Jahrelang fehlte meinem Gitarrensound das gewisse Etwas. Er klang oft flach, irgendwie undynamisch und ihm mangelte es an Raum. Besonders bei langsamen Passagen oder für atmosphärische Klänge stieß ich an meine Grenzen. Mir wurde klar, dass ich meinem Setup unbedingt Effekte wie Delay und Reverb hinzufügen musste, um meinen Sound zu beleben und ihm Tiefe zu verleihen. Ohne diese Effekte bleibt der Klang statisch, und die Musik verliert an Dimension und Ausdruckskraft, was für mich als Gitarrist frustrierend war. Die Suche nach dem passenden Gitarren-Effektpedal begann.
- [3x3 Modes for Versatile Effects]: >> 3 delay modes (Echo, Digital, Vintage) and 3 reverb modes (Hall, Room, Plate) provide 9 unique effect combinations. The DSP restores 6 classic dual-time-domain...
- [User-Defined Storable Presets]: >> 1 free-adjustable non-storage dial and 2 preset storage dials allow you to save and recall custom settings with one-button storage, making it easy to switch between...
- [ 2 Tap Modes for Smooth Transition]: >> Tap Mode for desktop use and Tempo Mode for live performances, allowing you to set the speed on tap. Seamlessly transition from desktop to live performance for...
Worauf es beim Kauf eines Delay & Reverb Pedals ankommt
Delay- und Reverb-Pedale sind für Gitarristen unerlässlich, die ihrem Sound Tiefe, Raum und Atmosphäre verleihen möchten. Sie können das Gefühl eines kleinen Raumes, einer großen Halle oder eines hypnotischen Echos erzeugen und so den musikalischen Ausdruck enorm erweitern. Der ideale Käufer für diese Art von Pedal ist jemand, der seinen Grundsound bereichern möchte, sei es für zu Hause, das Studio oder Live-Auftritte. Wer jedoch nur einen einzelnen, sehr spezifischen Effekt in extremster Ausprägung sucht (z. B. nur einen sehr ausgefallenen Reverb-Typ für Shoegaze oder ein Delay mit komplexen Subdivisionen), muss möglicherweise dedizierte Einzelpedale in Betracht ziehen. Vor dem Kauf sollte man einige Dinge bedenken: Welche Effekt-Modi werden benötigt (verschiedene Delay- und Reverb-Arten)? Sind Stereo-Ein- und Ausgänge wichtig? Brauche ich die Möglichkeit, Einstellungen zu speichern (Presets)? Wie wichtig ist die Tap Tempo Funktion und wie wird sie bedient (Fußschalter oder Taste)? Wie robust muss das Pedal sein, besonders für den Live-Einsatz? Die Größe und der Platz auf dem Pedalboard spielen ebenfalls eine Rolle. Nicht zuletzt ist das Budget ein entscheidender Faktor. Ein Delay & Reverb Pedal kann hier eine praktische 2-in-1-Lösung sein.
- Digital Delay/Plate Reverb 2 Effekte in 1 Pedal
- 4 Mode Delay und 4 Mode Reverb in einem kleinen Pedal
- Caline steht für absolut durchdachte, funktionale und haltbare Produkte mit überzeugendem Preis-/Leistungsverhältnis.
Das Donner Versa – Yellow Fall II im Detail
Das Donner Versa – Yellow Fall II ist ein digitales Multi-Mode Delay & Reverb Pedal, das verspricht, die wichtigsten raumbezogenen Effekte in einem kompakten und robusten Gehäuse zu vereinen. Es bietet eine Kombination aus Delay und Reverb, speicherbare Presets und Stereo-Optionen. Es richtet sich an Gitarristen, die Flexibilität und verschiedene Klangfarben von Delay und Reverb suchen, ohne ihr Pedalboard mit zwei separaten Pedalen zu überladen. Es ist gut geeignet für Musiker, die einen vielseitigen, solid klingenden Allrounder für Proben, Studioarbeit oder Auftritte suchen. Weniger geeignet ist es für Puristen, die nur analoge Effekte nutzen möchten, oder für jene, die auf ein per Fuß bedienbares Tap Tempo angewiesen sind.
Vorteile:
* Vielseitige Effektpalette mit 3 Delay- und 3 Reverb-Modi (9 Kombinationen).
* Speicherbare Presets (2 Slots plus manueller Modus) für schnellen Soundwechsel.
* Stereo-Ein- und Ausgänge für breites Klangbild und flexible Integration.
* Tap Tempo Funktion zur Synchronisierung des Delays mit dem Songtempo.
* Robuste Ganzmetallkonstruktion, für die Bühne geeignet.
* Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu separaten High-End-Pedalen.
* Separate Tone-Anpassungsmöglichkeit.
Nachteile:
* Tap Tempo wird über eine Taste und nicht über einen Fußschalter bedient.
* Einige Nutzer berichten von leichtem Rauschen im Signalweg.
* Seltenes, sporadisches Auto-Off-Verhalten bei einem Nutzer aufgetreten.
* Die Anleitung könnte ausführlicher sein.
* Fehlen sehr experimenteller oder extremer Effektvarianten.
Tiefer Einblick: Features und ihr Nutzen
Nachdem ich das Donner Versa – Yellow Fall II nun schon seit einiger Zeit ausgiebig nutze, kann ich wirklich beurteilen, wie sich die einzelnen Funktionen im Alltag bewähren und wie sie meinen Sound verändert haben. Die Vielseitigkeit ist das erste, was ins Auge sticht.
Vielseitige Effektvielfalt: 3×3 Modi für kreativen Sound
Das Herzstück dieses Pedals sind zweifellos die 3 Delay- und 3 Reverb-Modi, die in Kombination neun verschiedene Effektlandschaften erschaffen. Bei den Delays gibt es “Echo”, “Digital” und “Vintage”. “Digital” liefert sehr klare, saubere Wiederholungen, perfekt wenn das Echo einfach nur präsent sein soll, ohne den Originalsound zu verfärben. “Echo” fügt eine leichte analoge Färbung hinzu, die besonders bei rhythmischen Passagen gut funktioniert. Mein Favorit ist oft “Vintage”, da er versucht, den Klang alter Bandecho-Geräte zu emulieren. Das fügt Wärme und eine subtile Unvollkommenheit hinzu, die sehr musikalisch klingt und für mein Gefühl eine wunderbare Atmosphäre schafft, ähnlich den alten Echoplex-Sounds, auch wenn es natürlich eine digitale Interpretation ist. Bei den Reverbs stehen “Hall”, “Room” und “Plate” zur Wahl. “Hall” simuliert den Nachhall eines großen Raumes, ideal für epische, ausladende Klänge, die lange nachklingen sollen. “Room” ist intimer, wie der Nachhall eines kleineren Zimmers, was für subtile Effekte gut ist, die den Grundsound verdichten, ohne ihn zu überlagern. “Plate” finde ich überraschend vielseitig; er erzeugt einen dichten, hellen Nachhall, der sich gut für dramatische oder ambientere Texturen eignet und einen schönen Kontrast zu den natürlicheren Hall- und Room-Klängen bildet. Diese Kombinationen decken einen Großteil der gängigen Delay- und Reverb-Bedürfnisse ab und ermöglichen es mir, von einem sanften “always-on” Reverb bis hin zu experimentellen Delay-Schleifen zu variieren. Der DSP-Chip leistet hier gute Arbeit, die Effekte klingen überzeugend und sind gut nutzbar.
Eigene Sounds speichern: Benutzerdefinierte Presets
Ein Feature, das ich im Live-Kontext oder bei schnellen Songwechseln sehr zu schätzen gelernt habe, sind die speicherbaren Presets. Das Pedal bietet zwei Speicherplätze (P1 und P2) zusätzlich zur manuellen Einstellung (M). Das bedeutet, ich kann zum Beispiel einen Sound mit viel Hall und einem langen, leichten Delay für eine Ballade speichern (P1), einen anderen Sound mit einem schnelleren Vintage-Delay und weniger Reverb für ein Riff (P2), und gleichzeitig noch eine freie Einstellung für spontane Ideen oder spezifische Songparts haben. Das Umschalten per Fußschalter ist schnell und unkompliziert. Man stellt einfach die gewünschten Regler- und Schalterpositionen ein, drückt kurz den S|T (Save/Tap)-Taster neben den Fußschaltern und wählt dann per Fußschalter den Speicherplatz (P1 oder P2) aus, auf dem die Einstellung gesichert werden soll. Ein erneuter Druck auf den S|T-Taster speichert die Einstellung. Der manuelle Modus ist immer zugänglich, indem man erneut durch die Presets schaltet, bis “M” angezeigt wird. Diese Möglichkeit, meine favorisierten Einstellungen jederzeit abrufen zu können, erspart mir das lästige Bücken und Nachjustieren zwischen den Songs und hält den kreativen Fluss aufrecht.
Tempo im Griff: Tap Tempo Modi
Die Tap Tempo Funktion ist ein mächtiges Werkzeug, um das Delay-Tempo präzise an das Lied anzupassen. Das Donner Versa – Yellow Fall II bietet hierfür zwei Modi: einen “Tap Mode” für den Desktop-Gebrauch und einen “Tempo Mode” für Live-Performances. Die Geschwindigkeit kann durch mehrmaliges Tippen auf den S|T-Taster eingestellt werden. Hier liegt jedoch auch ein wichtiger Punkt, der für manche Spieler relevant sein könnte: Der “Tap”-Vorgang erfolgt über einen kleinen gummierten Taster *zwischen* den Fußschaltern, nicht über einen der Haupt-Fußschalter selbst. Während das für die Nutzung auf dem Schreibtisch oder im Studio kein Problem darstellt, ist es im Live-Betrieb, besonders mit Schuhen, kaum praktikabel, diesen kleinen Knopf zuverlässig mit dem Fuß zu treffen. Man muss sich also entscheiden, ob man das Tap Tempo vor dem Song einstellt oder bereit ist, sich während des Spiels zu bücken. Für mich, der hauptsächlich zu Hause und im Studio spielt, ist die Bedienung per Finger-Tap in Ordnung. Für reine Live-Musiker, die während des Spiels schnell und präzise das Tempo anpassen müssen, könnte dies ein Nachteil sein. Trotzdem ist die *Möglichkeit* des Tap Tempos an sich sehr wertvoll, um das Delay rhythmisch zu gestalten.
Räumliches Erlebnis: Stereo und Mono Optionen
Die Ausstattung mit 2×2 Stereo-Ein- und Ausgängen ist ein großes Plus, besonders in dieser Preisklasse. Während viele kleinere oder günstigere Pedale nur mono sind, erlaubt das Versa – Yellow Fall II eine echte Stereo-Signalverarbeitung. Das ist fantastisch, wenn man es am Ende der Signalkette, vielleicht nach einem Stereo-Amp-Modeller oder vor einem Stereo-Input an einem Mischpult oder Interface verwendet. Die Delay-Wiederholungen und der Reverb-Hallen können so herrlich weit im Stereofeld auseinandergehen und ein beeindruckendes, raumfüllendes Klangbild erzeugen, das mit Mono nicht möglich wäre. Selbst wenn man nur ein Mono-Signal einspeist, kann das Pedal dieses auf die beiden Ausgänge aufteilen und so ein Mono-zu-Stereo-Splitting ermöglichen, was zum Beispiel nützlich ist, um ein einzelnes Mono-Signal auf zwei Amps oder zwei Kanäle im Mischpult zu verteilen. Diese Flexibilität macht das Pedal sowohl für simple Mono-Setups als auch für komplexere Stereo-Konfigurationen nützlich und trägt erheblich zur Schaffung eines immersiven Sounds bei.
Feinabstimmung des Klangs: Tonanpassung
Neben den klassischen Reglern für Level (Mix), Repeats (Feedback) und Time (Delayzeit) verfügt das Pedal auch über einen “Tone”-Regler. Ursprünglich dachte ich, dieser beeinflusst nur das Delay, wie es manchmal in Anleitungen steht. Aber nach meinem Gebrauch und auch basierend auf Nutzerfeedback beeinflusst er tatsächlich sowohl den Delay- als auch den Reverb-Sound. Dieser Regler wirkt wie ein einfacher EQ, der es ermöglicht, den Gesamtklang der Effekte heller oder dunkler zu gestalten. Das ist sehr nützlich, um sicherzustellen, dass die Effekte nicht zu aufdringlich klingen (wenn sie zu hell sind) oder den Mix zumatschen (wenn sie zu dunkel/dumpf sind). Eine leichte Reduzierung der Höhen beim Vintage-Delay oder beim Hall-Reverb kann beispielsweise dazu beitragen, dass sich die Effekte angenehmer und wärmer in den Mix einfügen, anstatt scharf oder überpräsent zu wirken. Diese einfache, aber effektive Tonanpassung ermöglicht eine effiziente Klangformung direkt am Pedal.
Solide Bauweise und Zuverlässigkeit
Die robuste Ganzmetallkonstruktion des Donner Pedals macht sofort einen guten Eindruck. Es fühlt sich solide und langlebig an, was Vertrauen für den Einsatz unterwegs oder auf der Bühne gibt. Die Regler laufen geschmeidig, die Fußschalter haben einen guten Druckpunkt und die Buchsen fassen die Kabel sicher. Die Größe von ca. 85x122x46mm ist Standard für ein Pedal dieser Art und es findet gut Platz auf einem Pedalboard. Mit 380 Gramm hat es ein angenehmes Gewicht. Das Pedal arbeitet mit 9V DC (Center Negative), was der Standard für die meisten Gitarrenpedale ist (Netzteil nicht im Lieferumfang). Was die Zuverlässigkeit angeht, berichten die meisten Nutzer von einer guten Performance. Einzelne Berichte über ein leichtes Rauschen im Signalweg bei manchen Setups oder ein seltenes, nicht dokumentiertes Auto-Off-Verhalten bei einem Nutzer deuten darauf hin, dass es unter bestimmten Bedingungen zu kleineren Problemen kommen kann, dies scheint aber nicht die Regel zu sein. Die True Bypass Funktion sorgt dafür, dass das trockene Signal unbeeinflusst durch das Pedal geleitet wird, wenn die Effekte ausgeschaltet sind.
Was andere Gitarristen sagen: Nutzerstimmen zum Versa – Yellow Fall II
Ich habe mich auch online umgesehen, was andere Nutzer über das Donner Versa – Yellow Fall II sagen, und die Rückmeldungen sind größtenteils sehr positiv. Viele loben die beeindruckende Klangqualität und die Vielseitigkeit angesichts des Preises. Gitarristen sind oft überrascht, wie viele Optionen und Texturen in einem so kompakten Pedal stecken. Besonders der Reverb-Sound wird oft hervorgehoben. Die Möglichkeit, Presets zu speichern, wird als sehr nützlich für den schnellen Soundwechsel empfunden. Die robuste Bauweise und das ansprechende Design finden ebenfalls Anklang. Einige stimmen zu, dass das Fehlen eines per Fuß bedienbaren Tap Tempo Schalters für Live-Musiker ein Manko ist. Auch die Berichte über ein potenzielles Rauschen oder ein seltenes Ausschalten des Pedals wurden von einzelnen Nutzern erwähnt, scheinen aber nicht die überwiegende Erfahrung darzustellen.
Mein abschließendes Urteil und Empfehlung
Wie anfangs erwähnt, war mein Hauptproblem ein unzureichender Raumklang, der meinen Gitarrenton flach klingen ließ. Dies musste gelöst werden, um meinem Spiel mehr Atmosphäre und Ausdruck zu verleihen, denn ein trockener Sound kann schnell langweilig werden. Das Donner Versa – Yellow Fall II hat sich als eine sehr gute Lösung für dieses Problem erwiesen. Erstens bietet es eine breite Palette an nutzbaren Delay- und Reverb-Sounds in einem einzigen Pedal, was Platz und Geld spart. Zweitens ermöglichen die Presets ein schnelles Umschalten zwischen verschiedenen Klangwelten, was die kreative Arbeit erleichtert. Drittens ist die solide Bauweise und die Stereo-Option ein echtes Plus für den flexiblen Einsatz. Trotz des Nachteils beim Tap Tempo für Live-Anwendungen finde ich, dass das Pedal ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und eine lohnende Ergänzung für viele Pedalboards ist. Um mehr über das Pedal zu erfahren oder es selbst auszuprobieren, klicke hier.
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