Sichtfeld und unauffälliges Equipment entscheidend sind.
Der ideale Kunde für ein solches Objektiv ist jemand, der die sperrige Ausrüstung satthat und eine kompakte, leistungsstarke Lösung für den Alltag oder Reisen sucht. Es ist perfekt für Vlogger, die eine leichte Kamera-Kombination benötigen, oder für Street-Fotografen, die unbemerkt bleiben wollen. Weniger geeignet ist es hingegen für Fotografen, die maximale Flexibilität benötigen, wie beispielsweise bei der Sport- oder Wildtierfotografie, wo schnelle Brennweitenwechsel über Gelingen oder Misslingen eines Bildes entscheiden. Wer hauptsächlich Porträts mit stark komprimiertem Hintergrund aufnimmt, wird ebenfalls eher zu einer längeren Brennweite wie 85mm oder 135mm greifen.
Bevor Sie investieren, sollten Sie diese entscheidenden Punkte im Detail berücksichtigen:
- Brennweite & Bildwinkel: Die Brennweite bestimmt, wie viel von der Szene Sie einfangen. 28mm auf einem Vollformatsensor ist ein moderater Weitwinkel – breiter als die klassischen 35mm oder 50mm, aber nicht so extrem, dass es zu starken Verzerrungen kommt. Diese Brennweite ist unglaublich vielseitig und eignet sich ideal, um Kontexte einzufangen, sei es eine belebte Straßenszene, eine weitläufige Landschaft oder eine Person in ihrer Umgebung.
- Lichtstärke & Blende: Die maximale Blendenöffnung (hier f/2.8) gibt an, wie viel Licht auf den Sensor treffen kann. Ein Wert von f/2.8 ist ein hervorragender Kompromiss aus Lichtstärke, Kompaktheit und Preis. Er ermöglicht Aufnahmen bei schwächerem Licht ohne Stativ und erzeugt eine ansprechende Hintergrundunschärfe (Bokeh), um Motive vom Hintergrund abzuheben, was auch von vielen Nutzern positiv hervorgehoben wird.
- Optischer Aufbau & Verarbeitung: Die Qualität der Linsen und deren Vergütung sind entscheidend für Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe. Asphärische Elemente, wie sie im Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite verbaut sind, korrigieren Abbildungsfehler und sorgen für eine hohe Schärfe bis in die Bildecken. Die Gehäusequalität bestimmt die Langlebigkeit; bei Pancake-Objektiven wird oft auf Kunststoff gesetzt, um Gewicht zu sparen, was aber nicht zwangsläufig ein Nachteil sein muss.
- Autofokus & Handling: Ein schneller, leiser und präziser Autofokus ist unerlässlich. STM-Motoren (Stepping Motor) sind bekannt für ihre sanfte Fokussierung, was sie besonders für Videoaufnahmen prädestiniert. Zusätzliche Bedienelemente wie ein anpassbarer Steuerring können den Workflow erheblich verbessern, da man Blende, ISO oder andere Einstellungen direkt am Objektiv ändern kann, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen.
Dieses kompakte Objektiv ist eine faszinierende Ergänzung für das Canon RF-System. Es verspricht, die Art und Weise, wie wir unsere Kameras nutzen, zu verändern. Bevor wir jedoch tief in die Details eintauchen, lohnt sich ein Blick auf das Gesamtbild des Marktes.
Während das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite eine exzellente Wahl für Canon-Nutzer darstellt, ist es immer klug zu sehen, wie es sich gegen die Konkurrenz schlägt. Für einen breiteren Blick auf alle Top-Modelle, besonders im Bereich der Landschaftsfotografie, empfehlen wir unseren vollständigen, detaillierten Leitfaden:
Unser kompletter Test der besten Objektive für die Landschaftsfotografie im Jahr 2024
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- Setzen Sie eine attraktive Hintergrundunschärfe ein, um Ihr Motiv hervorzuheben - ein großartiger Look für Personenaufnahmen.
- Für Vollformat E-Mount Kameras, kompakt, leicht und handlich
Ausgepackt und Angesetzt: Der erste Kontakt mit dem Canon “Pancake”
Der Moment, in dem man das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite zum ersten Mal in der Hand hält, ist fast schon surreal. Mit nur 120 Gramm und einer Länge von unter 2,5 cm fühlt es sich weniger wie ein vollwertiges Vollformat-Objektiv an, sondern eher wie ein robuster Gehäusedeckel. Dies bestätigt auch das Feedback vieler Anwender, die es als “Lenscap Lens” bezeichnen – ein Objektiv, das einfach immer auf der Kamera bleiben kann. An einer kompakten Kamera wie der Canon EOS RP oder R8 montiert, entsteht eine Kombination, die, wie ein Nutzer treffend bemerkte, “verdammt klein und leicht” ist und problemlos in eine Jackentasche passt.
Die Verarbeitung ist Canon-typisch solide. Trotz des leichten Kunststoffgehäuses fühlt sich nichts klapprig an. Der Fokus- und Steuerring ist kombiniert und lässt sich über einen Schalter an der Seite umschalten – eine clevere Lösung, um Platz zu sparen. Ein kleiner Kritikpunkt, der in einigen Berichten auftaucht und den auch wir bei genauerer Betrachtung feststellen konnten, betrifft die Verarbeitung des Zierrings. Ein Nutzer meldete ein “défaut de finition”, also einen kleinen Schönheitsfehler am Finish, der jedoch die Funktion in keiner Weise beeinträchtigt. Ein weiteres Detail, das auffällt: Der Objektivdeckel steht im Vergleich zur flachen Frontlinse relativ weit hervor, was dem minimalistischen Design ein wenig widerspricht, aber den Schutz der Optik sicherstellt. Alles in allem ist der erste Eindruck jedoch überwältigend positiv; die Kompaktheit allein ist ein herausragendes Verkaufsargument. Die vollständigen Spezifikationen und das Design können Sie hier im Detail ansehen.
Unsere Highlights
- Extreme Kompaktheit und Leichtigkeit: Verwandelt eine Vollformatkamera in ein unauffälliges Alltagsgerät.
- Hervorragende Bildschärfe: Liefert scharfe und detailreiche Bilder, die man von einem so kleinen Objektiv nicht erwartet.
- Leiser und sanfter STM-Autofokus: Ideal für diskrete Fotografie und hochwertige Videoaufnahmen ohne störende Geräusche.
- Vielseitige 28-mm-Brennweite: Perfekter Kompromiss für Street, Landschaft, Reisen und Reportage.
Mögliche Nachteile
- Keine integrierte Bildstabilisierung (IS): Erfordert bei wenig Licht eine ruhige Hand oder eine Kamera mit IBIS.
- Sichtbare Vignettierung bei Offenblende: Die Bildecken sind bei f/2.8 merklich dunkler, was sich aber leicht korrigieren lässt.
Im Praxistest: Was das Canon RF 28mm F2.8 STM wirklich leistet
Nach dem ersten positiven Eindruck waren wir gespannt, wie sich das Objektiv in der realen Welt schlägt. Wir haben das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite mehrere Wochen lang an einer Canon EOS R6 und einer EOS RP getestet – in der Stadt, auf Wanderungen und bei Familienfeiern. Unser Ziel war es, herauszufinden, ob die optische Leistung mit der beeindruckenden Portabilität mithalten kann.
Die Kunst der Unsichtbarkeit: Kompaktheit und Handling im Alltag
Der größte Vorteil dieses Objektivs ist zweifellos seine Größe. Es ist ein Game-Changer. Mit dem Pancake-Objektiv montiert, verliert die Kamera jeglichen einschüchternden Charakter. Passanten nehmen einen nicht mehr als “ernsthaften” Fotografen wahr, was für die Street-Fotografie Gold wert ist. Man kann aus der Hüfte schießen oder die Kamera unauffällig anheben, ohne sofort Aufmerksamkeit zu erregen. Ein Nutzer beschrieb es perfekt: “It is also really unassuming… it looks really unintimidating.” Dieses Gefühl der fotografischen Freiheit ist unbezahlbar.
Das Handling ist minimalistisch und effizient. Der kombinierte Fokus-/Steuerring ist gewöhnungsbedürftig, funktioniert nach kurzer Eingewöhnung aber tadellos. Wir haben den Ring meistens zur Steuerung der Blende genutzt, was eine schnelle Anpassung an wechselnde Lichtverhältnisse ermöglicht. Die Kombination mit der EOS RP war unsere liebste. Das gesamte Setup wiegt kaum mehr als eine gehobene Kompaktkamera, bietet aber die immense Bildqualität und Flexibilität eines Vollformatsensors. Die Tatsache, dass man diese Ausrüstung ohne spezielle Fototasche, einfach in einem Rucksack oder einer Handtasche transportieren kann, hat uns dazu motiviert, die Kamera viel öfter mitzunehmen als sonst. Diese Mobilität ist ein entscheidender Vorteil für jeden Reise- und Alltagsfotografen.
Abbildungsleistung unter der Lupe: Schärfe, Bokeh und optische Qualität
Kompaktheit ist wertlos, wenn die Bildqualität nicht stimmt. Hier hat uns das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite jedoch positiv überrascht. In unseren Tests lieferte das Objektiv bereits bei Offenblende f/2.8 eine beeindruckende Schärfe im Bildzentrum. Motive werden knackig und detailreich wiedergegeben. Dies deckt sich mit den Erfahrungen vieler Anwender, die von “very sharp” und einer Bildqualität sprechen, bei der man “nicht meckern” kann. Zu den Rändern hin lässt die Schärfe bei f/2.8 leicht nach, was für ein Objektiv dieser Bauart und Preisklasse aber absolut normal ist. Blendet man auf f/4 oder f/5.6 ab, erreicht man eine exzellente Schärfe über das gesamte Bildfeld, die auch für anspruchsvolle Landschaftsaufnahmen ausreicht.
Das Bokeh, also die Qualität der Hintergrundunschärfe, ist bei f/2.8 für einen Weitwinkel angenehm weich. Man kann Motive gut vom Hintergrund freistellen, was den Bildern eine professionelle Tiefe verleiht. Ein Nutzer lobte explizit den “schönen Bokeh-Effekt”. Die sieben Blendenlamellen erzeugen dabei eine relativ runde Unschärfe. Ein bekanntes Merkmal ist die Vignettierung. Bei Offenblende sind die Bildecken sichtbar abgedunkelt. Dies kann als kreatives Stilmittel genutzt werden, um den Fokus auf die Bildmitte zu lenken. Wer dies nicht mag, kann es mit einem Klick in der Nachbearbeitung entfernen, da moderne Kameras wie die EOS R Serie über integrierte Korrekturprofile verfügen, die dieses “Problem” automatisch beheben. Dank der Super-Spectra-Vergütung hatten wir zudem kaum Probleme mit Lens Flares oder Geisterbildern, selbst bei direktem Gegenlicht.
Fokus auf den Punkt: Der STM-Motor in Foto und Video
Der Autofokus wird von einem STM-Schrittmotor angetrieben, und dieser macht seine Arbeit außerordentlich gut. Für die Fotografie ist der Fokus schnell, treffsicher und praktisch geräuschlos. Im AF-S Modus rastet er zielsicher auf dem Motiv ein, und im kontinuierlichen AF-C verfolgt er Gesichter und Augen zuverlässig. Das ist besonders in der dynamischen Street-Fotografie wichtig, wo sich Motive schnell bewegen.
Seine wahre Stärke spielt der STM-Motor jedoch im Videobereich aus. Die Fokusübergänge sind butterweich und ohne jegliches Ruckeln. Es gibt kein hörbares “Jagen” des Fokus, was bei der Verwendung des internen Mikrofons der Kamera entscheidend ist. Dies macht das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite zu einem idealen Begleiter für Vlogger und Content Creator, die eine leichte und qualitativ hochwertige Lösung suchen. Die Naheinstellgrenze von 23 cm erlaubt zudem interessante Nahaufnahmen, bei denen man Details hervorheben kann, während der weite Bildwinkel immer noch viel vom Umfeld zeigt. Diese Kombination aus leisema Autofokus und Vielseitigkeit ist ein starkes Argument für das Objektiv.
Der Kompromiss: Leben ohne Bildstabilisator (IS)
Der wohl größte Kompromiss, den Canon eingegangen ist, um diese unglaubliche Kompaktheit zu erreichen, ist der Verzicht auf einen optischen Bildstabilisator (IS). Das bedeutet, dass das Objektiv selbst keine Verwacklungen ausgleicht. Ob dies ein Problem darstellt, hängt stark von der verwendeten Kamera und dem Einsatzgebiet ab. Kameras mit interner Bildstabilisierung (IBIS), wie die Canon EOS R5, R6 oder R3, können diesen Nachteil vollständig kompensieren und ermöglichen auch bei langen Belichtungszeiten scharfe Freihandaufnahmen.
An Kameras ohne IBIS, wie der EOS R, RP oder R8, muss man sich des fehlenden Stabilisators bewusst sein. Bei guten Lichtverhältnissen ist das kein Problem, da die Verschlusszeiten kurz genug sind. Bei Dämmerung oder in Innenräumen muss man entweder die ISO-Empfindlichkeit erhöhen, eine ruhige Hand beweisen oder die Verschlusszeit im Auge behalten. Ein Nutzer stellte treffend die Frage, ob man den IS des alternativen RF 35mm F1.8 Macro IS STM benötigt. Wenn die Antwort “Nein” lautet, ist das 28mm Pancake die logische Wahl für maximale Portabilität. Für statische Motive bei wenig Licht bleibt immer die Möglichkeit eines Stativs, und für Videoaufnahmen empfiehlt sich ein Gimbal oder eine sehr ruhige Handführung.
Was andere Fotografen sagen: Echos aus der Praxis
Das allgemeine Echo der Nutzer ist überwältigend positiv und deckt sich mit unseren Testergebnissen. Die Begeisterung für die Größe und das Gewicht zieht sich wie ein roter Faden durch fast alle Bewertungen. Ein deutscher Nutzer fasst es perfekt zusammen: “Das Objektiv ist so schmal, dass man fast vergisst, dass überhaupt ein Objektiv an der Kamera angebracht ist.” Dieser Aspekt wird als transformativ für die Fotografie-Erfahrung beschrieben, insbesondere in Kombination mit kleineren Gehäusen wie der EOS RP.
Die Bildqualität wird durchweg gelobt. Begriffe wie “sehr scharf”, “gute Bilder” und “Abbildungsqualität absolut in Ordnung” zeigen, dass Canon hier keine faulen Kompromisse bei der Optik eingegangen ist. Die Eignung für Reisen, Landschaft und Street-Fotografie wird immer wieder bestätigt. Ein englischsprachiger Nutzer, der es für einen Urlaub in Griechenland kaufte, nannte es “perfect for street / portrait photography on the move”. Die vielen positiven Nutzererfahrungen bestätigen den hohen Nutzwert dieses Objektivs. Kritische Stimmen sind selten und konzentrieren sich auf bekannte Aspekte. Der fehlende IS wird als bewusster Trade-off für die Größe verstanden. Die leichte Vignettierung bei Offenblende wird erwähnt, aber oft im Kontext der einfachen Korrigierbarkeit in der Kamera. Die interessanteste Kritik kommt von einem französischen Nutzer, der einen kleinen Schönheitsfehler an der Verarbeitung des Zierrings bei allen Modellen bemängelt – ein Detail für Perfektionisten, das die überragende Gesamtleistung aber nicht schmälert.
Alternativen im Fokus: Wie schlägt sich das Canon RF 28mm im Vergleich?
Obwohl das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite in seiner Nische fast konkurrenzlos ist, gibt es auf dem breiteren Objektivmarkt interessante Alternativen für unterschiedliche Systeme und Bedürfnisse.
1. Sigma 18-35mm F1.8 DC HSM Objektiv für Canon
- Lichtstarkes Standard-Zoom-Objektiv
- Bequeme Handhabung durch Innenfokussierung
Das Sigma 18-35mm F1.8 ist eine Legende, allerdings in einer ganz anderen Kategorie. Es ist für Canon-Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor (EF-Mount) konzipiert, kann aber adaptiert werden. Es ist ein Zoomobjektiv, das über seinen gesamten Brennweitenbereich eine sensationelle Lichtstärke von f/1.8 bietet. Dies macht es ideal für Videografen und Fotografen, die bei wenig Licht maximale Leistung benötigen. Der Kompromiss? Es ist groß, schwer und deckt nur den kleineren APS-C-Bildkreis ab. Wer also Flexibilität und extreme Lichtstärke über Portabilität stellt und eine Canon DSLR besitzt, findet hier eine fantastische, aber völlig andere Art von Werkzeug.
2. Fujifilm Fujinon XF35mmF2 R WR Objektiv Schwarz
Dieses Objektiv ist ein direkter Konkurrent – allerdings für ein anderes Kamerasystem. Das Fujinon XF35mmF2 ist für die spiegellosen APS-C-Kameras von Fujifilm konzipiert und bietet eine äquivalente Brennweite von ca. 52mm. Es ist ebenfalls sehr kompakt, leicht und bekannt für seine exzellente Schärfe. Ein wesentlicher Vorteil ist die Wetterfestigkeit (WR), die dem Canon-Objektiv fehlt. Fotografen, die noch nicht an ein System gebunden sind und ein kompaktes, wetterfestes Setup mit einer klassischen Normalbrennweite suchen, könnten das Fujifilm-System mit diesem Objektiv als sehr attraktive Alternative betrachten.
3. Sony E 70-350mm f/4.5-6.3 G OSS APS-C Super-Telefoto Zoom-Objektiv
- UNGLAUBLICH SCHARF: Ein asphärisches Element und drei ED-Glaselemente (Extra-low Dispersion) in einem optischen Präzisionsdesign unterdrücken Aberration im gesamten Zoombereich des Objektivs
- SCHÖNES BOKEH: Eine Zirkuläre Blende mit 7 Lamellen sorgt für ein wunderschönes Bokeh
Das Sony E 70-350mm steht am entgegengesetzten Ende des fotografischen Spektrums. Es ist ein Super-Telezoom für Sonys spiegellose APS-C-Kameras (E-Mount) und wurde für die Wildtier-, Sport- und Actionfotografie entwickelt. Es bringt weit entfernte Motive nah heran und verfügt über eine optische Bildstabilisierung (OSS). Der Vergleich zeigt die Spezialisierung des Canon RF 28mm. Während das Sony-Objektiv darauf ausgelegt ist, Distanzen zu überbrücken, ist das Canon-Pancake dafür gemacht, mitten im Geschehen zu sein. Wer vor allem Vögel, Sportereignisse oder scheue Tiere fotografiert, benötigt ein Objektiv wie dieses von Sony.
Unser Fazit: Ist das Canon RF 28mm F2.8 STM die ultimative Immer-drauf-Linse?
Nach intensiven Tests und der Analyse zahlreicher Nutzererfahrungen lautet unsere Antwort: Für Canon-RF-Fotografen, die Wert auf Portabilität, Unauffälligkeit und hohe Bildqualität legen, ist das Canon RF 28mm F2.8 STM Weitwinkel-Festbrennweite ein absoluter Volltreffer. Es ist nicht nur ein Objektiv, es ist eine Philosophie. Es ermutigt dazu, die Kamera immer dabeizuhaben und Momente festzuhalten, die mit einer größeren Ausrüstung vielleicht unbemerkt geblieben wären. Die optische Leistung ist für seine winzige Größe schlichtweg beeindruckend, und der leise Autofokus macht es zu einem vielseitigen Werkzeug für Foto und Video.
Ja, der Verzicht auf die Bildstabilisierung ist ein bewusster Kompromiss, den man kennen muss. Doch für die Zielgruppe der Reise-, Street- und Alltagsfotografen überwiegen die Vorteile bei weitem. Es ist das Objektiv, das eine leistungsstarke Vollformatkamera in einen unbeschwerten kreativen Begleiter verwandelt. Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, Ihre Canon-Ausrüstung zu verkleinern, ohne bei der Qualität Abstriche zu machen, dann ist dieses Pancake-Objektiv nicht nur eine Empfehlung – es ist unserer Meinung nach fast schon ein Pflichtkauf. Es füllt eine wichtige Lücke im RF-Lineup und macht das Fotografieren wieder einfach und spaßig.
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