Es gab eine Zeit, da verspürte ich eine tiefe Sehnsucht nach der Einfachheit und dem direkten Spielgefühl klassischer Handheld-Konsolen. Die Komplexität moderner Geräte und die Hektik des Alltags ließen den Wunsch nach einem unkomplizierten Spielerlebnis für zwischendurch oder unterwegs wachsen. Besonders reizvoll war die Idee, in die riesige Bibliothek vergangener Nintendo-Spiele einzutauchen, aber die 3D-Funktion des damals aktuellen 3DS empfand ich als unnötig oder sogar störend. Ein Gerät, das all diese Wünsche erfüllt und den Fokus auf das reine 2D-Spiel legt, hätte mir damals enorm geholfen und die Suche nach der passenden Nintendo 2DS – Konsole beschleunigt.
- Compatible with all 3DS games
- Nintendo 2DS blanc-rouge + New Super Mario Bros. 2
- Audience Rating: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Wesentliche Überlegungen vor dem Kauf einer Handheld-Konsole
Eine Handheld-Konsole kauft man nicht einfach so. Oft ist es eine bewusste Entscheidung, dem reinen Handy-Gaming zu entfliehen oder in Nostalgie zu schwelgen. Handhelds bieten ein dediziertes Spielerlebnis mit physischen Tasten und oft einzigartigen Spieleserien, die auf anderen Plattformen nicht verfügbar sind. Sie sind ideal für Gelegenheitsspieler, Eltern, die ihren Kindern einen Einstieg in die Welt der Videospiele ermöglichen wollen, oder eingefleischte Nintendo-Fans, die die neuesten Abenteuer ihrer Lieblingscharaktere erleben möchten. Wer hingegen hochauflösende Grafik, komplexe Online-Multiplayer-Erlebnisse oder die allerneueste Technologie sucht, wird mit einem Handheld wie dem 2DS wahrscheinlich nicht glücklich. Diese Zielgruppe sollte sich eher bei aktuellen Heimkonsolen oder Gaming-PCs umsehen. Vor dem Kauf sollte man sich fragen: Welches Budget habe ich? Welche Spiele möchte ich spielen (Kompatibilität ist entscheidend)? Wie wichtig ist mir Portabilität – muss das Gerät faltbar sein? Welche Akkulaufzeit erwarte ich? Lege ich Wert auf eine 3D-Funktion oder nicht? Ist das mitgelieferte Spiel für mich relevant? All diese Punkte helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.
- Hinweis: Ein Netzteil ist im Lieferumfang nicht enthalten.
Vorstellung der Nintendo 2DS im Detail
Die Nintendo 2DS Konsole bricht mit dem klassischen Klappdesign der DS-Familie und präsentiert sich in einem flachen, keilförmigen Tablet-Design. Dieses Modell, die weiß + rote Variante, verspricht einen günstigen Einstieg in die Welt der Nintendo 3DS-Spiele, allerdings ohne die namensgebende 3D-Funktion. Im Lieferumfang befindet sich neben der Konsole selbst ein passendes Netzteil, diverse Anleitungen, Augmented Reality (AR)-Karten, eine SD-Karte sowie, als besonderes Highlight, das Spiel New Super Mario Bros. 2 bereits vorinstalliert. Im Vergleich zum teureren 3DS fehlt die 3D-Funktion und das faltbare Design. Im Vergleich zu seinem Nachfolger, dem New 2DS XL, ist er robuster, aber auch weniger kompakt. Dieses spezielle Handheld eignet sich hervorragend für alle, die eine kostengünstige Möglichkeit suchen, die umfangreiche Bibliothek der DS- und 3DS-Spiele zu erleben, und dabei bewusst auf 3D verzichten möchten. Für Vielreisende, die ein ultrakompaktes Gerät suchen, ist er aufgrund seiner Form weniger ideal.
Vorteile:
* Günstigerer Preis im Vergleich zum 3DS/New 2DS XL
* Kompatibel mit fast allen Nintendo 3DS und DS Spielen
* New Super Mario Bros. 2 als Vollversion vorinstalliert
* Robusteres Design durch fehlendes Scharnier
* Liegt für viele besser in der Hand als der 3DS (Ergonomie)
Nachteile:
* Keine 3D-Funktion
* Nicht faltbar, dadurch weniger portabel
* Akku fest verbaut
* Proprietärer Ladeanschluss
* Tasten (A, B, X, Y) für manche Hände etwas klein
Tiefgehende Betrachtung der Funktionen und Vorteile
Nachdem wir die Grundlagen geklärt haben, tauchen wir tiefer in die einzelnen Aspekte der Nintendo 2DS Konsole ein und betrachten, wie sich die Funktionen in der Praxis schlagen und welche Vorteile sie im Alltag bieten.
Die Ergonomie und das Design des Nintendo 2DS
Das auffälligste Merkmal des 2DS ist zweifellos sein unkonventionelles Design. Statt des bekannten Klappmechanismus setzt Nintendo hier auf eine flache, keilförmige Bauweise. Anfangs mag das gewöhnungsbedürftig sein, doch nach kurzer Zeit offenbart sich für viele ein überraschender Vorteil: die Ergonomie. Durch die breitere Form und die Platzierung der Tasten weiter oben an den “Schultern” des Geräts liegt der 2DS oft sehr gut in der Hand. Die Hände halten die Konsole in einer natürlicheren, entspannteren Position, was gerade bei längeren Spielsitzungen einen deutlichen Unterschied machen kann. Während der 3DS durch sein kompaktes, gefaltetes Format punktet, kann dessen relativ enge Tastenanordnung und die Haltung für manche Spieler, insbesondere mit mittelgroßen oder größeren Händen, auf Dauer unbequem werden. Der 2DS bietet hier oft ein angenehmeres Gefühl. Das Fehlen eines Scharniers macht das Gerät zudem mechanisch widerstandsfähiger – ein potenzieller Schwachpunkt bei Klappkonsolen entfällt. Allerdings bedeutet das feste Design auch, dass die Bildschirme im Transportzustand ungeschützt sind, was die Anschaffung einer Schutzhülle ratsam macht.
Kompatibilität und Spielebibliothek
Einer der größten Pluspunkte des Nintendo 2DS ist seine Kompatibilität. Obwohl er auf die 3D-Darstellung verzichtet, kann er nahezu alle Spiele für den Nintendo 3DS abspielen, allerdings eben nur in 2D. Darüber hinaus ist er vollständig abwärtskompatibel zu den Spielen für den ursprünglichen Nintendo DS. Das eröffnet den Zugang zu einer schier endlosen Bibliothek an hochwertigen Titeln über mehrere Generationen hinweg. Von epischen Rollenspielen über rasante Action bis hin zu kniffligen Puzzlern – die Auswahl ist riesig. Besonders erfreulich ist, dass New Super Mario Bros. 2 bei diesem Modell bereits vorinstalliert ist. Das ist nicht nur ein hervorragendes Spiel, das stundenlangen Jump-and-Run-Spaß bietet, sondern auch ein großzügiges Extra, das den Wert des Bundles steigert und sofortigen Spielgenuss ermöglicht, ohne erst ein separates Spiel kaufen zu müssen. Die digitale Version ist auf der mitgelieferten SD-Karte gespeichert, die man bei Bedarf gegen eine größere tauschen kann.
Bildschirmqualität und das 2D-Erlebnis
Die beiden Bildschirme des 2DS sind dieselben wie die des kleineren 3DS-Modells, nur eben fest in das Gehäuse integriert. Da die 3D-Funktion fehlt, fokussiert sich die Darstellung ausschließlich auf 2D. Für manche Spieler führt dies sogar zu einem subjektiv klareren Bild. Die Technologie, die beim 3DS für den Tiefeneffekt sorgt, ist im 2DS deaktiviert, was Interferenzen oder leichtes Flimmern, das manche Nutzer bei der 3D-Darstellung bemerken, eliminiert. Das Ergebnis ist eine stabile und scharfe 2D-Ansicht. Ein interessanter Punkt, der oft diskutiert wird, ist die Farbe des Rahmens um die Bildschirme. Es wird argumentiert, dass ein schwarzer Rahmen den Kontrast zum dargestellten Bild erhöht und das Auge das Bild dadurch besser wahrnehmen kann als bei einem weißen oder farbigen Rahmen. Bei dieser weiß + roten Konsole ist der Bildschirmrahmen weiß, was diesem subjektiven Empfinden nach die Bildwahrnehmung im Vergleich zu einem schwarzen Modell leicht beeinflussen könnte. Dies ist jedoch eine Nuance und ändert nichts an der grundsätzlich soliden Bildqualität für ein Gerät dieser Generation. Die Helligkeit lässt sich in mehreren Stufen anpassen, was hilfreich ist, um Blendung im Dunkeln zu vermeiden oder die Sichtbarkeit bei Tageslicht zu verbessern.
Bedienung: Touchscreen, Stift und Analog-Stick
Die Bedienung des 2DS setzt auf die bewährte Nintendo-Formel: physische Tasten kombiniert mit einem Touchscreen. Der untere Bildschirm ist ein resistiver Touchscreen. Das bedeutet, er reagiert auf Druck und nicht nur auf bloße Berührung wie moderne kapazitive Smartphone-Displays. Die Bedienung mit dem Finger erfordert daher etwas mehr Druck. Deutlich präziser und angenehmer ist die Verwendung des mitgelieferten Stylus (Stift), der ordentlich im Gehäuse verstaut ist. Der Stift liegt gut in der Hand und macht die Navigation im Menü oder die Eingabe in Spielen, die auf Touch-Steuerung setzen, zum Kinderspiel. Neben dem klassischen Steuerkreuz verfügt der 2DS auch über ein Schiebepad (Analog-Stick). Dieses ist in vielen Spielen für die Bewegung zuständig und ermöglicht feinere, präzisere Eingaben als das digitale Steuerkreuz, was besonders in 3D-Welten oder Spielen mit freier Bewegung von Vorteil ist. Das Steuerkreuz ist weiterhin nützlich für Menüs oder Spiele, die darauf ausgelegt sind. Die vier Aktionsknöpfe (A, B, X, Y) sind solide, könnten aber für manche Spieler, wie bereits erwähnt, gerne etwas größer sein, da auf dem Gerät durchaus Platz dafür wäre.
Konnektivität und Sound
Der Nintendo 2DS verfügt über integriertes WLAN. Die Verbindung ist in der Regel stabil und zuverlässig, was für Online-Multiplayer, das Herunterladen von Spielen aus dem eShop oder System-Updates wichtig ist. Die WLAN-Funktion kann bei Bedarf auch deaktiviert werden, um Energie zu sparen. Die Lautstärke wird über einen klassischen Schiebeschalter an der linken Seite eingestellt, was eine intuitive und schnelle Regelung ermöglicht. Der integrierte Lautsprecher liefert einen akzeptablen Sound für ein Handheld, der für die meisten Spiele ausreicht. Wer jedoch tiefer in die Spielwelt eintauchen möchte oder schlichtweg seine Mitmenschen nicht stören will, kann handelsübliche Kopfhörer oder Headsets über den standardmäßigen 3,5-mm-Klinkenanschluss anschließen. Dieser befindet sich praktisch platziert an der unteren linken Seite, sodass das Kabel beim Spielen kaum stört. Mit Kopfhörern oder einem guten Headset wirkt der Sound oft klarer und immersiver.
Akkulaufzeit und Energieversorgung
Die Akkulaufzeit des 2DS wird vom Hersteller mit etwa 4-5 Stunden für 3DS-Spiele angegeben, bei DS-Spielen kann sie länger sein. Die tatsächliche Dauer hängt stark von Faktoren wie Bildschirmhelligkeit, Lautstärke, Nutzung von WLAN und dem jeweiligen Spiel ab. Im Langzeitgebrauch bestätigt sich dieser Wert als realistisch. Wenn der Akku zur Neige geht, signalisiert eine rote LED neben dem Power-Button den niedrigen Ladestand. Leuchtet sie durchgehend, verbleiben noch etwa 30 bis 60 Minuten Spielzeit. Beginnt die rote LED zu blinken (manchmal sind es auch zwei LEDs, je nach Modellvariante und Ladestand), ist der Akku fast leer und das Gerät schaltet sich bald ab – höchste Zeit zum Aufladen! Das mitgelieferte Netzteil verfügt über ein erfreulich langes Kabel, was das Spielen während des Ladevorgangs in der Nähe einer Steckdose bequem macht. Ein Nachteil, der bedauerlich ist, ist der fest verbaute Akku. Ein austauschbarer Akku oder die Möglichkeit, handelsübliche Batterien zu verwenden, wäre kundenfreundlicher gewesen. Zudem nutzt Nintendo einen proprietären Ladeanschluss. Das bedeutet, man ist auf das Original-Netzteil angewiesen. Vergisst man es, kann das Aufladen unterwegs schwierig werden, es sei denn, man hat einen speziellen Adapter, der den Ladeanschluss auf USB umwandelt, um eine Powerbank nutzen zu können. Ein standardisierter Anschluss wie Micro-USB oder USB-C wäre hier wünschenswert gewesen.
Robustheit und Portabilität
Wie bereits erwähnt, ist das Design ohne Scharnier ein zweischneidiges Schwert. Es macht die Spielkonsole widerstandsfähiger gegen Brüche am Gelenk, was gerade bei jüngeren Nutzern ein Vorteil sein kann. Die flache Form bedeutet aber auch, dass die Gesamtgröße im Vergleich zum zusammengeklappten 3DS größer ist. Für die Hosentasche ist der 2DS eher ungeeignet, es sei denn, man trägt sehr geräumige Cargo-Hosen. Für den Transport in einer Tasche oder einem Rucksack ist er jedoch gut machbar und nicht übermäßig sperrig. Wer sein Handheld primär zu Hause nutzt oder es ohnehin immer in einer separaten Tasche transportiert, wird den fehlenden Klappmechanismus kaum als Nachteil empfinden. Wer jedoch Wert auf maximale Kompaktheit für unterwegs legt, für den mag ein faltbares Modell die bessere Wahl sein. Dennoch, die Solidität des Gehäuses vermittelt ein Gefühl von Langlebigkeit, was bei einem Handheld, das auch mal im Rucksack landet, nicht zu unterschätzen ist.
Stimmen aus der Community: Nutzererfahrungen zum Nintendo 2DS
Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf zahlreiche Rückmeldungen anderer Käufer gestoßen, die ihre Erfahrungen mit dem Nintendo 2DS teilen. Viele Nutzer schätzen das Gerät als hervorragende und günstigere Alternative zum 3DS, insbesondere wenn sie die 3D-Funktion ohnehin nicht benötigen oder als unangenehm empfinden. Die beiliegende Vollversion von New Super Mario Bros. 2 wird oft positiv hervorgehoben, ebenso wie die reibungslose Funktion und die Tatsache, dass das Gerät bei vielen Nutzern schöne Erinnerungen an frühere Handheld-Zeiten weckt. Die Ergonomie und das Gefühl, dass der 2DS besser in der Hand liegt als der 3DS, wird ebenfalls häufig genannt, was die oben beschriebenen Eindrücke bestätigt. Es gab jedoch auch vereinzelt Berichte über Probleme, wie zum Beispiel die Lieferung ohne die beworbene SD-Karte oder sogar mit einem falschen, nicht dem Bundle entsprechenden Spiel. Ein besorgniserregender, wenn auch seltener, Punkt, der von einem Nutzer erwähnt wurde, war ein Defekt des Geräts nach nur wenigen Monaten, der auf ein Software-Problem hindeutete und Reparaturkosten verursachte. Solche Einzelfälle sollte man im Auge behalten, sie scheinen aber nicht die Regel zu sein.
Schlussfolgerung: Ist der Nintendo 2DS die richtige Wahl?
Wer auf der Suche nach einem unkomplizierten, zugänglichen und preiswerten Einstieg in die Welt der Handheld-Spiele ist und dabei bewusst auf die 3D-Funktion verzichten kann, für den stellt der Nintendo 2DS eine ausgezeichnete Wahl dar. Er löst das Problem, eine zuverlässige und spaßige Spieleplattform für unterwegs oder zwischendurch zu finden, ohne gleich ein Vermögen ausgeben zu müssen. Die volle Kompatibilität mit der riesigen 3DS- und DS-Spielebibliothek ist ein riesiger Pluspunkt. Das robuste Design und die für viele Spieler komfortablere Ergonomie machen lange Spielsessions angenehm. Zudem ist das vorinstallierte New Super Mario Bros. 2 ein toller Bonus. Wenn auch du auf der Suche nach einer solchen Erfahrung bist und die Vorteile des 2DS schätzt, dann klicke hier, um das Produkt anzusehen.
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