SEGA Mega Drive Mini 2 im TEST: Ein Retro-Erlebnis für Nostalgiker?

Es gab eine Zeit, da war der Name SEGA untrennbar mit spannenden Arcade-Konversionen und revolutionären Spielen verbunden. Für viele von uns prägte das SEGA Mega Drive die Kindheit oder Jugend und schuf unvergessliche Erinnerungen. Doch wie so oft im Leben ist die Rückkehr zu diesen Momenten nicht immer einfach. Originale Konsolen nehmen Platz weg, sind manchmal schwierig an moderne Fernseher anzuschließen oder schlicht teuer in der Anschaffung und Wartung. Genau dieses Problem – die Sehnsucht nach den Klassikern ohne den Ballast der alten Hardware – war der Ausgangspunkt meiner Überlegungen. Eine einfache, unkomplizierte Möglichkeit, die Juwelen des SEGA-Katalogs wiederzuentdecken oder einer neuen Generation zu präsentieren, musste her. Ohne eine solche Lösung bleibt der Wunsch, in diese Welten einzutauchen, oft unerfüllt, und viele großartige Spiele geraten in Vergessenheit.

Mini-Konsolen, die eine Auswahl klassischer Spiele auf moderner Hardware emulieren, haben sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Möglichkeit entwickelt, genau das zu ermöglichen: in Erinnerungen schwelgen und alte Spieleperlen wiederzuentdecken. Sie lösen das Problem des komplizierten Anschlusses alter Geräte an aktuelle TVs, des Platzmangels und oft auch des hohen Preises für gebrauchte Originalkonsolen und Module. Der ideale Käufer für eine solche Retro-Konsole ist jemand, der eine starke emotionale Verbindung zu den Spielen einer bestimmten Ära hat, vielleicht in den 80er oder 90er Jahren aufgewachsen ist oder sich einfach für die Geschichte der Videospiele interessiert. Es sind Gelegenheitsspieler oder Sammler, die eine einfache Plug-and-Play-Lösung suchen, um schnell in die Welt der Pixel und Polygone einzutauchen. Wer sollte keine Mini-Konsole kaufen? Hardcore-Sammler und Puristen, die ein absolut authentisches Erlebnis auf Originalhardware mit Röhrenfernseher suchen. Auch Spieler, die nur an einer Handvoll spezifischer Titel interessiert sind, könnten enttäuscht werden, wenn diese nicht in der Sammlung enthalten sind. Alternativ könnten sie auf Software-Emulatoren auf PCs oder anderen Geräten zurückgreifen, die oft mehr Flexibilität bei der Spielauswahl bieten, aber das haptische Gefühl einer physischen Konsole und dedizierter Controller vermissen lassen. Vor dem Kauf einer Retro-Konsole sollten Sie vor allem die mitgelieferte Spielebibliothek prüfen: Sind Ihre Lieblingsspiele dabei? Welche Genres werden abgedeckt? Wie viele Spiele sind es? Achten Sie außerdem auf die Anzahl und Art der mitgelieferten Controller (Sind es die originalen Designs? Wie viele liegen bei? 3-Button oder 6-Button?). Die Anschlussmöglichkeiten (HDMI ist Standard für moderne TVs) und die Stromversorgung (ist ein Netzteil enthalten?) sind ebenfalls wichtig. Zuletzt spielen natürlich auch die Verarbeitungsqualität und der Preis eine Rolle bei der Entscheidung.

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Ein Blick auf das SEGA Mega Drive Mini 2

Das SEGA Mega Drive Mini 2 ist, wie der Name schon sagt, eine miniaturisierte Neuauflage der zweiten Version der legendären SEGA-Konsole, dem Mega Drive II. Es verspricht eine unkomplizierte Reise in die Vergangenheit mit einer umfangreichen Spielesammlung direkt ab Werk. Im Lieferumfang sind die SEGA Mega Drive Mini 2 Konsole selbst, ein kabelgebundenes Control Panel (also ein Controller), ein Stromkabel (USB Micro-B) und ein HDMI-Kabel enthalten. Vergleicht man es mit dem oft als “Marktführer” im Bereich Mini-Konsolen angesehenen NES/SNES Classic von Nintendo, so bietet das SEGA Mega Drive Mini 2 eine deutlich größere Spielauswahl (60+ Titel im Vergleich zu 21-30 bei Nintendo). Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem ersten SEGA Mega Drive Mini, ist das Mega Drive Mini 2 noch kompakter und bringt mit 60 Titeln eine erweiterte Bibliothek mit, darunter erstmals auch Spiele vom SEGA CD, was ein großes Plus ist. Es wird mit einem 6-Button-Controller ausgeliefert, während der Vorgänger einen 3-Button-Controller hatte, was für bestimmte Genres wie Kampfspiele vorteilhaft ist. Allerdings liegt beim Mini 2 nur ein Controller bei, im Gegensatz zu zwei beim ersten Mini.

Dieses Modell ist ideal für Fans der SEGA-Ära, die eine breite Palette von Spielen, einschließlich der selteneren Mega CD Titel, in einem modernen Format erleben möchten. Es ist weniger geeignet für diejenigen, die Wert auf lokale Multiplayer-Partien direkt nach dem Auspacken legen oder eine perfekte Bildqualität auf sehr großen 4K-Bildschirmen erwarten.

Vorteile:
* Umfangreiche Spielebibliothek mit über 60 Titeln
* Enthält erstmals auch Mega CD Spiele
* Sehr kompaktes und modernes Design
* Einfacher Anschluss an moderne TVs via HDMI
* Gute Verarbeitungsqualität der Konsole
* Inklusive 6-Button-Controller
* Umfasst einige seltene und bisher unveröffentlichte Titel

Nachteile:
* Nur ein Controller im Lieferumfang enthalten
* Netzteil zur Stromversorgung fehlt (nur USB-Kabel)
* Bildqualität kann auf sehr großen Bildschirmen pixelig wirken
* Cartridge-Slot und Mega CD Attachement (in Europa nicht erhältlich) sind nur Deko
* Der Powerschalter entspricht nicht dem Original-Design des Mega Drive II

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Bestandteile und ihr Nutzen im Detail

Widmen wir uns nun den einzelnen Aspekten des SEGA Mega Drive Mini 2 und wie sie das Spielerlebnis beeinflussen und das anfängliche Problem der Zugänglichkeit klassischer Spiele lösen.

Die umfangreiche Spielesammlung (60+ Titel, inkl. Mega CD):
Dies ist zweifellos das Herzstück des Mega Drive Mini 2. Mit über 60 vorinstallierten Spielen bietet die Konsole eine riesige Auswahl, die weit über die üblichen “Greatest Hits” hinausgeht. Besonders hervorzuheben ist die erstmalige Integration von Titeln des SEGA CD. Dies erweitert das Spektrum um Spiele, die aufwendigere FMV-Sequenzen (Full Motion Video) nutzten oder komplexere Gameplay-Mechaniken boten. Klassiker wie “Ecco the Dolphin CD”, “Shining Force CD” oder das historisch bedeutende “Night Trap” (das zur Einführung von Altersfreigabesystemen in den USA beitrug) sind nun auf dieser kleinen Box spielbar, ohne dass man die Original-Hardware besitzen muss – eine massive Vereinfachung für jeden Retro-Fan.

Die Vielfalt der enthaltenen Genres ist beeindruckend. Von Action-Highlights wie “After Burner 2”, “Alien Soldier” und “Golden Axe II” über Rollenspiele wie “Phantasy Star II” und “Shining in the Darkness” bis hin zu Strategie mit “Herzog Zwei” (der oft als Urvater der Echtzeitstrategie bezeichnet wird) und kniffligen Puzzlern wie “Puyo Puyo Sun” ist für nahezu jeden Geschmack etwas dabei. Auch Rennspiele (“Out Run”, “Out Runners”, “Virtua Racing”) und Beat ’em Ups (“Streets of Rage 3”, “Super Street Fighter II”) fehlen nicht. Das Gefühl, durch diese kuratierte Liste zu scrollen, ist wie ein Spaziergang durch die Arcade-Hallen der 90er oder das Durchblättern alter Konsolenmagazine. Jedes Spiel weckt Erinnerungen oder die Neugier, Titel zu entdecken, die man damals vielleicht verpasst hat.

Die Leistung der Emulation wird von vielen Nutzern als “würdig” beschrieben. Die Spiele laufen im Großen und Ganzen flüssig, und der Sound trifft oft den richtigen Ton der Originale. Menü-Optionen erlauben in der Regel das Einstellen des Bildformats (4:3 oder 16:9 gestreckt) und das Hinzufügen von Scanlines, um einen authentischeren Röhrenmonitor-Look zu simulieren. Auch Speicherfunktionen (Save States), die es erlauben, an beliebigen Punkten im Spiel zu speichern, sind standardmäßig integriert und nehmen den Spielen den oft gnadenlosen Schwierigkeitsgrad der damaligen Zeit. Dies macht sie zugänglicher für moderne Spieler, die nicht mehr Stunden am Stück Zeit haben. Die große Auswahl an Titeln, die viele Stunden Unterhaltung bietet, ohne dass man zusätzliche Module kaufen oder wechseln muss, ist ein enormer Vorteil gegenüber der Originalhardware. Sie löst das Problem, Dutzende von Modulen lagern und pflegen zu müssen. Die Integration der SEGA CD Titel ist dabei ein besonderes Highlight, da diese Spiele auf der Originalhardware oft schwer zu finden und teuer sind.

Allerdings gab es auch Berichte darüber, dass die Bildqualität auf sehr großen, modernen Fernsehern (etwa 65 Zoll und größer) als pixelig empfunden werden kann, teilweise sogar als “Pixelbrei” beschrieben wurde. Dies mag an der Art liegen, wie die niedrige Auflösung der Originalspiele skaliert wird. Für das beste Erlebnis empfiehlt es sich möglicherweise, das Gerät an einen kleineren Bildschirm anzuschließen oder die Scanline-Option zu nutzen, die Artefakte kaschieren kann. Dies ist ein kleiner Wermutstropfen, der das sonst positive Bild der Emulation etwas trübt, aber je nach verwendetem Bildschirm und individueller Empfindlichkeit unterschiedlich stark ins Gewicht fällt.

Das kompakte Design und die Größe:
Mit Abmessungen von nur 120.8 mm Breite, 32.3 mm Höhe und 116.5 mm Länge ist das Mega Drive Mini 2 geradezu winzig im Vergleich zum Original. Es ist nochmals kompakter als der erste Mega Drive Mini. Diese geringe Größe ist äußerst praktisch. Die Konsole findet problemlos Platz neben einem Fernseher, im Regal oder sogar im Reisegepäck. Sie ist ideal, um sie zu Freunden oder in den Urlaub mitzunehmen, was mit der originalen, deutlich sperrigeren Hardware kaum denkbar wäre. Das Design orientiert sich treu am Look des originalen Mega Drive II, wenn auch im Maßstab 1: kleiner. Es fühlt sich gut verarbeitet an, nichts wackelt oder klappert, was bei so kleinen Geräten nicht immer selbstverständlich ist. Die fest sitzenden Anschlüsse tragen zum positiven Eindruck der Bauqualität bei.

Moderne Konnektivität (HDMI & USB-Stromversorgung):
Der Anschluss an einen modernen Fernseher erfolgt denkbar einfach über das mitgelieferte HDMI-Kabel. Das Signal wird in 720p oder 480p ausgegeben. Dies steht im starken Kontrast zum Anschluss der Originalkonsolen, die oft spezielle Adapter oder Konverter für SCART, Composite oder RF benötigten, um überhaupt ein Bild auf modernen Flachbildfernseher zu zaubern. Die Stromversorgung erfolgt über ein USB Micro-B Kabel. Hier liegt jedoch ein kleiner Nachteil: Ein passendes USB-Netzteil, wie man es von Smartphones kennt, ist *nicht* im Lieferumfang enthalten. Man muss also entweder ein vorhandenes nutzen oder separat eines erwerben. Das ist etwas unpraktisch, da die Konkurrenz hier oft großzügiger war. Die Kabel haben laut Nutzerbewertungen eine ausreichende Länge (Controller-Kabel 2m), was komfortables Spielen vom Sofa aus ermöglicht. Die einfache Plug-and-Play-Funktionalität dank HDMI löst das anfängliche Problem des komplizierten Setups alter Hardware vollständig.

Der 6-Button-Controller:
Während das erste SEGA Mega Drive Mini noch mit dem klassischen 3-Button-Controller ausgeliefert wurde, liegt dem Mega Drive Mini 2 ein detailgetreuer Nachbau des 6-Button-Controllers bei. Dieser ist für viele Spiele der späteren Mega Drive Ära, insbesondere für Titel wie “Super Street Fighter II” oder andere Kampfspiele, unerlässlich und bietet einfach mehr Kontrolle. Auch für Titel wie “Earthworm Jim 2” sind die zusätzlichen Tasten vorteilhaft. Die Größe des Controllers ist mit 140mm Breite, 70mm Höhe und 29mm Länge angenehm und liegt gut in der Hand. Das Gefühl des Steuerkreuzes und der Tasten kommt dem Original sehr nahe. Der Controller ist gut verarbeitet und reagiert präzise auf Eingaben, was für schnelle Actionspiele essenziell ist. Der Nachteil, wie bereits erwähnt, ist die Tatsache, dass nur ein Controller im Paket enthalten ist. Viele der 60 Spiele unterstützen einen Zwei-Spieler-Modus, darunter Highlights wie “Herzog Zwei” oder “Streets of Rage 3”, aber um diesen zu nutzen, muss ein zweiter, passender Controller separat erworben werden. Dies ist eine enttäuschende Entscheidung seitens SEGA, die das lokale Multiplayer-Erlebnis direkt nach dem Auspacken einschränkt und zusätzliche Kosten verursacht. Zwar können anscheinend auch die 3-Button-Controller des Vorgängers am Mini 2 genutzt werden, aber für Spiele, die den 6-Button-Controller nativ unterstützen, ist dies keine optimale Lösung.

Bauqualität und Verarbeitung:
Die Konsole selbst und der mitgelieferte Controller machen einen wertigen Eindruck. Das Plastik fühlt sich robust an, und wie ein Nutzer feststellte, ist “nix klappert, die Anschlüsse sitzen fest”. Dies deutet auf eine sorgfältige Fertigung hin. Die Liebe zum Detail beim Nachbau des Originals ist spürbar, auch wenn einige funktionale Elemente des Originals (wie der Cartridge-Slot) hier nur dekorativ sind. Die Miniaturisierung wurde ohne offensichtliche Abstriche bei der Materialqualität vorgenommen. Dies trägt zum positiven Gesamteindruck bei und gibt einem das Gefühl, ein langlebiges Produkt in den Händen zu halten, das nicht bei der ersten Berührung auseinanderfällt.

Bedienbarkeit und Benutzeroberfläche:
Nach dem Einschalten dauert es, wie in der Produktbeschreibung erwähnt, etwa 10 Sekunden, bis der Spieleauswahlbildschirm erscheint. Das ist eine akzeptable Wartezeit. Die Benutzeroberfläche zum Auswählen der Spiele ist übersichtlich gestaltet und ermöglicht ein einfaches Navigieren durch die umfangreiche Bibliothek. Die Spiele können nach verschiedenen Kriterien sortiert oder gefiltert werden. Die Integration von Features wie Speicherständen und der Möglichkeit, das Spiel jederzeit zu pausieren und zum Hauptmenü zurückzukehren, sind moderne Annehmlichkeiten, die das Retro-Erlebnis verbessern, ohne es zu verfälschen. Diese Funktionen sind intuitiv zugänglich.

Ästhetische Details und ihre Relevanz:
Einige Nutzer bemängelten kleine Details, die vom Original abweichen, wie etwa den Powerschalter, der beim Mini 2 ein Schieberegler statt eines Buttons ist. Auch der rein dekorative Cartridge-Slot oder das Fehlen des europäischen SEGA CD Attachements (das es nur in Japan gab und ebenfalls nur Deko ist) wurden als kleine Enttäuschungen für detailverliebte Fans genannt. Während diese Punkte das Gameplay nicht beeinflussen, sind sie für Sammler und Enthusiasten, denen die authentische Nachbildung wichtig ist, relevante Details. Besonders im Vergleich zu Konkurrenten wie AT-Games, deren Mega Drive Flashback Konsole tatsächlich funktionale Cartridge-Slots hatte (wenn auch mit gemischter Emulationsqualität), erscheinen diese rein dekorativen Elemente etwas schade. Auch die Verpackung wurde von einem Rezensenten als “wie eine Zigarettenschachtel” und im Vergleich zu anderen Mini-Konsolen als klein und weniger sammlerfreundlich beschrieben. Diese Punkte sind zwar subjektiv und beeinflussen die Funktionalität der Konsole nicht, zeigen aber, dass bei der Gestaltung des Gesamtpakets nicht jeder Wunsch erfüllt wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die SEGA Mega Drive Mini 2 Konsole in ihren Kernfunktionen – dem einfachen und zuverlässigen Spielen einer riesigen Sammlung klassischer SEGA- und SEGA CD-Titel auf modernen Bildschirmen – exzellent abschneidet. Die leichte Bedienung, die gute Emulation der meisten Titel, die praktische Größe und die Vielfalt der Spiele sind klare Stärken, die das anfängliche Problem der Zugänglichkeit lösen. Die Schwachstellen liegen eher in den Details des Gesamtpakets: nur ein Controller, das fehlende Netzteil und die potenziellen Bildskalierungsprobleme auf sehr großen Displays, sowie kleine Abweichungen vom Original-Design und der Verpackung, die eher Sammler stören dürften.

Stimmen aus der Community: Was sagen Nutzer?

Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf zahlreiche Erfahrungsberichte anderer Käufer des SEGA Mega Drive Mini 2 gestoßen. Viele teilen meine Begeisterung für die Fülle an enthaltenen Spielen und die problemlose Funktion der Konsole. Ein häufig gelobter Punkt ist die Qualität der mitgelieferten Kabel und die solide Verarbeitung des Geräts selbst. Die Spieleauswahl wird fast durchweg positiv bewertet, wobei besonders die Mega CD-Titel als willkommene Ergänzung zum Vorgänger hervorgehoben werden. Nutzer freuen sich, Klassiker wie “Ecco the Dolphin CD” oder “Shining Force CD” endlich unkompliziert spielen zu können.

Allerdings werden auch einige Kritikpunkte wiederholt genannt, die mit meinen eigenen Beobachtungen übereinstimmen. Der am häufigsten genannte Nachteil ist, dass der Konsole nur ein Controller beiliegt. Viele Spiele laden zum gemeinsamen Zocken ein, aber dafür muss ein zweiter Controller teuer nachgekauft werden, was als Manko bei einem Gerät in dieser Preisklasse empfunden wird. Ebenso bemängelten einige Nutzer, dass kein Netzteil, sondern lediglich ein USB-Kabel zur Stromversorgung enthalten ist. Ein weiterer, wenn auch weniger häufiger Kritikpunkt betrifft die Bildqualität auf sehr großen Fernsehern, die manche als enttäuschend pixelig erlebten. Kleinere Details wie der nicht originale Powerschalter oder die nur dekorativen Slots werden von einigen Sammlern ebenfalls bedauert, schmälern aber die Spielfreude der meisten Nutzer nicht wesentlich. Trotz dieser Punkte überwiegen in den meisten Bewertungen die positiven Aspekte, insbesondere die Freude an der riesigen Spielauswahl und dem Retro-Feeling, das die Konsole vermittelt.

Zusammenfassendes Urteil

Die Suche nach einer einfachen Möglichkeit, die geliebten Klassiker des SEGA Mega Drive wiederzuentdecken, ohne sich mit alter, potenziell fehleranfälliger und schwer anzuschließender Originalhardware herumschlagen zu müssen, führte zur SEGA Mega Drive Mini 2. Das Problem der Zugänglichkeit alter Spiele wird hier hervorragend gelöst, und die Komplikation, die durch das Ignorieren dieses Wunsches entsteht (keine Möglichkeit, die Klassiker einfach zu erleben), wird elegant umschifft.

Das getestete Produkt ist aus mehreren Gründen eine sehr gute Lösung für dieses Problem. Erstens bietet es eine beeindruckend große und vielfältige Bibliothek von über 60 Spielen, darunter viele seltene und erstmals auf einer Mini-Konsole spielbare SEGA CD-Titel. Zweitens ist die Konsole äußerst kompakt und einfach über HDMI an moderne Fernseher anzuschließen, was den Aufbau im Vergleich zum Original drastisch vereinfacht. Drittens ist die Emulation der Spiele im Großen und Ganzen sehr gut gelungen, sodass das Retro-Erlebnis authentisch und flüssig ist. Wer also bereit ist, über kleine Nachteile wie den fehlenden zweiten Controller im Lieferumfang hinwegzusehen, findet im SEGA Mega Drive Mini 2 ein fantastisches Tor zur goldenen Ära von SEGA.

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Letzte Aktualisierung am 2025-06-16 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API