Die Suche nach dem richtigen Equipment, um Rennspiele wirklich zu *erleben*, führte mich irgendwann zum Thema Lenkräder. Wenn man stundenlang versucht, Rundenzeiten mit einem Controller zu optimieren, stößt man schnell an Grenzen. Die präzise Steuerung, das Gefühl für das Fahrzeug und die Immersion fehlen einfach. Ohne eine passende Lösung bleibt das Rennerlebnis hinter seinem Potenzial zurück und man verpasst den eigentlichen Nervenkitzel des virtuellen Motorsports. Das HORI RWA: Racing Wheel Apex schien hier eine interessante Option zu sein.
- Kompatibel mit Playstation 5, Playstation 4 und PC
- Maßstabsgetreues Lenkrad und Fußpedale, optimiert für ein authentisches Rennerlebnis
- 270 Grad Lenkradius mit einstellbaren Output-Optionen
Worauf Sie vor dem Kauf eines Rennlenkrads achten sollten
Wer Rennspiele liebt und mehr als nur ein Gelegenheitsfahrer ist, wird schnell feststellen, dass ein Standard-Controller die Simulation oder das Arcade-Erlebnis nur bedingt abbilden kann. Ein Rennlenkrad löst dieses Problem, indem es eine direktere und natürlichere Schnittstelle zum Fahrzeug im Spiel bietet. Der ideale Käufer für ein solches Gerät ist jemand, der ein höheres Maß an Immersion sucht und bereit ist, etwas mehr als nur ein paar Euro auszugeben, ohne gleich in die teuersten Highend-Simulationen einzusteigen. Es ist perfekt für Enthusiasten, die von der Couch aus ein realistischeres Fahrgefühl genießen möchten oder junge Spieler, die ihre ersten Schritte jenseits des Gamepads machen.
Nicht geeignet ist ein Lenkrad wie das hier besprochene hingegen für Hardcore-Simulationsfans oder professionelle E-Sportler. Diese Zielgruppe benötigt in der Regel Lenkräder mit echtem Force Feedback (FFB) und einem größeren Lenkeinschlag von 900 Grad oder mehr, um jede Nuance der Fahrbahn und des Fahrverhaltens zu spüren. Für sie wäre ein direkt angetriebenes oder riemengetriebenes FFB-Lenkrad die bessere, wenn auch deutlich teurere Wahl.
Vor dem Kauf eines Rennlenkrads sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Mit welchen Plattformen muss es kompatibel sein (PC, PlayStation, Xbox)? Wie wichtig ist Force Feedback für Sie? Bevorzugen Sie eher Simulationen mit realistischem Lenkverhalten oder schnelle Arcade-Racer? Wie groß darf der Lenkeinschlag sein? Wie wichtig ist die Qualität der Pedale und des Materials? Haben Sie einen stabilen Tisch oder Ständer zur Befestigung? Ihr Budget spielt natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle.
- Entdecke ein noch intensiveres und fesselndes Gaming-Erlebnis, mit dem die Action in deinen Händen zum Leben erwacht. Der DualSense Wireless-Controller bietet immersives haptisches Feedback,...
- Entdecke ein noch intensiveres und fesselnderes Gaming-Erlebnis1, mit dem die Action in deinen Händen zum Leben erwacht
- Entdecke ein noch intensiveres und fesselnderes Gaming-Erlebnis1, mit dem die Action in deinen Händen zum Leben erwacht
Das HORI RWA: Racing Wheel Apex im Detail
Das HORI RWA: Racing Wheel Apex präsentiert sich als maßstabsgetreues Lenkrad mit passenden Fußpedalen, optimiert für ein authentisches Rennerlebnis auf PlayStation 5, PlayStation 4 und PC. Es ist offiziell von Sony lizenziert, was in der Regel eine gute Kompatibilität mit den entsprechenden Konsolen gewährleistet. Im Lieferumfang sind das Lenkrad selbst, die Pedaleinheit sowie ein robustes Klemmsystem zur Befestigung enthalten. Das Produkt verspricht, ein solides Gaming-Lenkrad für Einsteiger und preisbewusste Spieler zu sein, das eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Spielen mit dem Controller darstellt.
Dieses spezielle Modell richtet sich, wie bereits erwähnt, an Gelegenheitsspieler und solche, die in die Welt der Rennlenkräder hineinschnuppern wollen. Es ist ideal für Arcade-Racer und zugänglichere Rennspiele, wo ein Lenkeinschlag von 270 Grad ausreicht und das Fehlen von Force Feedback weniger ins Gewicht fällt. Es ist *nicht* das richtige Produkt für ernsthafte Simulations-Enthusiasten, die maximale Realität und das Gefühl für die Straße suchen.
Vorteile:
* Breite Kompatibilität (PS5, PS4, PC)
* Offiziell Sony lizenziert
* Maßstabsgetreues Lenkrad und Pedale
* Stabiles Klemmsystem zur Befestigung
* Einstellbare Empfindlichkeit und Dead Zone (auch per App)
Nachteile:
* KEIN Force Feedback (nur Vibration/Rumble)
* Lenkeinschlag auf 270 Grad begrenzt
* Pedale aus Plastik mit kurzem Pedalweg, schwer zu dosieren und rutschig
* Haptik und Materialanmutung eher im Spielzeugbereich
* Konfiguration kann bei manchen Spielen kompliziert sein oder nicht stabil funktionieren
Praxis-Check: Funktionen und ihr Mehrwert
Nachdem ich das HORI Lenkrad eine Weile im Einsatz hatte, kann ich detaillierter auf die einzelnen Aspekte eingehen.
Kompatibilität und Lizenzierung:
Die offizielle Sony-Lizenz ist ein großer Pluspunkt, da sie eine nahtlose Integration mit PlayStation-Konsolen suggeriert. Das Lenkrad wird von PS4 und PS5 anstandslos erkannt, oft sogar als Standard-Controller, was die Einrichtung in vielen Spielen vereinfacht. Auch am PC funktioniert es, hier kann die Erkennung und Einrichtung aber je nach Spiel etwas mehr Tüftelei erfordern. Diese breite Kompatibilität macht es zu einer flexiblen Wahl, wenn man auf verschiedenen Plattformen Rennen fährt. Der Vorteil ist offensichtlich: Man braucht nur ein Lenkrad für mehrere Systeme. Für das Problem der fehlenden Immersion bedeutet dies, dass das Upgrade vom Controller plattformübergreifend möglich ist.
Das Lenkrad selbst: Größe und Gefühl:
Das Lenkrad ist in voller Größe ausgeführt, was ein vertrauteres Gefühl als kleinere Spielzeuglenkräder vermittelt. Die Haptik ist jedoch, wie bereits bei den Nachteilen erwähnt und von Nutzern bestätigt, überwiegend von Plastik geprägt. Ein Bereich mit Gummierung sorgt für etwas mehr Halt und verbessert das Griffgefühl leicht. Beim Fahren fühlt sich das Lenkrad direkt an, solange es richtig konfiguriert ist. Es bietet eine deutlich präzisere Lenkung als ein Thumbstick, was das Einlenken in Kurven und das Halten der Spur erleichtert. Im Vergleich zum Controller ist das Gefühl, ein echtes Lenkrad in den Händen zu halten, ein großer Schritt in Richtung Immersion, auch wenn die Materialwahl die Erfahrung etwas dämpft.
Die Pedaleinheit: Ein Knackpunkt:
Die Pedaleinheit enthält Gas und Bremse und ist ebenfalls in voller Größe gehalten. Dies klingt auf dem Papier gut, doch in der Praxis zeigen sich hier deutliche Schwächen, die auch in vielen Nutzerbewertungen zum Ausdruck kommen. Der Pedalweg ist sehr kurz, was die Dosierung von Gas und Bremse extrem erschwert. Es fühlt sich oft an wie “Vollgas” oder “Vollbremsung”, mit kaum Spielraum für feine Abstimmung. Dies ist besonders bei Rennsimulationen frustrierend, wo präzise Bremspunkte und gefühlvolles Beschleunigen entscheidend sind. Hinzu kommt, dass die leichte Plastikkonstruktion dazu neigt, auf glatten Böden zu verrutschen. Eine Teppichunterlage oder eine andere Form der Fixierung ist fast unerlässlich. Während separate Pedale an sich eine Verbesserung gegenüber den Triggern eines Controllers darstellen, limitieren ihre Qualität und kurze Wege hier den potenziellen Vorteil erheblich. Es löst das Problem der Controller-Dosierung nur bedingt.
Der Lenkeinschlag (270 Grad) und Einstellmöglichkeiten:
Der maximale Lenkeinschlag von 270 Grad bedeutet, dass das Lenkrad 135 Grad zu jeder Seite gedreht werden kann. Für viele Arcade-Rennspiele ist dieser Bereich völlig ausreichend und ermöglicht schnelle Reaktionen. Für anspruchsvollere Simulationen, insbesondere solche, die das Lenkverhalten echter Autos mit oft 900 Grad oder mehr Einschlag nachbilden, ist dies eine deutliche Einschränkung. Spiele wie Gran Turismo 7 oder Simulationsspiele auf dem PC fühlen sich mit einem so begrenzten Lenkbereich weniger realistisch an. Der Vorteil liegt hier klar bei schnelleren, weniger simulationslastigen Spielen. Die Möglichkeit, die Empfindlichkeit und die Dead Zone (Totzone in der Mitte) anzupassen, ist jedoch ein wichtiger Ausgleich. Mit der dazugehörigen App (deren Findung für einige Nutzer offenbar eine Herausforderung war) lassen sich diese Einstellungen präzise vornehmen. Eine gut eingestellte Dead Zone verhindert ungewollte kleine Lenkbewegungen auf der Geraden, während die Empfindlichkeit das Verhältnis zwischen Lenkradeinschlag und virtueller Lenkung bestimmt. Diese Einstellbarkeit ist essenzieller, um das Lenkrad an verschiedene Spiele und persönliche Vorlieben anzupassen und somit die Steuerpräzision zu verbessern.
Das Montagesystem:
Das Lenkrad wird mit einem robusten Klemmsystem geliefert, das eine stabile Befestigung an den meisten Tischen und Schreibtischen ermöglicht. Diese Stabilität ist für ein immersives Erlebnis von großer Bedeutung; nichts ist frustrierender, als wenn das Lenkrad bei schnellen Bewegungen verrutscht. Die Klemme hält das Lenkrad sicher an Ort und Stelle, was ein konstantes und zuverlässiges Fahrgefühl gewährleistet. Dies löst das Problem, eine feste Basis für das Lenkrad zu schaffen, effektiv.
Das Fehlen von Force Feedback:
Ein zentraler Punkt, der das HORI RWA von teureren Modellen unterscheidet, ist das Fehlen von echtem Force Feedback. Das Lenkrad bietet Vibrationseffekte (oft als “Rumble” bezeichnet), die Stöße oder Kollisionen simulieren können, aber es gibt keinen Widerstand oder Gegenkraft, die das Fahrverhalten, die Bodenbeschaffenheit oder den Grip-Verlust realistisch übermittelt. Dies ist für Sim-Racer ein deutlicher Nachteil und war, wie Nutzerberichte zeigen, für einige eine Enttäuschung. Force Feedback ist der Hauptfaktor, der ein Lenkrad wirklich zum Leben erweckt und das Gefühl vermittelt, tatsächlich mit der Straße und dem Fahrzeug verbunden zu sein. Ohne FFB fehlt ein entscheidendes Element der Immersion und des Feedbacks, das für das Fahren am Limit unerlässlich ist. Man muss sich stark auf visuelle und akustische Hinweise verlassen. Für Casual-Gamer, denen es mehr um das grundsätzliche Lenkgefühl als um maximale Simulation geht, mag dies weniger relevant sein, aber es ist wichtig zu wissen, dass man hier eine Kernfunktion höherwertiger Lenkräder vermisst.
Insgesamt bietet das HORI RWA eine grundlegende Lenk- und Pedalfunktionalität, die eine deutliche Abwechslung zum Controller darstellt. Seine Stärken liegen in der breiten Kompatibilität, der einfachen Befestigung und den grundlegenden Einstellmöglichkeiten. Die Schwächen, insbesondere bei den Pedalen und dem fehlenden Force Feedback, müssen jedoch im Auge behalten werden und zeigen, dass es sich hier um ein Einsteiger-Gaming-Lenkrad handelt.
Was andere Nutzer sagen: Ein Blick auf die Meinungen
Bei meiner Recherche zu diesem Lenkrad stieß ich auf verschiedene Nutzerbewertungen, die ein ähnliches Bild zeichneten. Viele Käufer, die zum ersten Mal ein Rennlenkrad nutzten oder von einem sehr günstigen Modell umstiegen, waren zufrieden mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Gefühl, überhaupt ein Lenkrad zu haben. Sie lobten die einfache anfängliche Einrichtung und die Möglichkeit, das Lenkrad stabil zu montieren.
Allerdings gab es auch kritische Stimmen, insbesondere von Nutzern, die höhere Erwartungen hatten oder bereits Erfahrung mit besseren Lenkrädern gesammelt hatten. Die fehlende Force Feedback-Funktion wurde häufig als großer Minuspunkt genannt, der den Fahrspaß trübt und das Gefühl für das Fahrzeug mindert. Die Pedale erhielten ebenfalls viel Kritik; ihr kurzer Hubweg und die Schwierigkeit, Gas oder Bremse zu dosieren, wurden oft bemängelt. Auch die Materialqualität, die von einigen als “spielzeugartig” empfunden wurde, fand Erwähnung. Die Konfiguration in Spielen wurde von einigen als umständlich beschrieben, und es gab Berichte, dass Einstellungen bei neuen Spielen nicht immer übernommen wurden. Einige Käufer hatten zudem das Pech, scheinbar gebrauchte oder beschädigte Ware zu erhalten.
Unser abschließendes Urteil
Für jeden, der sich beim Spielen von Rennspielen mit dem Standard-Controller eingeengt fühlt und eine immersivere Erfahrung sucht, ohne gleich ein Vermögen auszugeben, stellt das HORI RWA: Racing Wheel Apex eine überlegenswerte Option dar. Das Problem der mangelnden Präzision und Immersion des Controllers wird durch das physische Lenkrad und separate Pedale angegangen. Auch wenn es kein High-End-Modell ist und deutliche Schwächen bei den Pedalen und dem fehlenden Force Feedback aufweist, bietet es einen soliden Einstieg in die Welt der Rennsimulationen und Arcade-Racer auf PS5, PS4 und PC. Es ist besonders für Gelegenheitsfahrer und jüngere Spieler geeignet, die eine spürbare Verbesserung gegenüber dem Gamepad suchen. Wenn Sie bereit sind, den Schritt vom Controller zum Lenkrad zu wagen und ein zugängliches Modell suchen, das auf mehreren Plattformen funktioniert, könnte das HORI RWA: Racing Wheel Apex eine Überlegung wert sein. Klicken Sie hier, um das Produkt auf Amazon anzusehen.
Letzte Aktualisierung am 2025-06-20 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API