Als Musiker oder Produzent kennt man das: Man sitzt vor der DAW und versucht, mit Maus und Tastatur schnell Ideen umzusetzen oder live zu performen. Das stört den kreativen Fluss. Ein kompakter MIDI-Controller, der taktile Steuerung ermöglicht, könnte den Workflow beschleunigen. Ein KORG NanoKONTROL Studio hätte mir in dieser Situation enorm geholfen.
MIDI-Controller bieten eine direkte Schnittstelle zwischen Mensch und Musiksoftware. Sie lösen das Problem der rein mausbasierten Steuerung, indem sie physikalische Fader, Regler und Tasten bereitstellen. Dies ist ideal für mobile Musiker, DJs, kleine Heimstudios oder einfach jeden, der mehr Haptik und Kontrolle über seine DAW oder Plugins wünscht. Wer hingegen ein vollwertiges Keyboard zum Einspielen komplexer Melodien sucht oder eine ultra-robuste Hardware für den Dauereinsatz auf Tour benötigt, ist hier möglicherweise falsch. Für erstere Gruppe wäre ein MIDI-Keyboard mit Klaviertasten besser geeignet, für letztere ein Controller mit Metallgehäuse und vielleicht motorisierten Fadern. Wichtige Punkte vor dem Kauf eines passenden MIDI-Controllers sind: die benötigten Bedienelemente (Fader für Lautstärke/Sends, Knöpfe für Parameter, Pads für Drums/Samples?), die Konnektivität (zuverlässiges USB oder flexible Bluetooth-Fähigkeit?), die Größe und Portabilität (muss er in eine Laptoptasche passen?), die Stromversorgung (Bus-Power, Netzteil, Batterien?), die Kompatibilität mit der eigenen Software (unterstützt meine DAW Auto-Mapping?) sowie die Qualität der Verarbeitung im Verhältnis zum geplanten Einsatzzweck und natürlich das Budget sowie der Lieferumfang (Softwarepakete können einen erheblichen Mehrwert darstellen). Ein guter kompakter MIDI-Controller vereint viele dieser Aspekte.
- PRODUKT - KORG nanoKONTROL Studio ǁ Farbe: Schwarz ǁ Maße: 278 x 160 x 33 mm ǁ Gewicht: 459g ǁ Ultrakompaktes Format ǁ Bedienelemente: 8 Drehregler, 8 Schieberegler, 32 Tasten...
- LIEFERUMFANG - USB-Kabel ǁ 2 x AAA-Batterien zum Antesten ǁ Kostenloses Editor-Software-Paket: KORG Legacy Collection - M1 Le, UVI Digital Synsations, AAS Ultra Analog Session, AAS Strum Session,...
- KORG nanoKONTROL Studio - Die kompakte Oberfläche des KORG nanoKONTROL Studio MIDI Controllers bietet Musikern und Produzenten komfortable Möglichkeiten, Musikstücke oder -phrasen an PC (mit DJ...
Das KORG NanoKONTROL Studio im Überblick
Das KORG NanoKONTROL Studio verspricht, eine intuitive und kompakte Steuerung für Musikproduktion und DJing zu bieten, sowohl über USB als auch kabellos per Bluetooth. Im Lieferumfang sind neben dem Controller ein USB-Kabel, Testbatterien und ein beeindruckend großes Softwarepaket enthalten, das zahlreiche VSTs und DAWs in Le-Versionen umfasst (wie KORG Legacy Collection, UVI Digital Synsations, AAS Session Instrumente, iZotope Ozone Elements, KORG Gadget 2 Le, KORG Module App und einen Ableton Live Rabattcoupon). Verglichen mit früheren Generationen, insbesondere dem ersten NanoKONTROL, das für seine eher günstige Verarbeitung bekannt war, stellt die Studio-Version eine deutliche Verbesserung dar. Konkurrenten bieten oft weniger Bedienelemente in dieser kompakten Größe oder beschränken sich auf eine Konnektivitätsart. Es ist ideal für mobile Produzenten, DJs und Hobbyisten, die Wert auf Portabilität und flexible Anschlussmöglichkeiten legen und ein vielseitiges Steuergerät suchen. Weniger geeignet ist es für Nutzer, die höchste Präzision bei den Fadern oder ein ultra-robustes Metallgehäuse für den harten Bühnenalltag erwarten oder primär ein Keyboard zum Einspielen von Melodien benötigen.
* Vorteile:
* Äußerst kompakt und leicht (passt in fast jede Tasche)
* Flexibel dank dualer USB- und Bluetooth-Konnektivität
* Kann mit Batterien betrieben werden für maximale Mobilität
* Vielseitige Bedienelemente (Fader, Knöpfe, Pads, Transport, XY-Pad)
* Beleuchtete Tasten unterstützen kreative Modi (Scale/Chord Arpeggiator)
* Umfangreiches, hochwertiges Softwarepaket im Lieferumfang
* 5 Scene Memory Bänke ermöglichen Steuerung vieler Parameter
* Nachteile:
* Die Präzision der Fader ist für feine Mix-Aufgaben eingeschränkt
* Micro-USB-Anschluss wirkt etwas veraltet und potenziell fragil
* Bluetooth-Verbindung kann Konfiguration erfordern und nicht immer latenzfrei sein
* Das beiliegende USB-Kabel ist sehr kurz
* Die Gehäusequalität ist eher leicht und aus Kunststoff, nicht für härteste Beanspruchung
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Details und Vorteile: Die Funktionen unter der Lupe
Nachdem ich den KORG NanoKONTROL Studio ausgiebig genutzt habe, kann ich sagen, dass seine Stärken eindeutig in der durchdachten Kombination von Mobilität und vielseitigen Bedienelementen liegen, auch wenn es ein paar Kompromisse gibt.
Kompakte Bauweise und Mobilität
Mit Abmessungen von 278 x 160 x 33 mm und einem Gewicht von nur 459 g ist der NanoKONTROL Studio tatsächlich ein Leichtgewicht und extrem kompakt. Er ist kleiner als ein DIN-A4-Blatt und lässt sich problemlos in einer Laptoptasche verstauen. Dieses kompakte Format war für mich ein Hauptgrund für die Anschaffung, da mein bisheriges Keyboard oft zu groß war und herumstand, anstatt genutzt zu werden. Der NanoKONTROL Studio passt perfekt auf meinen Schreibtisch, selbst zwischen Monitor und Tastatur. Dadurch ist er immer griffbereit und einsatzbereit, was den Workflow enorm beschleunigt, da man nicht erst Kabel anschließen oder Platz schaffen muss. Diese ständige Verfügbarkeit ist ein unschätzbarer Vorteil für spontanes Arbeiten und das Festhalten kreativer Ideen, egal wo man sich befindet.
Die Bedienelemente im Detail
Das NanoKONTROL Studio ist mit einer breiten Palette an Bedienelementen ausgestattet, die eine umfassende Kontrolle über die DAW ermöglichen.
Drehregler und Schieberegler
Es gibt 8 Drehregler und 8 Schieberegler. Diese sind klassisch für die Mixersektion vorgesehen – die Schieberegler meist für die Kanallautstärken (Fader), die Drehregler für Panorama, Send-Effekte oder Plugin-Parameter. Die Beschreibung spricht von ausreichend großem Abstand zwischen den Fadern, was eine gute Bedienbarkeit verspricht. Tatsächlich fühlen sich die Fader im Vergleich zu früheren Nano-Modellen stabiler an. Sie haben einen angenehmen Widerstand und Regelweg. Die Drehregler sind ebenfalls solide, wenn auch nicht so präzise wie High-End-Encoder. Die Möglichkeit, gleichzeitig mehrere Spuren per Fader zu mischen oder Parameter per Drehregler zu steuern, beschleunigt den Mix-Prozess erheblich im Vergleich zur Mausbedienung. Man kann Automationen quasi “einfahren”, anstatt sie mühsam einzuzeichnen. Allerdings muss man hier einen deutlichen Kritikpunkt erwähnen, der sich in der Praxis bemerkbar macht: Die Präzision der Fader-Inkremente ist nicht sehr hoch. Eine minimale Bewegung kann schon einen Sprung von 0,3 dB oder mehr bedeuten. Für sehr feine Mix-Aufgaben, bei denen es auf Bruchteile von Dezibel ankommt, ist die Maus oder ein präziserer Controller weiterhin nötig. Für das grobe Abmischen, das Einspielen von Lautstärke-Automation oder den Live-Einsatz ist es aber absolut ausreichend und deutlich besser als gar keine physische Kontrolle.
Die beleuchteten Tasten
Pro Kanalzug (zu den 8 Fadern/Reglern) gibt es vier Tasten: Mute, Solo, Rec und Select. Das sind essenzielle Funktionen, die man ständig benötigt. Anstatt mit der Maus winzige Buttons in der DAW zu treffen, kann man diese Funktionen blitzschnell per Tastendruck aktivieren. Ein großes Plus sind die integrierten LEDs. Sie leuchten weiß und zeigen den Status der jeweiligen Funktion an (z. B. rot für Record-Arm). Dies ist besonders hilfreich in dunklen Umgebungen wie Clubs oder Studios. Darüber hinaus können diese Tasten auch für kreative Modi wie den Arpeggiator oder den Scale/Chord-Modus verwendet werden. Die Beleuchtung zeigt dann die relevanten Noten oder Akkorde an. Dieses visuelle Feedback macht es einfacher, die richtigen Tasten zu treffen und sich musikalisch auszudrücken, selbst wenn man kein erfahrener Keyboarder ist. Die Haptik der Tasten wird von Nutzern als gut empfunden, sie haben einen angenehmen Druckpunkt, auch wenn manche die “klickenden” Geräusche bemängeln, ähnlich einer älteren PC-Tastatur.
Die Transportsektion
Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Transportsektion mit Tasten für Beginning, Stop, Play, Rec, Rew und FF sowie einem Jogwheel. Diese ermöglichen die Steuerung der Wiedergabe und Aufnahme in der DAW, ohne die Maus zu bemühen. Starten, Stoppen, Aufnehmen – all das geht direkt vom Controller aus. Das Jogwheel erlaubt das Navigieren durch das Projekt. Auch wenn ein Nutzer das Jogwheel für feine Bewegungen als nicht optimal empfand, ist es für schnelles Vor- und Zurückspulen nützlich. Diese dedizierten Tasten schaffen ein Gefühl von Kontrolle über das Projekt, das man mit Maus und Tastatur so nicht hat.
Szene-Speicher
Ein herausragendes Merkmal des NanoKONTROL Studio sind die 5 Szene-Speicher. Das bedeutet, man kann die gesamten Bedienelemente – Fader, Knöpfe und Tasten – in 5 verschiedenen Konfigurationen speichern. Per Knopfdruck kann man zwischen diesen “Szenen” umschalten. Dies multipliziert die Anzahl der steuerbaren Parameter enorm. In Szene 1 steuern die Fader z. B. die Lautstärke der ersten 8 Spuren, die Knöpfe das Panorama. In Szene 2 steuern die Fader vielleicht die Send-Effekte, die Knöpfe Parameter eines bestimmten Plugins. In Szene 3 könnte alles auf ein virtuelles Instrument gemappt sein, Szene 4 für DJ-Software und Szene 5 für Lichtsteuerung. Diese Flexibilität ist genial und übertrifft viele Konkurrenten in dieser Preisklasse und Größe, die oft nur 1 oder 2 Bänke bieten. Die “Track”-Tasten, die man vielleicht intuitiv zum Wechseln der Spuren verwenden würde, dienen hier tatsächlich dem Umschalten zwischen den 5 Szenen.
Das einzigartige XY-Pad
Das NanoKONTROL Studio verfügt über ein XY-Pad in der Mitte. Dieses Pad ist ein besonderes Highlight und ermöglicht expressive Steuerung über zwei Parameter gleichzeitig, indem man einfach mit dem Finger über die Oberfläche fährt. Man kann es beispielsweise nutzen, um einen Filter mit Cutoff auf der X-Achse und Resonanz auf der Y-Achse zu steuern, oder für komplexe Effekt-Manipulationen. Dieses Feature ist bei Controllern dieser Art eher selten und erweitert die kreativen Möglichkeiten, insbesondere im Live-Einsatz oder beim Einspielen von Automationen, deutlich. Es fühlt sich gut an und reagiert präzise auf Berührung.
Konnektivität: USB und Bluetooth LE
Die duale Konnektivität ist ein Kernfeature des NanoKONTROL Studio und macht ihn extrem flexibel.
USB-Verbindung
Die klassische USB-Verbindung bietet eine stabile und zuverlässige Verbindung zum Computer. Der Controller wird per USB-Bus mit Strom versorgt, was bedeutet, dass keine separate Stromversorgung oder Batterien benötigt werden, solange er an den Computer angeschlossen ist. Der Anschluss ist ein Micro-USB-Port. Während dies zur flachen Bauweise beiträgt, ist Micro-USB heutzutage nicht mehr der modernste Standard (USB-C wäre wünschenswert) und kann als potenziell anfälliger gelten. Das mitgelieferte USB-Kabel ist, wie mehrere Nutzer berichten, sehr kurz (ca. 10-30 cm je nach Information), was bei Desktop-PCs oder bestimmten Laptop-Setups das Verwenden eines USB-Hubs oder eines längeren Kabels erforderlich macht. Abgesehen davon funktioniert die USB-Verbindung nach der Installation der erforderlichen Treiber (siehe unten) in der Regel problemlos.
Kabellose Freiheit per Bluetooth LE
Die Bluetooth Low Energy (LE) Konnektivität ist das, was dem KORG NanoKONTROL Studio seinen “Studio Mobile” Zusatz gibt. Sie ermöglicht die kabellose Verbindung mit iPads/iPhones (iOS8+), Macs (OS X 10.10+) und Windows-PCs (Win 8.1+). Dies ist unglaublich praktisch für mobile Setups mit Laptops oder Tablets. Man ist nicht durch Kabel eingeschränkt, kann den Controller bequem neben sich auf dem Sofa nutzen oder ein aufgeräumtes Setup auf der Bühne oder am Schreibtisch haben. Der Betrieb erfolgt dann über Batterien. KORG gibt eine Batterielaufzeit von ca. 10 Stunden mit zwei AAA-Batterien an. Ein Nutzer empfand die Batterielaufzeit als schlecht, aber dies könnte sich auf das Vorgängermodell bezogen haben oder stark von der Nutzung (z.B. LED-Helligkeit) abhängen. Ein kleiner Nachteil beim Batteriebetrieb, den ein Nutzer bemerkte, ist, dass das Entnehmen der Batterien etwas fummelig sein kann; hier kann ein kleiner Trick mit einem Stoffstreifen helfen. Die Bluetooth-Verbindung ist stabil und bietet KORG zufolge eine geringe Latenz. Man muss allerdings die KORG-Software für das Pairing installieren, was anfangs etwas umständlich sein kann und bei manchen Nutzern zu anfänglichen Verbindungsproblemen führte, bis die richtige Vorgehensweise oder Treiberinstallation gefunden war. Auch die Kompatibilität mit Android ist nicht offiziell gegeben, auch wenn manche Nutzer berichten, dass es mit Drittanbieter-Apps funktioniert.
Stromversorgung
Wie bereits erwähnt, kann der Controller entweder über den USB-Bus mit Strom versorgt werden, wenn er per Kabel verbunden ist, oder über zwei AAA-Batterien im Bluetooth-Modus. Diese Flexibilität ist exzellent und unterstreicht die mobile Ausrichtung des Produkts.
Umfangreiches Softwarepaket
Der Lieferumfang des NanoKONTROL Studio enthält ein sehr attraktives Softwarepaket. Kostenlose Le-Versionen von DAWs wie KORG Gadget 2 und Ableton Live (mit Rabattcoupon für die Vollversion) sowie zahlreiche virtuelle Instrumente (KORG Legacy Collection – M1 Le, UVI Digital Synsations, AAS Instrumente) und Effekte (iZotope Ozone Elements) bieten einen enormen Mehrwert, insbesondere für Einsteiger oder Nutzer, die ihre Software-Bibliothek erweitern möchten. Man kann direkt loslegen und hat passende Werkzeuge zur Hand. Dieses Paket rechtfertigt für viele Nutzer bereits einen Teil des Kaufpreises.
Integration und Mapping
Das NanoKONTROL Studio ist darauf ausgelegt, nahtlos mit gängiger Musiksoftware zu interagieren. Es unterstützt Auto-Mapping für eine Reihe von DAWs, darunter KORG Gadget, Logic, GarageBand, Ableton Live, Cubase, Studio One, Sonar, Pro Tools und Digital Performer. Das bedeutet, dass die Bedienelemente automatisch den gängigsten Funktionen in diesen Programmen zugewiesen werden, was den Einstieg erleichtert. Über den KORG Kontrol Editor kann man das Mapping auch vollständig anpassen und die 5 Szenen konfigurieren. Für Software, die kein Auto-Mapping unterstützt, funktioniert der Controller über das allgemeine MIDI Control Change Protokoll, was ihn mit fast jeder MIDI-fähigen Software kompatibel macht (z. B. Reason, FL Studio, Traktor). Die Installation der KORG-Treiber ist essenziell, und wie Nutzer berichten, kann dies, besonders unter Windows 10, manchmal etwas knifflig sein und erfordert unter Umständen etwas Recherche oder die Nutzung von KORGs Dienstprogrammen zur Überprüfung des MIDI-Treiberstatus. Sobald die Treiber jedoch korrekt installiert und der Controller in der DAW aktiviert ist, funktioniert die Steuerung zuverlässig. Die Möglichkeit, die Bedienelemente für Plugins, Effekte oder spezifische VST-Instrumente anzupassen und in Szenen zu speichern, macht das Arbeiten mit dem Controller sehr effizient und persönlich.
Bauqualität und Haptik
KORG beschreibt die Verarbeitung als robust und stabil. Nutzerberichte sind hier etwas gemischter. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, was zum sehr geringen Gewicht beiträgt, aber manchen Nutzern einen eher “hohlen” oder “plastikartigen” Eindruck vermittelt. Die Fader und Knöpfe haben zwar einen spürbaren Widerstand, aber ein Nutzer merkte an, dass sie sich leicht wackelig anfühlen können, wenn man es darauf anlegt. Für den mobilen Einsatz im Rucksack sollte man vielleicht vorsichtig sein oder eine Schutzhülle verwenden. Für den Einsatz am Schreibtisch oder im Heimstudio ist die Verarbeitung aber absolut ausreichend. Die verschiedenen Bedienelemente haben laut einer Bewertung unterschiedliche Materialien und Widerstände, was auf ein durchdachtes Design hinweist. Die Pads und Tasten fühlen sich gut an und reagieren präzise, auch wenn das “Klicken” mancher Tasten nicht jedermanns Sache ist.
Die Sache mit der Fader-Präzision
Dieser Punkt wurde bereits kurz erwähnt, ist aber wichtig genug für eine gesonderte Betrachtung. Die inkrementelle Steuerung der Fader ist für feine Mix-Aufgaben nicht ideal. Die spürbaren Sprünge statt einer kontinuierlichen Steuerung können das genaue Einpegeln von Lautstärken erschweren. Wer also einen Controller sucht, um primär präzise End-Mixes zu erstellen, wird hier Abstriche machen müssen oder weiterhin die Maus nutzen. Für das Einspielen von Automationen, grobes Balancing während der Aufnahme oder den Live-Einsatz, wo es oft mehr auf das Gefühl und die schnelle Reaktion ankommt als auf das letzte Zehntel Dezibel, ist die Funktionalität der Fader aber absolut gegeben und eine enorme Verbesserung gegenüber der Maus.
Stimmen aus der Praxis: Was andere Nutzer sagen
Bei meiner Recherche stieß ich auf zahlreiche positive Rückmeldungen von Nutzern des KORG NanoKONTROL Studio. Gelobt werden insbesondere die kompakte Größe und Portabilität, die ihn ideal für kleine Setups machen und immer griffbereit halten. Viele schätzen die Haptik der Bedienelemente und die innovativen Features wie die beleuchteten Tasten mit Scale- und Akkord-Modi sowie das kreative XY-Pad. Die flexible USB- und Bluetooth-Konnektivität für verschiedene Geräte und DAWs wird ebenfalls als großer Pluspunkt gesehen und ermöglicht die mobile Nutzung. Die grundlegenden Mixerfunktionen in DAWs werden als gut funktionierend bestätigt, sobald das Setup steht. Einige Nutzer berichteten allerdings von anfänglichen Schwierigkeiten bei der Treiberinstallation oder dem sehr kurzen mitgelieferten USB-Kabel.
Unser Urteil: Lohnt sich der KORG NanoKONTROL Studio?
Das Problem der ineffizienten, mausbasierten Steuerung in der Musikproduktion kann den kreativen Prozess ausbremsen. Der KORG NanoKONTROL Studio bietet hierfür eine überzeugende Lösung. Seine Stärken sind die extrem kompakte, mobile Bauweise, die duale USB- und Bluetooth-Konnektivität für flexible Einsatzzwecke sowie die vielseitigen Bedienelemente für direkten DAW-Zugriff mit cleveren Zusatzfunktionen. Wer seinen Workflow optimieren und eine portable Steuerzentrale sucht, findet hier eine gute Option, die trotz kleinerer Schwächen bei der Fader-Präzision und dem Gehäuse ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, nicht zuletzt dank des umfangreichen Softwarepakets. Klicke hier, um den KORG NanoKONTROL Studio anzusehen und mehr Details zu erfahren.
Letzte Aktualisierung am 2025-07-03 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API