Celestron UpClose G2 10 x 50 Porroprisma Fernglas im Test: Ein genauer Blick durch die Optik

Der Wunsch, die Welt um sich herum genauer zu betrachten, sei es in der Natur, auf Reisen oder sogar am Nachthimmel, ist etwas Grundlegendes. Manchmal fehlen einem einfach die Mittel, um entfernte Details wirklich scharf und deutlich zu erkennen. Das verpasste Beobachtungsmöglichkeiten, die faszinierende Feinheit eines Vogels im Geäst oder die Struktur des Mondes – all das bleibt einem verwehrt. Eine Lösung musste her, um diese Lücke zu schließen und die Distanz zu überbrücken. Ein Werkzeug, das einem hilft, die Ferne nah zu bringen, wie es das Celestron 71257 UpClose G2 10 x 50 Porroprisma Fernglas ermöglicht hätte. Ohne eine solche Optik bleibt vieles unscharf und flüchtig.

Die Entscheidung für ein Fernglas hängt stark davon ab, wofür man es nutzen möchte. Im Grunde löst ein Fernglas das Problem der Distanzwahrnehmung, indem es weit entfernte Objekte vergrößert und näher erscheinen lässt. Man kauft ein Fernglas, um mehr Details zu sehen, die Umwelt intensiver zu erleben oder spezielle Beobachtungen (wie Vogelkunde oder Hobby-Astronomie) durchzuführen. Der ideale Kunde für ein Fernglas wie das Celestron UpClose G2 10×50 ist jemand, der einen zuverlässigen und preisgünstigen Einstieg in die Welt der optischen Beobachtung sucht. Das sind oft Gelegenheitsnutzer, Wanderer, Reisende oder Hobby-Astronomen mit kleinem Budget. Wer hingegen professionelle Ansprüche hat, extrem helle oder gestochen scharfe Bilder für wissenschaftliche Zwecke benötigt, extreme Witterungsbedingungen standhalten muss oder ein besonders leichtes und kompaktes Modell für anspruchsvolle Touren sucht, sollte sich eher nach hochwertigeren, oft auch teureren Modiken (z.B. mit Dachkantprismen, ED-Glas, Stickstofffüllung für Wasserdichtheit/Beschlagschutz) umsehen. Bevor man ein Fernglas kauft, sollte man sich über folgende Punkte klarwerden: Welche Vergrößerung (z.B. 8x, 10x, 12x) benötige ich? Je höher die Vergrößerung, desto schwerer ist es, das Bild ruhig zu halten. Welchen Objektivdurchmesser (z.B. 25mm, 42mm, 50mm) brauche ich? Ein größerer Durchmesser sammelt mehr Licht, was wichtig für Beobachtungen bei Dämmerung oder am Nachthimmel ist, macht das Fernglas aber auch größer und schwerer. Welchen Prismatyp bevorzuge ich (Porro oder Dachkant)? Porroprismen sind klassisch, oft günstiger und bieten gute Tiefenschärfe, Dachkantprismen sind kompakter und moderner. Wie wichtig sind Vergütungen der Linsen für Helligkeit und Kontrast? Brauche ich besondere Eigenschaften wie Wasserdichtheit, Stickstofffüllung gegen Beschlagen oder Stativanschluss?

Celestron 71256 UpClose G2 10 x 50 Porro Binocular, Black
  • STARK UND HELL: 10-fache Vergrößerung vereint mit einer 50 mm Objektivlinse für nahe, helle Bilder
  • MEHRFACH VERGÜTETE LINSEN: Mehrfach vergütete Linsen liefern helle, klare Bilder mit außergewöhnlichem Kontrast
  • MITTELGROSSES GEHÄUSE: Dieses vollgroße Fernglas ist leicht und so handlich und benutzerfreundlich wie die meisten kleineren Ferngläser

Das Celestron UpClose G2 10×50: Eine nähere Betrachtung

Das Celestron 71257 UpClose G2 10 x 50 Porroprisma Fernglas verspricht starke und helle Bilder für verschiedene Einsatzbereiche wie Reisen, Wandern und Outdoor-Aktivitäten. Mit seiner 10-fachen Vergrößerung und dem großen 50-mm-Objektivdurchmesser positioniert es sich als vielseitiges Werkzeug für Einsteiger und Gelegenheitsbeobachter. Das Lieferumfang umfasst neben dem Fernglas eine weiche Tasche, einen Tragegurt und ein Reinigungstuch. Im Vergleich zu hochpreisigen Modellen auf dem Markt oder auch professionellen Geräten bietet das UpClose G2 eine grundlegende Ausstattung zu einem attraktiven Preis. Es ist primär für Nutzer gedacht, die ein unkompliziertes Fernglas für den Einstieg suchen, ohne ein Vermögen ausgeben zu wollen. Für professionelle Anwender oder solche mit höchsten Ansprüchen an optische Leistung oder Robustheit ist dieses spezielle Modell weniger geeignet.

Vorteile des Celestron UpClose G2 10×50:
* Attraktiver Preis für Einsteiger und preisbewusste Nutzer.
* Großer 50-mm-Objektivdurchmesser liefert ein relativ helles Bild, besonders bei guten Lichtverhältnissen.
* 10-fache Vergrößerung ist ein guter Kompromiss für universelle Nutzung.
* Mehrfach vergütete Linsen verbessern Helligkeit und Kontrast.
* Verfügt über ein Stativgewinde für stabilere Beobachtungen.
* Gummipanzerung bietet einen gewissen Schutz und liegt gut in der Hand.

Nachteile des Celestron UpClose G2 10×50:
* Die mitgelieferten Zubehörteile (Tasche, Tragegurt, Objektivdeckel) sind von einfacher Qualität.
* Kann bei längeren Beobachtungen ohne Stativ wackelig sein (typisch für 10x).
* Nur wasserabweisend, nicht vollständig wasser- oder beschlagsicher (keine Stickstofffüllung).
* Einige Nutzer berichten von potenziellen Qualitätskontrollproblemen (z.B. Justage, lose Teile).
* Die Bildqualität kann an den Rändern weniger scharf sein als im Zentrum.

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Das Fernglas in Aktion: Funktionen und ihr Nutzen

Nachdem ich das Celestron UpClose G2 10×50 über einen längeren Zeitraum genutzt habe, kann ich die einzelnen Funktionen und ihre Auswirkungen auf die Beobachtungspraxis gut beurteilen.

Die Vergrößerung von 10x

Die 10-fache Vergrößerung ist für ein Allround-Fernglas eine sehr beliebte Wahl, und das aus gutem Grund. Objekte erscheinen zehnmal näher, was bedeutet, dass ein Baum in 100 Metern Entfernung so wirkt, als wäre er nur 10 Meter entfernt. Für die Beobachtung von Vögeln, Wildtieren, Details an Gebäuden oder einfach nur der Landschaft ist das ideal. Man bekommt signifikant mehr Details zu sehen als mit bloßem Auge. Allerdings ist bei 10x bereits eine ruhige Hand erforderlich. Längere Beobachtungen, insbesondere bei feinen Details oder am Himmel, können schnell zu einem wackeligen Bild führen, was ermüdend sein kann. Man spürt deutlich, wie selbst kleinste Bewegungen die Sicht beeinflussen. Für stabile und entspannte Beobachtungen, vor allem für die angepriesene Nutzung für Outdoor und Reisen, ist die 10x Vergrößerung ein guter Kompromiss zwischen Detailreichtum und Handhabbarkeit.

Der Objektivdurchmesser von 50 mm

Der Durchmesser der Objektivlinsen, hier 50 mm, ist entscheidend dafür, wie viel Licht das Fernglas sammeln kann. Ein größerer Durchmesser bedeutet mehr Licht, das ins Auge gelangt, was zu einem helleren Bild führt, besonders bei schlechteren Lichtverhältnissen wie in der Dämmerung oder bei sternenklaren Nächten. Bei Tag liefert das Fernglas mit 50mm Objektiv ein sehr helles und klares Bild. Der Vorteil zeigt sich besonders, wenn man versucht, durch dichten Wald oder in der Dämmerung zu beobachten. Hier sind Ferngläser mit kleineren Objektiven (z.B. 30mm oder 40mm) oft bereits überfordert. Die 50 mm tragen auch dazu bei, dass die Austrittspupille (der Lichtkegel, der das Okular verlässt) bei 10x Vergrößerung 5 mm beträgt (50mm / 10x = 5mm). Eine Austrittspupille von 5 mm liegt nahe am maximalen Pupillendurchmesser des menschlichen Auges bei Dämmerung, was zu einem effizienten und hellen Seherlebnis unter diesen Bedingungen beiträgt. Nachteilig ist, dass 50-mm-Objektive das Fernglas größer und schwerer machen als Modelle mit kleineren Linsen.

Die Mehrfachvergütung der Linsen

Die Produktbeschreibung hebt die “multi-coated lenses” hervor, also die mehrfach vergüteten Linsen. Die Vergütung der Linsenoberflächen ist eine dünne Schicht, die Reflexionen reduziert, wenn Licht auf die Linsen trifft. Weniger Reflexionen bedeuten, dass mehr Licht durch das Fernglas gelangt und das Bild erreicht. Das Ergebnis ist ein helleres Bild mit besserem Kontrast und satteren Farben. Bei billigeren Ferngläsern ohne Vergütung oder mit nur einfacher Vergütung wirken die Bilder oft flau und blass. Die mehrfache Vergütung beim Celestron 71257 UpClose G2 ist ein wichtiger Faktor für die Bildqualität in dieser Preisklasse und trägt spürbar zur Klarheit und Helligkeit bei, was besonders bei der Beobachtung von Details oder in nicht optimalen Lichtverhältnissen von Vorteil ist.

Das Porroprisma-Design

Das Celestron UpClose G2 verwendet das klassische Porroprisma-Design, erkennbar an der breiteren Form, bei der die Objektivlinsen nicht direkt vor den Okularen sitzen. Porroprismen haben mehrere Vorteile. Sie sind oft günstiger herzustellen als Dachkantprismen, was zum attraktiven Preis dieses Modells beiträgt. Zudem bieten sie tendenziell ein besseres stereoskopisches Bild, was für eine gute Tiefenwahrnehmung sorgt – man hat das Gefühl, die Entfernung besser einschätzen zu können. Die breitere Bauweise kann ein stabileres Halten ermöglichen, auch wenn das Gewicht eine Rolle spielt. Dieses Design ist robust und bewährt und liefert in Kombination mit den anderen optischen Elementen eine solide Leistung für den vorgesehenen Einsatzzweck.

Robustheit dank Gummipanzerung und Materialwahl

Das Fernglas verfügt über eine robuste Gummipanzerung. Diese Hülle bietet nicht nur Schutz vor leichten Stößen und Kratzern, sondern verbessert auch die Griffigkeit erheblich. Es liegt sicher in der Hand, selbst wenn die Hände feucht sind. Das Gehäusematerial wird als Gummi und Aluminium angegeben, was auf eine Kombination aus schützender Außenhülle und einem inneren Kern hindeutet. Dieses Materialkonzept trägt dazu bei, das Gewicht in einem akzeptablen Rahmen zu halten (mittelgroßes Gehäuse, wie in der Beschreibung erwähnt) und gleichzeitig eine gewisse Haltbarkeit für den Outdoor-Einsatz zu gewährleisten. Die zusätzliche Funktion der Wasserabweisung ist praktisch für gelegentliche Regentropfen oder Feuchtigkeit, auch wenn es nicht für den Einsatz unter starkem Regen oder das Eintauchen in Wasser ausgelegt ist, da es nicht über eine Stickstofffüllung verfügt.

Komfortable Okulare mit Brillenträgertauglichkeit

Die Okulare sind ein wichtiger Kontaktpunkt zwischen Nutzer und Fernglas. Das UpClose G2 ist mit weichen, herunterklappbaren Gummiaugenmuscheln ausgestattet (“drop-down eyecups”). Diese sind besonders wichtig für Brillenträger. Durch das Herunterklappen der Augenmuscheln kann man mit aufgesetzter Brille näher an das Okular gelangen, um das gesamte Sehfeld zu überblicken, ohne dass die Brille stört. Nutzer ohne Brille lassen die Muscheln oben, um den richtigen Augenabstand zu erhalten und seitliches Streulicht zu blockieren. Dieser Komfort macht das Fernglas für einen breiteren Nutzerkreis zugänglich und angenehmer in der Anwendung, was bei längeren Beobachtungen einen echten Unterschied macht.

Der praktische Stativanschluss

Gerade bei 10-facher Vergrößerung und längeren Beobachtungen wird ein Stativ schnell unverzichtbar, um ein ruhiges Bild zu erhalten. Das Celestron UpClose G2 verfügt über ein standardmäßiges Stativgewinde an der Vorderseite des Mitteltriebs. Mit einem optionalen Stativadapter (oft eine L-förmige Halterung, die zwischen Fernglas und Stativ befestigt wird) kann das Fernglas einfach auf jedem gängigen Fotostativ montiert werden. Dies ist besonders nützlich für die Beobachtung von Himmelskörpern wie dem Mond (den man dank der 10x Vergrößerung und des 50mm Objektivs schon mit Kratern erkennen kann) oder für die stationäre Beobachtung von Tieren oder Landschaften über längere Zeiträume. Die Möglichkeit der Stativmontage erweitert den nutzbaren Bereich des Fernglases erheblich.

Was andere Nutzer berichten: Soziale Bewährtheit

Bei der Recherche im Internet bin ich auf verschiedene Nutzerbewertungen gestoßen, die ein gemischtes, aber überwiegend positives Bild zeichnen, insbesondere im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Viele Käufer äußern sich zufrieden mit der optischen Leistung für den geringen Preis. Sie loben oft das helle und klare Bild, das sich gut für den Einstieg in die Natur- oder Himmelsbeobachtung eignet. Einige Nutzer waren begeistert, wie gut sich damit der Mond beobachten lässt und sogar Planeten wie Saturn mit Ringen (als kleine Punkte) sichtbar werden – eine beeindruckende Erfahrung für Anfänger. Die kompakte Größe (trotz 50mm Objektiv) und das nicht übermäßige Gewicht werden ebenfalls positiv hervorgehoben.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Mehrere Rezensenten bemängeln die Qualität der mitgelieferten Zubehörteile; der Tragegurt wird als sehr einfach und nicht vertrauenserweckend beschrieben, die Tasche als dünn und wenig schützend, und die vorderen Objektivdeckel sitzen wohl nicht fest und gehen leicht verloren. Einige Käufer berichteten auch von möglichen Problemen mit der Fertigungsqualität, wie zum Beispiel schief sitzenden Okularen oder Schwierigkeiten bei der genauen Fokussierung, was zu Doppelbildern oder unscharfer Sicht führen kann. Dies scheint jedoch nicht bei allen Geräten aufzutreten und könnte auf eine gewisse Varianz in der Produktion hindeuten. Insgesamt scheint die Meinung zu sein: Man bekommt viel Fernglas fürs Geld bei der Optik, muss aber bei den Details und der Verarbeitungsqualität der Anbauteile Abstriche machen.

Fazit: Ein Blick in die Ferne – Erreichbar für jedermann?

Wenn man die Natur, den Himmel oder ferne Ereignisse genauer betrachten möchte, ohne gleich viel Geld auszugeben, steht man vor der Herausforderung, die richtige Optik zu finden. Ohne ein passendes Werkzeug bleiben viele Details im Verborgenen und die Beobachtungserlebnisse sind eingeschränkt. Das Celestron UpClose G2 10×50 Fernglas präsentiert sich hier als eine praktikable und kostengünstige Lösung für Einsteiger und Gelegenheitsnutzer.

Dafür sprechen vor allem drei Punkte: Erstens bietet es mit seiner 10-fachen Vergrößerung und dem 50-mm-Objektiv einen guten Kompromiss aus Detailreichtum und Lichtsammelvermögen für die gängigsten Anwendungen. Zweitens ist der Preis sehr attraktiv und macht den Einstieg in die Welt der Fernoptik erschwinglich. Drittens sorgen Features wie die mehrfach vergüteten Linsen und der Stativanschluss für eine solide optische Leistung und zusätzliche Flexibilität, die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich sind. Wer also ein preiswertes, universell einsetzbares Fernglas für Hobbyzwecke sucht und bereit ist, bei der Zubehörqualität kleinere Kompromisse einzugehen, findet hier eine gute Option. Um das Produkt genauer anzusehen und weitere Details zu erfahren, klicke hier.

Letzte Aktualisierung am 2025-09-13 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API