TEST: Das Pokémon GO Plus + im Langzeittest – Dein idealer Begleiter?

Als jemand, der viel unterwegs ist und dennoch nicht auf sein Hobby, das Spielen von Pokémon GO, verzichten möchte, stand ich oft vor einem Dilemma. Ständiges Hantieren mit dem Smartphone während des Gehens, Radfahrens oder sogar beim Einkaufen war nicht nur unpraktisch, sondern auch potenziell gefährlich. Ich verpasste häufig Pokémon oder PokéStops, weil mein Handy in der Tasche blieb oder der Akku zu schnell leer wurde. Dieses Problem musste eine Lösung finden, denn das ständige Unterbrechen anderer Aktivitäten, nur um einen PokéStop zu drehen oder ein Pokémon zu fangen, beeinträchtigte das Spielerlebnis und den Alltag gleichermaßen.

Die Welt der Pokémon GO-Begleitgeräte hat sich über die Jahre entwickelt. Solche Gadgets sind primär dafür gedacht, das Spielerlebnis zu vereinfachen und es Spielern zu ermöglichen, auch dann im Spiel Fortschritte zu machen, wenn sie ihr Smartphone gerade nicht aktiv nutzen können oder wollen. Sie lösen das Problem des ständigen Blicks auf den Bildschirm und des Verpassens von Spielinhalten während alltäglicher Aktivitäten. Der ideale Käufer für ein solches Gerät ist der aktive Pokémon GO-Spieler, der regelmäßig spazieren geht, Rad fährt, pendelt oder wandert und dabei PokéStops drehen und Pokémon fangen möchte, ohne das Handy ständig in der Hand zu halten. Es ist auch für Spieler interessant, die ihren Smartphone-Akku schonen möchten. Wer hingegen nur selten spielt, hauptsächlich von zu Hause aus oder Wert auf das manuelle Fangen mit spezifischen Bällen und Beeren legt, benötigt ein solches Gerät wahrscheinlich nicht. Auch Spieler, die empfindlich auf Vibrationen oder Lichtsignale reagieren, sollten sich die Funktionen genau ansehen. Vor dem Kauf sollten Interessenten überlegen: Wie oft und wo spiele ich Pokémon GO? Ist mir die passive Sammlung von Items und Pokémon wichtig? Bin ich bereit, Kompromisse beim Fangen (z. B. nur mit Pokébällen automatisch) einzugehen? Wie wichtig sind mir Zusatzfunktionen wie Schlaf-Tracking? Und natürlich: Passt das Gerät in mein Budget?

Pokémon GO Plus +
  • Mit dem Pokémon GO Plus + könnt ihr Pokémon GO spielen, ohne euer Smartphone zu benutzen
  • Ihr könnt automatisch Pokébälle auf wilde Pokémon werfen oder PokéStops drehen, um Items zu erhalten. Außerdem könnt ihr mit nur einem Knopfdruck zwischen Pokébällen, Superbällen und...
  • Wenn ihr das Pokémon GO Plus + mit eurem Pokémon GO-Spiel koppelt, erhaltet ihr eine Spezialforschung, in deren Zuge ihr einem Relaxo mit Schlafmütze begegnet! Dieses Relaxo sieht sogar noch...

Ein erster Blick: Das Pokémon GO Plus + im Detail

Das Pokémon GO Plus + tritt an, um das Spielerlebnis von Pokémon GO und Pokémon Sleep nahtlos zu verbinden. Es verspricht, das Spielen von Pokémon GO zu erleichtern, indem es automatische Interaktionen ermöglicht und gleichzeitig Schlafdaten erfasst. Im Lieferumfang finden sich neben dem Gerät selbst ein USB-C-Ladekabel, eine Handschlaufe mit Magnetclip sowie eine kurze Anleitung. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem ursprünglichen Pokémon GO Plus, bietet das Plus + die automatische Pokéball-Nutzung (zuvor nur manuell) und die Integration der Schlafdaten. Gegenüber manchen Drittanbieter-Autocatchern punktet es mit offizieller Lizenzierung, der Schlafdaten-Funktion und der USB-C-Aufladbarkeit. Dieses Gerät ist ideal für Vielspieler, die Wert auf Komfort, passive Item-Sammlung und die Schlafdaten-Features legen. Weniger geeignet ist es für Spieler mit geringem Budget, da es preislich im oberen Segment liegt, oder für jene, die eine diskrete Nutzung ohne störende Vibrationen oder Lichter bevorzugen.

Vorteile auf einen Blick:

Nachteile auf einen Blick:

  • Extrem starke und nicht deaktivierbare Vibration und LED
  • Automatisches Fangen funktioniert nur mit standard Pokébällen
  • Manuelle Ballwahl stoppt das Autocatching
  • Fühlt sich für den Preis etwas günstig verarbeitet an
  • Keine Tastensperre
  • Potenzielle Probleme mit PvP-Kämpfen bei aktiver Verbindung
  • Verbindung trennt sich automatisch nach einer Stunde
  • Schlafdaten-Erfassung kann ungenau sein
  • Kann bei schnellen Bewegungen Pokémon/Stops verpassen
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Tiefgang: Funktionen und praktische Erfahrungen

Nachdem ich das Pokémon GO Plus + nun eine Weile genutzt habe, kann ich einige der beworbenen Funktionen detaillierter beleuchten und meine praktischen Erfahrungen teilen.

Automatisches Fangen und PokéStop-Drehen

Die Kernfunktion, die für viele Pokémon GO-Spieler attraktiv ist, ist zweifellos die Automatisierung. Das Gerät erkennt selbstständig wilde Pokémon in der Nähe und versucht, diese mit einem Pokéball zu fangen. Gleichzeitig dreht es automatisch PokéStops und Arenen, um Items zu sammeln. Dies funktioniert in der Praxis zuverlässig, solange die Verbindung besteht und man sich in Reichweite befindet. Der größte Vorteil ist hier der Komfort. Während eines Spaziergangs muss ich mein Handy nicht mehr ständig aus der Tasche holen. Das Gerät signalisiert (leuchtet und vibriert), wenn etwas passiert, und mit einem Knopfdruck kann ich manuell eingreifen oder die Automatik einfach laufen lassen. Der passive Item-Gewinn ist enorm; man sammelt quasi nebenbei Unmengen an Pokébällen, Tränken und Beeren. Ein kleiner Nachteil zeigt sich bei schnelleren Bewegungen (z. B. im Auto oder auf dem Fahrrad): Das Gerät reagiert etwas langsamer als das manuelle Spielen, wodurch man in dicht besiedelten Gebieten oder entlang von Routen mit vielen PokéStops schnell etwas verpassen kann. Zudem scheint das Gerät Pokémon zu priorisieren, bevor es PokéStops dreht, was manchmal nicht ideal ist, wenn man dringend Items benötigt.

Wahl des Pokéballs

Eine beworbene Neuerung ist die Möglichkeit, zwischen Pokébällen, Superbällen und Hyperbällen zu wechseln. Dies ist in den Einstellungen der Pokémon GO-App möglich. Hier offenbart sich jedoch eine wichtige Einschränkung, die aus der Produktbeschreibung nicht sofort ersichtlich ist: Das *automatische* Fangen funktioniert *ausschließlich* mit den roten, standardmäßigen Pokébällen. Super- oder Hyperbälle können nur über einen manuellen Knopfdruck auf das Gerät eingesetzt werden, und das auch nur, wenn das automatische Fangen für das jeweilige Pokémon nicht bereits ausgelöst wurde. Das Wechseln der Ballart für die manuelle Nutzung erfolgt über die App-Einstellungen, nicht per Knopfdruck am Gerät. Dies kann frustrierend sein, wenn man auf ein seltenes Pokémon trifft, das man gerne mit einem besseren Ball fangen würde, aber das Autocatching bereits mit einem roten Ball gestartet hat.

Schlafdaten-Erfassung und Pikachu-Interaktion

Die Integration von Schlafdaten ist eine weitere Hauptfunktion, die das Pokémon GO Plus + von seinen Vorgängern unterscheidet. Man kann das Gerät per Knopfdruck aktivieren und neben dem Kissen platzieren, um den Schlaf aufzuzeichnen. Die Idee, Schlaf zu tracken, ohne das Smartphone die ganze Nacht aktiv am Bett liegen zu haben (was Akku verbraucht und Wärme erzeugt), ist gut. Das integrierte Pikachu, das Schlaflieder singt und einen morgens weckt, ist ein nettes, charmantes Detail und schaltet weitere Sounds frei, je mehr man schläft. Das Gerät ermöglicht auch die Teilnahme an einer Spezialforschung in Pokémon GO, bei der man einem Relaxo mit Schlafmütze begegnen kann. Die Schlafdaten-Erfassung selbst scheint jedoch nicht immer zuverlässig zu sein. Einige Nutzer berichten, dass nicht die volle Schlafdauer aufgezeichnet wird. Ein weiteres Problem ist die fehlende Tastensperre: Wenn man sich im Schlaf dreht und versehentlich auf den großen Knopf drückt, kann die Aufzeichnung beendet werden, was sehr ärgerlich ist. Zudem müssen mindestens 90 Minuten Schlaf aufgezeichnet werden, damit die Daten in der App anerkannt werden.

Akkulaufzeit und Aufladen

Die Akkulaufzeit des Pokémon GO Plus + ist ein klarer Pluspunkt. Bei regelmäßiger Nutzung über mehrere Stunden pro Tag hält der Akku locker mehrere Tage durch, oft vier Tage oder länger, bevor eine Aufladung nötig ist. Das Aufladen über USB-C ist ebenfalls sehr praktisch und zeitgemäß, da man keine teuren Knopfzellen mehr nachkaufen muss. Dies spart auf lange Sicht Geld und Aufwand.

Design, Handhabung und Vibration

Das Gerät selbst hat die Form eines Puks und liegt ganz gut in der Hand, auch wenn es hauptsächlich in der Tasche oder am Körper getragen wird. Das Material ist leichter Kunststoff, der sich für den relativ hohen Preis nicht sonderlich hochwertig anfühlt. Die mitgelieferte Handschlaufe mit Magnetclip ist eine nette Idee, aber der Magnet ist oft zu schwach, um das Gerät sicher zu halten. Ein *großer* Kritikpunkt, der von vielen Nutzern geteilt wird, ist die starke Vibration und das helle Blinken der LED bei Benachrichtigungen (Pokémon, PokéStop). Diese Signale sind sehr prominent und lassen sich über die App-Einstellungen nicht separat von der Funktion deaktivieren. Das kann in der Öffentlichkeit unangenehm auffallen oder nachts beim Schlaf-Tracking stören. Eine Option, die Vibration oder zumindest die LED auszuschalten, wäre wünschenswert gewesen.

Verbindung und Stabilität

Die erstmalige Kopplung des Geräts mit der Pokémon GO-App über Bluetooth ist einfach und schnell erledigt. Die Verbindung ist im Allgemeinen stabil, solange man sich nicht zu weit vom Smartphone entfernt. Ein Merkmal, das aus früheren Geräten bekannt ist und auch hier beibehalten wurde, ist die automatische Trennung der Verbindung nach etwa einer Stunde Inaktivität. Man muss die Verbindung dann in der App manuell wiederherstellen, was zwar meist reibungslos funktioniert, aber unterwegs leicht vergessen werden kann. Das Feedback des Geräts (vibrieren/blinken bei Knopfdruck) zeigt gut an, ob es verbunden ist oder nicht.

PvP-Kompatibilität

Ein unerwarteter Nachteil, der von einigen Nutzern berichtet wird, ist die Beeinträchtigung von PvP-Kämpfen (Trainerkämpfen) in Pokémon GO, wenn das Pokémon GO Plus + verbunden ist. Es scheint, dass das Spiel nach dem Einsatz einer Lade-Attacke einfrieren kann, was zum Verlieren des Kampfes führt. Dieses Problem tritt offenbar nicht auf, wenn das Gerät nicht verbunden ist. Für kompetitive PvP-Spieler ist dies ein signifikanter Nachteil, der dazu zwingt, das Gerät vor Kämpfen zu trennen.

Was andere sagen: Stimmen aus der Community

Bei meiner Recherche online fand ich viele Bewertungen von anderen Nutzern des Pokémon GO Plus +. Viele Spieler sind begeistert von der gewonnenen Freiheit, Pokémon GO zu spielen, ohne ständig auf ihr Handy schauen zu müssen. Sie loben die automatische Sammlung von Items und Pokémon während des Pendelns oder bei Spaziergängen. Auch die lange Akkulaufzeit und das einfache Aufladen werden oft positiv hervorgehoben. Die Zusatzfunktionen wie die Schlafdaten-Erfassung und das Schlafmützen Relaxo werden als nette Extras angesehen. Allerdings gibt es auch viel Kritik, die sich hauptsächlich auf die starke, nicht deaktivierbare Vibration und das grelle Blinken konzentriert, was von vielen als störend empfunden wird. Ebenso wird die Einschränkung, dass nur Pokébälle automatisch genutzt werden, von einigen Nutzern bemängelt.

Abschließende Gedanken und Empfehlung

Das ständige Hantieren mit dem Handy während des Pokémon GO-Spielens kann wirklich mühsam sein und dazu führen, dass man wichtige Spielinhalte verpasst oder sogar in unsichere Situationen gerät. Hier bietet das Pokémon GO Plus + eine effektive Lösung. Es ermöglicht dir, Items zu sammeln und Pokémon zu fangen, während du deine Umgebung genießen oder andere Dinge tun kannst. Die lange Akkulaufzeit und die Integration von Schlafdaten sind weitere gute Gründe, dieses Gerät in Betracht zu ziehen. Trotz einiger Nachteile wie der störenden Vibration und der Ball-Einschränkung beim Autocatching kann das Pokémon GO Plus + für aktive Spieler eine lohnende Investition sein, um das Spielerlebnis komfortabler und effizienter zu gestalten. Wenn du mehr erfahren oder das Pokémon GO Plus + kaufen möchtest, klicke hier.

Letzte Aktualisierung am 2025-06-25 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API