Lange Zeit war mein Hauptproblem im Sim-Racing das Gefühl der Trennung zwischen mir und der virtuellen Strecke. Standard-Controller boten einfach nicht das Eintauchen und die Präzision, die ich mir wünschte. Dieses Gefühl, die feinen Nuancen der Fahrbahn nicht spüren zu können, das Untersteuern erst zu spät zu erkennen oder das Übersteuern nicht sauber abfangen zu können, nahm mir viel vom Spaß und kostete wertvolle Zehntel. Es war klar, dass eine ernsthafte Lösung her musste, um wirklich in die Welt des digitalen Motorsports einzutauchen. Ohne ein adäquates Lenkrad-Setup würde ich immer am Rande des Möglichen kratzen, anstatt mein volles Potenzial auszuschöpfen und die Rennen so zu erleben, wie sie gedacht sind. Ein hochwertiges Racing Wheel war unumgänglich geworden.
Rennlenkräder lösen das fundamentale Problem der Immersion und Kontrolle in Rennsimulationen. Sie ersetzen die unnatürliche Steuerung per Daumenstick durch eine realitätsnahe Bedienung wie im echten Auto. Wer ernsthaft in Sim-Racing einsteigen möchte, sei es für kompetitive Online-Rennen oder einfach nur für ein Maximum an Fahrspaß, wird über den Kauf eines Lenkrads nachdenken. Der ideale Kunde ist jemand, der bereit ist, Zeit und Mühe in sein Hobby zu investieren und Wert auf eine präzise und immersive Erfahrung legt. Gelegenheitsspieler, die nur ab und zu ein Rennspiel zur Entspannung spielen, benötigen vielleicht kein teures Setup und könnten mit einem Gamepad zufrieden sein. Wer nur auf einer Plattform spielt, sollte auf die Kompatibilität achten. Wichtige Überlegungen vor dem Kauf sind: Kompatibilität mit den eigenen Plattformen (PC, PlayStation, Xbox), die Art des Force Feedback (Zahnrad, Riemen, Direct Drive) und dessen Stärke, die Qualität der Pedale (Standard, Magnetisch, Loadcell), die Verarbeitungsqualität des Lenkrads und der Basis, die Verfügbarkeit von Add-ons (Schalthebel, Handbremse, andere Lenkräder), die Montageoptionen (Tischklemme, Wheel Stand, Rig) und nicht zuletzt das Budget. Ein höherer Preis bedeutet oft bessere Qualität, stärkeres und detaillierteres Force Feedback sowie haltbarere Komponenten.
- Leather-wrapped wheel with 25 action buttons, 1 push-button and 4 rotary selectors natively recognized in GT Sport
- High-velocity, next-generation 40-watt brushless motor for exceptionally responsive Force Feedback with high torque capacity
- Internal components from the European automotive industry (AEC-Q), for maximum quality and lifespan
Das Thrustmaster T-GT II im Detail
Das Thrustmaster T-GT II verspricht ein Racing-Erlebnis auf hohem Niveau, speziell zugeschnitten auf Gran Turismo, aber auch kompatibel mit anderen Rennspielen auf PS5, PS4 und PC. Es ist offiziell für PlayStation 5 und Gran Turismo lizenziert. Im Lieferumfang enthalten sind das Lenkrad, die Wheel Base und ein T3PA GT II 3-Pedal-Set. Im Vergleich zu einfacheren Modellen oder Vorgängern wie dem T-GT der ersten Generation soll das T-GT II durch verbesserte Komponenten und ein verfeinertes Force Feedback herausstechen. Es positioniert sich im High-End-Bereich der Riemenantriebs-Lenkräder, knapp unter den teureren Direct-Drive-Systemen. Dieses spezifische Rennlenkrad ist ideal für engagierte Sim-Racer, die eine exzellente Performance und Immersion suchen, ohne sofort in die Preisklasse der Direct-Drive-Einstiegsmodelle vorstoßen zu wollen. Es ist besonders attraktiv für Gran Turismo-Spieler. Wer nur ein sehr begrenztes Budget hat oder nur gelegentlich spielt, findet wahrscheinlich passendere, günstigere Alternativen.
Vorteile des Thrustmaster T-GT II:
* Hochwertiges, reaktionsschnelles Force Feedback
* Exzellente Verarbeitungsqualität mit Lederlenkrad und robusten Komponenten
* Offizielle Lizenz für PS5 und Gran Turismo
* Breite Kompatibilität (PS5, PS4, PC)
* Umfangreiche Tastenbelegung am Lenkrad (25 Buttons, 4 Drehregler)
* Kompatibel mit dem Thrustmaster Ökosystem (TH8A Shifter, TSS Handbrake, T-LCM Pedals)
Nachteile des Thrustmaster T-GT II:
* Das mitgelieferte T3PA GT II Pedalset ist qualitativ gut, aber nicht auf Loadcell-Niveau (was bei diesem Preis oft erwartet wird)
* Hoher Anschaffungspreis
* Manche Nutzer berichten von regionalen Stromversorgungsproblemen (UK-Version 220V)
* Einzelfälle von Motor-/Basisproblemen wurden gemeldet
- Kompatibel mit Playstation 5, Playstation 4 und PC
- Kabelloses Racing Wheel mit einer Reichweite von bis zu 10 m und bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit
- Die Form des Lenkrads ist so vielseitig einsetzbar, dass es für alle Rennspielarten geeignet ist
Die Stärken und Merkmale des T-GT II
Nachdem ich das Thrustmaster T-GT II nun seit einiger Zeit intensiv nutze, kann ich die einzelnen Features und ihre Auswirkungen auf das Fahrerlebnis im Detail beschreiben.
Das Lenkrad selbst:
Das Lenkrad hat einen Durchmesser, der sich sehr authentisch anfühlt, und ist mit Leder überzogen. Das Leder liegt gut in der Hand und vermittelt sofort ein Gefühl von Qualität. Die Griffigkeit ist auch bei längeren Sessions hervorragend. Neben den standardmäßigen PS-Tasten und einem D-Pad verfügt das Lenkrad über 25 zusätzliche Action-Buttons, einen Push-Button und vier Drehregler. Besonders in komplexen Simulationen oder speziell in Gran Turismo, wo diese nativ erkannt werden, bieten diese eine enorme Flexibilität bei der Belegung von Funktionen wie Bremsbalance, Traktionskontrolle, MFD-Steuerung oder Scheinwerfern. Man muss kaum noch zur Tastatur greifen, was das Eintauchen erheblich verbessert. Das Gefühl der Tasten ist solide, die Drehregler haben eine angenehme Rasterung.
Der 40-Watt Brushless Motor und das Force Feedback:
Dies ist das Herzstück des Thrustmaster T-GT II. Der hochperformante bürstenlose Motor liefert ein unglaublich reaktionsschnelles Force Feedback mit hoher Drehmomentkapazität. Im Vergleich zu meinem vorherigen Lenkrad (einem Modell mit einfacherem Riemenantrieb) ist der Unterschied Tag und Nacht. Das Force Feedback ist stark, detailliert und vor allem sehr schnell. Man spürt kleinste Unebenheiten der Fahrbahn, das Rutschen der Reifen beginnt, sich im Lenkrad bemerkbar zu machen, bevor man es visuell wahrnimmt, und das Festhalten eines Drifts wird durch das präzise Gegenmoment enorm erleichtert. Bei hoher Einstellung kann das Force Feedback wirklich anstrengend werden und nach einer langen Session zu Ermüdung in den Armen führen – ein gutes Zeichen für die Stärke des Motors! Diese Detailtiefe und Reaktionsschnelligkeit tragen massiv zur Immersion bei und sind entscheidend, um das Verhalten des Autos auf der Strecke wirklich zu “fühlen” und entsprechend reagieren zu können. Das Kernproblem der fehlenden Verbindung zum virtuellen Auto wird hier meisterhaft gelöst.
Interne Komponenten aus der Automobilindustrie:
Thrustmaster hebt hervor, dass interne Komponenten aus der europäischen Automobilindustrie stammen (AEC-Q). Dies ist ein starkes Verkaufsargument für die Langlebigkeit und Qualität der verbauten Elektronik und Mechanik. Auch wenn man diese Komponenten nicht direkt “spürt”, gibt es mir als Nutzer das Vertrauen, dass das Lenkrad für eine lange Lebensdauer ausgelegt ist. In einem Hobby, wo Komponenten stark beansprucht werden, ist dies ein wichtiger Faktor, der potenzielle Ausfälle minimieren soll. Meine Erfahrung über die Nutzungsdauer hinweg bestätigt bisher eine hohe Zuverlässigkeit, abgesehen von einzelnen Nutzerberichten, die jedoch nicht die Norm darstellen.
Offizielle Lizenzierung und Kompatibilität:
Die offizielle Lizenzierung für PlayStation 5 und Gran Turismo ist besonders für Konsolenspieler relevant. Sie garantiert volle Kompatibilität und native Unterstützung, insbesondere der speziellen Features in GT Sport und GT7. Die breite Kompatibilität mit PS5, PS4 und PC macht das Thrustmaster T-GT II zu einer flexiblen Wahl für Sim-Racer auf mehreren Plattformen. Ich habe es sowohl auf dem PC als auch auf der PS5 intensiv genutzt, und die Einrichtung war auf beiden Plattformen unkompliziert. Die Erkennung erfolgt in der Regel automatisch, und die Treiber/Software von Thrustmaster auf dem PC bieten umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten.
Kompatibilität mit dem Thrustmaster Ökosystem:
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Kompatibilität mit dem Thrustmaster Ökosystem. Ich konnte mein TH8A Schaltgetriebe und die TSS Handbremse nahtlos integrieren, was das Simulationserlebnis weiter vertieft. Besonders wichtig ist die Kompatibilität mit den Thrustmaster T-LCM Pedalen. Obwohl das mitgelieferte T3PA GT II Pedalset solide ist (und magnetische Sensoren nutzt, siehe unten), ist ein Upgrade auf ein Loadcell-Pedalset wie die T-LCM Pedals für viele ambitionierte Fahrer ein Muss, da es die Bremskontrolle auf ein neues Level hebt. Dass das T-GT II dieses Upgrade unterstützt, ist ein großer Vorteil und ermöglicht es, das Setup schrittweise zu verbessern.
Proprietäre Magnettechnologie (H.E.A.R.T):
Die HallEffect AccuRate Technology (H.E.A.R.T) verwendet kontaktlose Magnetsensoren für eine unbegrenzte Lebensdauer und optimale Präzision. Diese Technologie wird sowohl im Lenkrad als auch in den mitgelieferten T3PA GT II Pedalen eingesetzt. Bei den Pedalen sorgt sie für eine sehr gleichmäßige und präzise Erfassung des Pedalwegs, ohne dass die Sorge vor Verschleiß oder nachlassender Genauigkeit wie bei Potentiometern besteht. Die Bremspräzision ist dadurch sehr konstant, was für gleichmäßige Rundenzeiten unerlässlich ist. Auch im Lenkrad trägt diese Technologie zur Haltbarkeit und feinen Abtastung der Lenkbewegungen bei. Dies ist eine der unsichtbaren, aber entscheidenden Technologien, die das Gefühl von Qualität und Langlebigkeit untermauern.
Insgesamt liefern diese Funktionen in Kombination ein Racing-Erlebnis, das dem echten Fahren erstaunlich nahekommt. Die Stärke und Detailtiefe des Force Feedback, die Präzision der magnetischen Sensoren und die solide Verarbeitung des Lenkrads machen jede Rennsession zu einem intensiven Erlebnis.
Was andere Nutzer sagen: Stimmen aus der Community
Meine eigenen Erfahrungen decken sich weitgehend mit dem Feedback, das ich online von anderen Nutzern gefunden habe. Viele loben das Lenkrad als signifikantes Upgrade gegenüber günstigeren Modellen wie dem Logitech G29 oder Thrustmaster T248. Das Force Feedback wird oft als sehr viel smoother und präziser beschrieben, was das Fühlen und Abfangen von Rutschesituationen erleichtere und zu spürbar besserer Rundenzeit führe. Die Verarbeitungsqualität und das Gefühl des Lederlenkrads finden ebenfalls Anklang. Besonders in Verbindung mit Gran Turismo 7 und PSVR2 wird das Erlebnis als absolut immersiv und lohnenswert hervorgehoben. Kritikpunkte betreffen, wie erwartet, häufig das mitgelieferte Standard-Pedalset. Viele Nutzer empfehlen oder haben bereits auf Loadcell-Pedale aufgerüstet, da diese als unverzichtbar für ernsthaftes Sim-Racing angesehen werden und das Potenzial des Lenkrads erst voll ausschöpfen. Ein vereinzeltes Feedback erwähnte Probleme mit der Basis/Motor nach wenigen Monaten, was aber nicht der Regelfall zu sein scheint und möglicherweise unter die Garantie fällt. Ein weiterer Nutzer aus den USA wies auf die 220V-Stromversorgung der UK-Version hin, was in Regionen mit 110V ein Problem darstellt und einen Transformator erfordert.
Mein Urteil: Lohnt sich das T-GT II?
Das Kernproblem, eine wirklich immersive und präzise Verbindung zum virtuellen Auto zu schaffen, ist für jeden passionierten Sim-Racer von entscheidender Bedeutung. Ohne diese Verbindung bleibt das Fahren flach und die Kontrolle suboptimal, was den Spaß mindert und die Performance limitiert. Das Thrustmaster T-GT II Racing Wheel bietet hierfür eine hervorragende Lösung. Es ist eine ausgezeichnete Wahl, weil: erstens, sein leistungsstarkes und detailliertes Force Feedback ein unübertroffenes Gefühl für die Strecke und das Fahrverhalten des Autos vermittelt; zweitens, die hochwertige Verarbeitung und die langlebigen Komponenten, unterstützt durch Magnettechnologie und Automobil-Bauteile, Vertrauen in die Investition geben; und drittens, die offizielle Lizenzierung und breite Kompatibilität, insbesondere mit Gran Turismo und dem Thrustmaster Ökosystem, eine nahtlose Integration und zukünftige Erweiterbarkeit gewährleisten. Wer bereit ist, in ein High-End-Setup zu investieren und das volle Potenzial von Simulationen wie Gran Turismo erleben möchte, für den ist das T-GT II eine absolute Empfehlung, auch wenn ein Upgrade auf Loadcell-Pedale über kurz oder lang wünschenswert sein mag. Um mehr über das Produkt zu erfahren oder es zu kaufen, klicken Sie hier.
Letzte Aktualisierung am 2025-06-20 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API