KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer Review: Das Gehirn Ihres Setups oder eine verpasste Chance?

In jedem elektronischen Musikstudio gibt es diesen einen Moment der Wahrheit. Man blickt auf eine Sammlung wundervoller Instrumente – Synthesizer, die nach Modulation schreien, Drum Machines, die darauf warten, loszulegen, und vielleicht sogar ein wachsendes Eurorack-System, das ein Eigenleben entwickelt. Doch all diese individuellen Stimmen brauchen einen Dirigenten, ein zentrales Nervensystem, das sie zu einem kohärenten Ganzen verbindet. Jahrelang war für uns die Antwort immer ein Computer, eine DAW. Doch das ständige Starren auf einen Bildschirm, das Hantieren mit der Maus und die unvermeidlichen Ablenkungen können den kreativen Funken schnell ersticken. Wir sehnten uns nach einer taktilen, direkten Verbindung zu unserer Hardware, einer Maschine, die es uns ermöglicht, komplexe musikalische Ideen zu formen, ohne jemals den “Flow” zu verlieren. Genau diese Lücke im modernen Studio-Setup soll der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer füllen. Er verspricht, nicht nur ein einfacher Noteneingeber zu sein, sondern ein umfassendes Kontrollzentrum, das die Welten von MIDI, CV/Gate und USB nahtlos vereint. Doch kann er dieses gewaltige Versprechen in der Praxis halten?

Was Sie vor dem Kauf eines Hardware-Sequenzers wissen sollten

Ein MIDI-Controller, und insbesondere ein dedizierter Hardware-Sequenzer wie dieser, ist mehr als nur ein Zubehör; er ist eine fundamentale Entscheidung für den eigenen Workflow. Es ist das Kernstück, das bestimmt, wie Sie mit Ihren Instrumenten interagieren und wie musikalische Ideen entstehen und sich entwickeln. Die Hauptvorteile liegen auf der Hand: eine direktere, haptische Steuerung, die Möglichkeit, komplexe Arrangements ohne Computer zu erstellen (DAW-less Jamming), und eine präzise Synchronisation verschiedenster Geräte. Ein guter Sequenzer inspiriert durch seine Funktionen und wird selbst zu einem Instrument, das zu unerwarteten musikalischen Ergebnissen führt.

Der ideale Anwender für ein Gerät wie den KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer ist jemand, der bereits eine Sammlung von externer Hardware besitzt oder aufbauen möchte. Denken Sie an Musiker mit mehreren Synthesizern, semi-modularen Geräten oder einem Eurorack-System. Es ist für diejenigen, die die Grenzen einer reinen Software-Umgebung spüren und eine taktile Kommandozentrale suchen. Weniger geeignet ist er hingegen für absolute Anfänger, deren Setup nur aus einem Laptop und einem einfachen Keyboard besteht. Für sie wäre der Funktionsumfang überwältigend und die umfangreiche CV/Gate-Konnektivität ungenutzt. Diese Nutzergruppe ist oft besser mit einem einfacheren MIDI-Keyboard mit DAW-Integration bedient.

Bevor Sie investieren, sollten Sie diese entscheidenden Punkte im Detail berücksichtigen:

  • Dimensionen & Platzbedarf: Mit seinen Maßen von 36,8 x 14,4 x 7,4 cm ist der Sequenzer überraschend kompakt, aber dennoch substanziell. Er beansprucht eine dedizierte Fläche auf dem Schreibtisch. Prüfen Sie, ob Sie den Platz haben, ihn ergonomisch zu positionieren, denn er wird das Zentrum Ihrer Interaktionen sein.
  • Leistung & Features: Die Kernfrage ist: Was kann er steuern? Der KORG SQ-64 bietet vier Spuren – drei polyphone Melodiespuren und eine 16-teilige Drum-Spur. Die 64 Steps pro Pattern sind ein Industriestandard und bieten genug Raum für komplexe Phrasen. Entscheidend ist jedoch die Konnektivität: MIDI In/Out, CV/Gate und USB machen ihn zu einem wahren Alleskönner, der alte und neue Technologien verbindet.
  • Materialien & Langlebigkeit: Ein Gerät, das ständig bedient wird, muss robust sein. Der KORG SQ-64 verfügt über ein solides Aluminiumgehäuse, das Vertrauen erweckt und für den Live-Einsatz geeignet ist. Die Pads sollten sich gut anfühlen und präzise reagieren, was hier durch die helle Hintergrundbeleuchtung und das taktile Feedback gegeben ist.
  • Benutzerfreundlichkeit & Wartung: Kein Sequenzer ist vollkommen selbsterklärend. Rechnen Sie mit einer Einarbeitungszeit. Wie wir und andere Nutzer feststellten, ist die Lernkurve beim SQ-64 durchaus steil. Wichtig ist auch die Produktpflege des Herstellers: Regelmäßige Firmware-Updates sind, wie wir noch sehen werden, absolut entscheidend für die Stabilität und den vollen Funktionsumfang des Geräts.

Die Entscheidung für einen Sequenzer prägt Ihren musikalischen Ausdruck auf Jahre. Es lohnt sich, die eigenen Bedürfnisse genau zu analysieren, bevor man sich für ein Modell entscheidet.

Während der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer eine exzellente Wahl für Hardware-Enthusiasten ist, ist es immer klug zu sehen, wie er sich gegen die Konkurrenz schlägt. Für einen breiteren Blick auf alle Top-Modelle empfehlen wir Ihnen dringend, unseren vollständigen, detaillierten Leitfaden zu lesen:

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Ausgepackt: Der erste Eindruck des KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer

Schon beim Entgegennehmen des Pakets fällt das für KORG typische, elegante und minimalistische Design der Verpackung auf – ein Punkt, der auch von anderen Nutzern positiv vermerkt wurde. Es fühlt sich an, als würde man ein hochwertiges Stück Technik auspacken, nicht nur ein weiteres Plastik-Gadget. Im Inneren finden wir den Sequenzer selbst, ein USB-Kabel und die Bedienungsanleitung. Das erste, was uns beim Herausheben des KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer auffiel, war sein Gewicht. Mit knapp einem Kilogramm und dem kühlen, robusten Aluminiumgehäuse vermittelt er sofort ein Gefühl von Langlebigkeit und professioneller Qualität. Hier wackelt nichts, die Potentiometer haben einen angenehmen Widerstand, und die 64 Step-Tasten aus mattem Kunststoff fühlen sich griffig und präzise an.

Nach dem Anschließen via USB erwacht das Gerät zum Leben, und das Matrix-Display aus 64 hintergrundbeleuchteten Pads leuchtet auf. Die Helligkeit ist beeindruckend und sorgt dafür, dass der Status jedes Steps auch in einem dunklen Studio oder auf einer schlecht beleuchteten Bühne sofort erkennbar ist. Das kleine, aber scharfe OLED-Display liefert die notwendigen Detailinformationen zu den aktuell gewählten Parametern. Der erste Eindruck ist überwältigend positiv: Dies ist ein ernstzunehmendes Werkzeug, das für den intensiven Einsatz konzipiert wurde und dessen Design sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.

Vorteile

  • Umfassende Konnektivität (MIDI, CV/Gate, Sync) für maximale Flexibilität
  • Extrem robustes und hochwertiges Aluminiumgehäuse
  • Leistungsstarker 4-Spur-Sequenzer mit 64 polyphonen Steps
  • Helle, klar ablesbare und reaktionsschnelle Step-Pads
  • Kompaktes Design, das gut in bestehende Setups passt

Nachteile

  • Steile Lernkurve, die Geduld und Einarbeitung erfordert
  • Das mitgelieferte Software-Bundle ist praktisch unbrauchbar und enttäuschend

Im Detail: Der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer im Praxistest

Ein guter erster Eindruck und beeindruckende Spezifikationen sind eine Sache, doch die wahre Qualität eines Sequenzers zeigt sich erst im musikalischen Alltag. Wir haben den KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer über mehrere Wochen in unser Studio-Setup integriert und ihn an seine Grenzen gebracht, um herauszufinden, wo seine wahren Stärken – und Schwächen – liegen.

Das Gehirn der Operation: Konnektivität und Setup

Die vielleicht herausragendste Eigenschaft des KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer ist seine schier unglaubliche Anschlussvielfalt, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht. Auf der Rückseite finden wir einen MIDI-Eingang und zwei separate MIDI-Ausgänge, was die Steuerung von zwei verschiedenen MIDI-Geräten ohne einen zusätzlichen Thru-Splitter ermöglicht – ein Segen für komplexe Setups. Daneben befinden sich 3,5-mm-Sync-In- und -Out-Buchsen, die eine problemlose Synchronisation mit KORGs Volca-Serie, Pocket Operators oder anderer analoger Ausrüstung gewährleisten. Doch das wahre Highlight ist die CV-Sektion. Für jede der drei Melodiespuren (A, B, C) gibt es separate Ausgänge für Pitch, Gate und Modulation. Das bedeutet, man kann drei separate monophone Synthesizer oder komplexe Eurorack-Stimmen vollständig und mit detaillierter Modulation steuern. Die vierte Spur (D) ist als Drum-Spur konzipiert und bietet acht einzelne Trigger-Ausgänge, ideal zur Ansteuerung eines Eurorack-Drum-Modul-Setups. In unserem Test haben wir den SQ-64 gleichzeitig einen Moog Subharmonicon via CV/Gate, einen Roland TR-8S via MIDI und diverse Module in unserem Eurorack-Case via Trigger- und Modulationsausgängen steuern lassen. Die Einrichtung war, nachdem wir das Konzept verstanden hatten, erstaunlich unkompliziert. Der SQ-64 agierte als felsenfeste zentrale Clock und Kommandozentrale, die alles perfekt im Takt hielt. Diese Fähigkeit, als universeller Übersetzer zwischen den Welten von MIDI, CV und Sync zu fungieren, ist der größte Triumph des Geräts und macht ihn zu einem unschätzbaren Werkzeug für jeden, der mit hybriden Setups arbeitet. Die Fülle an Anschlussmöglichkeiten allein rechtfertigt für viele bereits den Preis.

Der kreative Workflow: Von der Idee zur Sequenz

Das Herzstück der Interaktion ist die 64-Pad-Matrix. Im Hauptmodus dient jede Taste als Step-Schalter. Durch Drücken einer Taste wird an dieser Stelle eine Note aktiviert. Hält man eine Taste gedrückt und dreht an einem der Encoder, kann man Parameter wie Tonhöhe, Gate-Länge oder Modulation für diesen spezifischen Step einstellen. Das ist intuitiv und schnell. Jede der vier Spuren (A, B, C, D) hat ihre eigene Taste, und ein schneller Druck wechselt den Fokus der Matrix. So kann man nahtlos zwischen einer Bassline auf Spur A, einer polyphonen Pad-Sequenz auf Spur B und einem Drum-Beat auf Spur D hin- und herwechseln. Die polyphone Programmierung ist dabei besonders clever gelöst: Im Keyboard-Modus verwandelt sich die Matrix in eine Klaviatur, auf der Akkorde eingespielt werden können, die dann in den Sequenzer übernommen werden. Genau hier beginnt aber auch die Lernkurve. Die vielen Doppelfunktionen der Tasten (Shift + Taste) und die teils kryptischen Abkürzungen auf dem kleinen OLED-Display erfordern anfangs einen häufigen Blick ins Handbuch. Wir haben die ersten Stunden damit verbracht, grundlegende Funktionen wie das Kopieren von Patterns oder das Ändern der Taktlänge zu erlernen. Es ist kein Gerät, das man auspackt und sofort meisterhaft bedient. Doch mit jeder Stunde, die wir investierten, wurde der Workflow flüssiger und die Bedienung ging mehr und mehr in Fleisch und Blut über. Es belohnt den engagierten Nutzer mit einer unglaublichen Tiefe und Geschwindigkeit, sobald die Grundlagen verinnerlicht sind. Hier ist es wichtig zu erwähnen, was auch andere Nutzer bestätigen: Die Installation der neuesten Firmware ist absolut unerlässlich. Frühe Versionen hatten einige Bugs und umständliche Abläufe, die von KORG in späteren Updates konsequent verbessert wurden.

Jenseits der Noten: Modulation, Arpeggiator und Performance-Features

Ein Sequenzer, der nur Noten abspielt, wäre heutzutage nicht mehr konkurrenzfähig. Der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer bietet eine Fülle von Werkzeugen, um Sequenzen lebendig und dynamisch zu gestalten. Jede Melodiespur verfügt über einen eigenen, hochentwickelten Arpeggiator, der weit über simple Up/Down-Muster hinausgeht. Die Modulationsspur pro Kanal ist ebenfalls extrem leistungsfähig und kann verwendet werden, um subtile Filterbewegungen, Pitch-Bends oder komplexe rhythmische Veränderungen in eine Sequenz zu programmieren. Besonders im Live-Kontext glänzt der Sequenzer. Man kann die Abspielrichtung der Sequenz in Echtzeit ändern (vorwärts, rückwärts, Ping-Pong, zufällig), einzelne Steps stumm schalten oder die gesamte Sequenz transponieren. Die “Stochastic”-Funktion erlaubt es, zufällige Variationen in die Sequenz einzubauen, was zu organischen, sich ständig weiterentwickelnden Melodien und Rhythmen führen kann. Diese Performance-Features machen den SQ-64 zu einem echten Instrument. In unseren Jam-Sessions wurde er zum zentralen Element, mit dem wir Arrangements live aufbauten, variierten und wieder zerlegten. Das direkte, taktile Feedback der Pads und die unmittelbare Auswirkung jeder Aktion auf die Musik schaffen eine inspirierende Verbindung, die mit einer Maus und Tastatur kaum zu erreichen ist.

Die Achillesferse: Das Software-Bundle und die Firmware

Kein Gerät ist perfekt, und der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer hat eine klare Schwachstelle, die von der Nutzer-Community und auch in unserem Test deutlich wurde: das mitgelieferte Software-Paket. Es handelt sich um ein Bündel verschiedener Einsteiger-Versionen von DAWs und Software-Instrumenten, das auf dem Papier zwar einen Mehrwert suggeriert, in der Praxis aber enttäuscht. Wie ein Nutzer treffend bemerkte, ist es “einfach unbrauchbar”. Die Auswahl wirkt beliebig, und die Limitierungen der “Lite”-Versionen sind so stark, dass sie kaum zu ernsthafter Produktion taugen. Unser Rat ist klar: Ignorieren Sie das Software-Bundle komplett. Der Wert dieses Produkts liegt zu 100 % in der Hardware selbst. Kaufen Sie den KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer für seine Fähigkeiten als Hardware-Dirigent, nicht für die kostenlosen Dreingaben. Ein weiterer, damit verbundener Punkt ist die bereits erwähnte Firmware. Das Gerät, das wir mit der initialen Firmware testeten, fühlte sich an manchen Stellen unfertig an. Nach dem Update auf die neueste Version waren viele kleine Ärgernisse behoben, der Workflow war flüssiger und die Stabilität deutlich verbessert. Dies zeigt, dass KORG aktiv auf das Feedback der Nutzer hört, aber es unterstreicht auch die Notwendigkeit für den Käufer, sich direkt nach dem Auspacken um das Update zu kümmern.

Was andere Musiker sagen

Das Feedback aus der Community deckt sich weitgehend mit unseren eigenen Erfahrungen. Viele Nutzer sind, wie wir, zunächst vom Design und der Verarbeitungsqualität begeistert. Ein Kommentar, der die “schlichte und elegante” Verpackung lobt, spiegelt den hochwertigen ersten Eindruck wider, den das Gerät hinterlässt. Das am häufigsten genannte Thema ist jedoch die Entwicklung des Geräts durch Firmware-Updates. Ein sehr aufschlussreicher Kommentar fasst es perfekt zusammen: “Mit den verfügbaren Firmware Upgrades ist der Sequenzer mittlerweile ziemlich gut”. Dies bestätigt unsere Beobachtung, dass das volle Potenzial des KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer erst nach der Installation der neuesten Software freigeschaltet wird. Dieselbe Person kritisiert jedoch scharf das Softwarepaket als “unbrauchbar”, was unsere Einschätzung untermauert. Insgesamt entsteht das Bild eines extrem leistungsfähigen, aber anspruchsvollen Stücks Hardware, das von seinem Hersteller aktiv gepflegt wird, dessen “Bonus”-Inhalte aber getrost ignoriert werden können.

Wie schlägt sich der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer im Vergleich?

Der Markt für MIDI-Controller ist riesig, aber dedizierte Hardware-Sequenzer mit einem solchen Fokus auf CV/Gate sind seltener. Um den Wert des KORG SQ-64 einzuordnen, vergleichen wir ihn mit drei populären Alternativen, die jedoch unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.

1. Nektar GX61 USB MIDI Controller mit DAW-Integration

Nektar GX61 Impact USB MIDI Keyboard Controller with Nektar DAW Integration, Black
  • MIDI controller keyboard compatible with all MIDI software. 61 full-size synth-action keys, pitch bend and modulation wheels + octave & transpose buttons + sustain pedal socket. Excellent quality and...
  • Nektar DAW integration for most popular DAWs

Der Nektar GX61 ist das genaue Gegenteil des KORG SQ-64. Sein Fokus liegt zu 100 % auf der Steuerung von Software innerhalb einer DAW. Mit seiner 61-Tasten-Klaviatur, den Transport-Buttons und der tiefen Integration in Programme wie Logic, Cubase oder Reaper ist er die perfekte Wahl für Produzenten, die “in the box” arbeiten und ein traditionelles Keyboard-Interface benötigen. Er bietet keinerlei CV/Gate-Ausgänge und seine Sequenzierungsfähigkeiten sind auf das beschränkt, was die DAW bietet. Wer also hauptsächlich Software-Instrumente spielt und seinen Computer als Studiozentrum nutzt, ist mit dem Nektar GX61 deutlich besser und kostengünstiger bedient.

2. Novation Launchkey MIDI-Controller für Ableton Live

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  • Entwickelt für Live – Machen Sie Ableton Live anfassbar – Eine unübertroffene Integration Ihres Launchkey in Ableton Live bietet Ihnen ein nahtloses Erlebnis beim Musizieren. Ihnen stehen...
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Die Novation Launchkey-Serie ist der De-facto-Standard für Ableton-Live-Nutzer. Die nahtlose Integration mit den Clips, dem Mixer und den Instrumenten von Ableton ist unübertroffen. Während er auch über einen Arpeggiator und einen rudimentären Sequenzer verfügt, ist seine primäre Funktion die Steuerung von Software. Er ist eine Brücke zwischen der taktilen Welt und der DAW, aber keine eigenständige Kommandozentrale für Hardware. Wer tief im Ableton-Ökosystem verwurzelt ist und eine intuitive Steuerung dafür sucht, wird mit dem Launchkey glücklicher. Für DAW-lose Setups fehlt ihm die umfassende Konnektivität des KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer.

3. Akai Professional MPK Mini Play MK3 MIDI-Keyboard Controller mit integriertem Lautsprecher

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  • 25-Tasten Gen 2 MPK Mini Klaviatur, OLED-Display, 8 anschlagdynamische, hintergrundbeleuchtete MPC Drum Pads, Arpeggiator und Note Repeat, plus 4 Drehregler für eine professionelle Performance

Der Akai MPK Mini Play MK3 besetzt eine völlig andere Nische: die der totalen Portabilität und des schnellen Ideenskizzierens. Mit seinen eingebauten Sounds, dem kleinen Lautsprecher und dem Batteriebetrieb ist er ein fantastisches Werkzeug, um unterwegs oder auf der Couch Melodien und Beats festzuhalten. Er ist ein All-in-One-Gerät für den kreativen Moment, aber kein ernstzunehmendes Steuergerät für ein komplexes Studio. Seine Sequenzierungsfähigkeiten sind minimal, und die Anschlussmöglichkeiten beschränken sich auf USB und einen Kopfhörerausgang. Er ist eine Ergänzung zu einem Studio, aber kein Ersatz für einen zentralen Sequenzer wie den KORG SQ-64.

Fazit: Ist der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer die richtige Wahl für Sie?

Nach intensiven Tests können wir ein klares Urteil fällen: Der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer ist ein außergewöhnlich leistungsfähiges und beeindruckend gebautes Stück Hardware, das eine riesige Lücke im Markt füllt. Seine Fähigkeit, als universeller Hub für MIDI-, CV/Gate- und Sync-basiertes Equipment zu dienen, ist in dieser Preisklasse unübertroffen. Das robuste Metallgehäuse, die präzisen, hellen Pads und die Tiefe der Sequenzierungs- und Modulationsmöglichkeiten machen ihn zu einem kreativen Kraftwerk. Er ist jedoch kein Spielzeug und definitiv nicht für Anfänger oder reine Software-Produzenten geeignet. Er verlangt vom Nutzer die Bereitschaft, eine steile Lernkurve zu meistern und sich intensiv mit seinen Funktionen auseinanderzusetzen. Die Belohnung ist ein unglaublich flüssiger und inspirierender Workflow, der das Beste aus jedem angeschlossenen Gerät herausholt.

Wenn Sie ein Musiker mit einer wachsenden Sammlung von Hardware-Synthesizern, Drum Machines oder einem Eurorack-System sind und nach einer zentralen, taktilen Kommandozentrale suchen, um alles zu verbinden und zu steuern, dann ist der KORG SQ-64 Polyphoner Step-Sequenzer eine der besten Investitionen, die Sie tätigen können. Er ist das fehlende Puzzleteil, das aus einer Ansammlung von Instrumenten ein echtes, zusammenhängendes System macht. Wenn Sie bereit sind, die nötige Zeit zu investieren, um dieses mächtige musikalische Gehirn zu meistern, finden Sie hier den aktuellen Preis und weitere Details, um Ihr Studio auf die nächste Stufe zu heben.

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