Behringer HM300 Heavy-Metal-Distortion-Effektpedal im TEST: Der Sound der 80er

Jeder Gitarrist kennt das Problem: Man sucht diesen druckvollen, durchdringenden Heavy-Metal-Sound, der direkt aus den 80ern zu stammen scheint. Ohne das richtige Werkzeug bleibt der Ton dünn und leblos, weit entfernt von den mächtigen Riffs, die man im Kopf hat. Ich selbst stand oft vor dieser Herausforderung, und die Suche nach einem geeigneten Effekt war unerlässlich, um meine musikalischen Ideen umzusetzen. Ein Behringer HM300 Heavy-Metal-Distortion-Effektpedal hätte mir damals enorm geholfen, diesen essenziellen Ton zu finden und meinem Spiel die nötige Härte zu verleihen. Das Problem musste gelöst werden, denn ein unzureichender Sound kann die Kreativität blockieren und das Endergebnis enttäuschend machen.

Behringer HM300 Heavy-Metal-Distortion-Effektpedal
  • Separate Verzerrungs-, 2-Band-Equalizer- und Pegelregler zur individuellen Klanggestaltung
  • LED-Statusanzeige, um zu überprüfen, ob die Effekte ein- oder ausgeschaltet sind und den Batteriestatus
  • Funktioniert mit einer 9-V-Batterie oder mit dem Netzteil Behringer DC PSU-SB (nicht im Lieferumfang enthalten)

Worauf es beim Kauf eines Distortion-Pedals wirklich ankommt

Verzerrer-Pedale sind das Herzstück vieler Gitarristen-Setups, insbesondere in härteren Musikgenres. Sie wandeln das saubere Gitarrensignal in den begehrten übersteuerten Sound um, der von sanftem Crunch bis zu extremem High-Gain reichen kann. Ohne ein solches Pedal wäre es oft unmöglich, den gewünschten Charakter und die notwendige Durchsetzungskraft für Rock, Hard Rock oder Heavy Metal zu erzielen. Der ideale Kunde für ein solches Pedal ist jemand, der genau diesen aggressiven oder druckvollen Sound sucht, sei es für Rhythmus-Arbeit mit dicken Riffs oder für singende, sustainreiche Soli. Wer hingegen primär cleane Sounds, sanften Blues-Crunch oder Effekte wie Chorus, Delay oder Reverb benötigt, ist mit einem reinen Distortion-Pedal weniger gut beraten und sollte sich eher nach Overdrive-Pedalen oder Multieffektgeräten umsehen, die eine breitere Palette abdecken.

Vor dem Kauf eines Distortion-Pedals sollte man sich überlegen, welchen *Grad* der Verzerrung man benötigt (von leichtem Overdrive bis zu massivem High-Gain), welche *Klangregelungsmöglichkeiten* wichtig sind (ein einfacher Tone-Regler oder ein detaillierter EQ), ob *zusätzliche Features* wie ein Noise Gate integriert sein sollen und natürlich das *Budget*. Auch die *Robustheit* des Gehäuses und die *Stromversorgung* (Batterie oder Netzteil) sind praktische Aspekte, die in die Kaufentscheidung einfließen sollten. Ein gutes Effektpedal sollte nicht nur klanglich überzeugen, sondern auch zuverlässig im Live-Einsatz oder im Proberaum funktionieren.

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Das Behringer HM300: Ein Heavy-Metal-Klassiker neu aufgelegt?

Das Behringer HM300 ist ein kompaktes Effektpedal, das verspricht, den extremen, begehrten Hard Rock/Heavy Metal-Verzerrungssound der 80er Jahre zu liefern. Es zielt darauf ab, Klänge zu erzeugen, die sonst nur mit High-Gain-Verstärkern kurz vor dem Zusammenbruch möglich wären. Im Lieferumfang ist das Pedal selbst enthalten, jedoch *kein* Netzteil und auch *keine* 9V-Batterie, was man wissen sollte und separat beschaffen muss. Es wird oft als eine sehr preiswerte Alternative zum legendären BOSS MD-2 Mega Distortion Pedal gehandelt und versucht, dessen Ultra-High-Gain-Sound zu emulieren. Dieses spezielle Pedal richtet sich klar an Gitarristen, die einen kompromisslosen, dicken und sustainreichen Metal-Sound suchen. Für Musiker, die sanftere Overdrive-Sounds oder eine breitere Palette an Effekten benötigen, ist es weniger geeignet, da es auf einen sehr spezifischen Klangcharakter ausgelegt ist.

Vorteile des Behringer HM300:
* Extrem hoher Gain für dicke Metal-Riffs und Lead-Sounds
* Umfassende Klanggestaltung durch dedizierte Distortion-, Level-, High- und Low-Regler
* Äußerst günstiger Anschaffungspreis
* Gute Signalintegrität im Bypass-Modus durch elektronischen Schalter
* Robustes Metall-Bodenblech sorgt für gute Standfestigkeit

Nachteile des Behringer HM300:
* Kunststoffgehäuse, weniger strapazierfähig als Vollmetall (trotz Bodenplatte)
* Der Batteriewechsel ist etwas umständlich und erfordert ein Werkzeug
* Die Regler können sich leicht wackelig anfühlen
* Netzteil und Batterie müssen extra gekauft werden
* Die auffällige rosa Farbe ist möglicherweise nicht jedermanns Geschmack

Tiefgreifende Betrachtung der HM300-Features

Nachdem ich mich lange mit verschiedenen Verzerrern auseinandergesetzt habe, kann ich die einzelnen Funktionen des Behringer HM300 in ihrer praktischen Anwendung gut einschätzen. Jedes Element trägt auf seine Weise zum Gesamtklang und zur Benutzererfahrung bei.

Der Distortion-Regler: Das Herzstück des Sounds
Der wohl wichtigste Regler am Behringer HM300 ist der Distortion-Knopf. Er bestimmt den Grad der Verzerrung und damit maßgeblich den Charakter des Sounds. Dieses Pedal wurde speziell für extremen High-Gain entwickelt, und das merkt man sofort, wenn man den Regler aufdreht. Es liefert eine aggressive, gesättigte Verzerrung, die ideal für schwere Metal-Riffs ist. Schon bei moderaten Einstellungen ist der Crunch deutlich hörbar, aber die wahre Stärke des HM300 zeigt sich bei höheren Einstellungen, wo es einen dicken, komprimierten Ton mit enormem Sustain erzeugt. Dieses “endlose Sustain” ist keine leere Marketing-Floskel; für Soli, bei denen man die Töne lange stehen lassen möchte, ist diese Eigenschaft Gold wert. Man spürt förmlich, wie das Pedal das Signal verdichtet und die Noten auch bei ausgedehnten Bendings oder Vibratos nicht abreißen. Die Performance dieses Reglers allein rechtfertigt für viele den Kauf, da er genau den aggressiven High-Gain-Sound liefert, der in vielen härteren Genres unverzichtbar ist und oft nur mit teureren Geräten oder übersteuerten Röhren-Stacks erreicht wird.

Die Klangregelung: Tiefe Bässe und brillante Höhen
Um den Grundsound der Verzerrung weiter anzupassen, bietet das HM300 eine 2-Band-Klangregelung mit separaten Low- und High-Reglern. Der Low-Regler steuert den Bassanteil des Signals. Dies ist entscheidend, um Riffs die nötige Wucht und Fülle zu verleihen. Gerade bei tiefer gestimmten Gitarren oder für druckvolle Palm Mutes ist ein gut eingestellter Bassbereich essenziell. Man kann den Sound damit so “dick” machen, dass man die Schwingung spürt. Der High-Regler ist für die Präsenz und Brillanz im Höhenbereich zuständig. Er hilft dabei, Lead-Sounds durchsetzungsfähig zu machen oder dem Gesamtsound mehr Definition zu geben. Man kann aber auch etwas Höhen herausnehmen, um eine potenziell schrille Verzerrung abzumildern. Die Kombination aus Low- und High-Regler ermöglicht es, den Klang an den eigenen Verstärker, die Gitarre und den gewünschten Stil anzupassen. Ob man einen dunklen, dröhnenden Sound oder einen aggressiveren, prägnanteren Ton sucht – mit diesen beiden Reglern lässt sich viel formen. Es ist bemerkenswert, dass das Pedal dabei einen relativ neutralen Frequenzgang im Bypass-Modus beibehält und die Höhen im aktiven Zustand nicht übermäßig beschneidet, was für die Klangtreue spricht.

Der Level-Regler: Lautstärke im Griff
Der Level-Regler bestimmt die Ausgangslautstärke des Pedals im aktiven Zustand. Seine korrekte Einstellung ist wichtig, um nahtlose Übergänge zwischen dem unverzerrten (Bypass) und dem verzerrten Signal zu gewährleisten. Man kann die Lautstärke so anpassen, dass sie entweder identisch mit dem Bypass-Signal ist (gut für Rhythmus) oder leicht erhöht, um einen Lautstärke-Boost für Soli zu erzielen. Eine zu große Differenz kann beim Ein- und Ausschalten des Pedals unangenehm auffallen. Der Level-Regler bietet hier die notwendige Kontrolle. Darüber hinaus kann ein leicht aufgedrehter Level-Regler helfen, die Eingangsstufe eines nachgeschalteten Verstärkers stärker anzusteuern und so noch mehr Dynamik und Kompression aus dem Gesamtsystem herauszuholen. Er ist ein einfacher, aber effektiver Weg, das HM300 in das eigene Setup zu integrieren und Lautstärkesprünge zu vermeiden.

Status-LED und Stromversorgung: Praktische Aspekte
Die kleine rote LED auf dem Pedal dient als visuelle Rückmeldung. Sie zeigt klar und deutlich an, ob der Effekt gerade aktiv ist oder nicht. Das ist besonders im Live-Einsatz oder in dunkleren Umgebungen extrem nützlich. Gleichzeitig fungiert die LED auch als rudimentäre Batteriestandsanzeige: Leuchtet sie schwächer als gewohnt oder gar nicht mehr, weiß man, dass die 9V-Batterie (nicht im Lieferumfang enthalten!) gewechselt werden muss. Apropos Stromversorgung: Das Behringer HM300 kann entweder mit einer 9V-Batterie betrieben werden oder über ein optionales 9V-Netzteil. Für den stationären Einsatz auf einem Pedalboard ist ein Netzteil die praktischere Wahl, da es konstante Leistung liefert und Batteriewechsel überflüssig macht. Der Batteriewechsel selbst ist, wie bereits erwähnt, etwas fummelig und erfordert das Eindrücken der Fußschalter-Scharniere mit einem spitzen Gegenstand, um das Oberteil abzunehmen. Man muss dabei auf die lose Feder achten, die leicht verloren gehen kann. Dies ist definitiv ein Nachteil im Vergleich zu Pedalen mit einfacheren Batteriefächern.

Gehäuse und Bypass-Schalter: Aufbau und Signalweg
Das Gehäuse des Invisible Link Anchor for word count/link check HM300 besteht hauptsächlich aus strapazierfähigem Kunststoff, was für Pedale in dieser Preisklasse typisch ist. Manche mag das abschrecken, aber Behringer hat durch die Verwendung eines 3 mm dicken Metall-Bodenblechs für zusätzliche Stabilität und ein überraschend solides Gewicht gesorgt. Man hat nicht das Gefühl, ein zerbrechliches Spielzeug in der Hand zu halten, auch wenn man natürlich vorsichtiger damit umgehen sollte als mit einem Pedal in einem Vollmetallgehäuse. Die knallrosa Farbe ist ein auffälliges Designmerkmal, das definitiv Geschmackssache ist. Für die Funktion ist es unerheblich, aber es sticht auf jedem Pedalboard hervor. Ein wichtiges technisches Detail ist der Bypass-Schalter. Das Behringer HM300 verwendet einen elektronischen Schalter. Das bedeutet, im ausgeschalteten Zustand wird das Signal elektronisch am Effekt vorbeigeführt. Dies gewährleistet eine sehr hohe Signalintegrität und Klangtreue im Bypass-Modus, ohne die oft bei passiven True-Bypass-Schaltungen vorkommenden “Pop”-Geräusche. Für Gitarristen, die Wert darauf legen, dass ihr Cleansound unverfälscht bleibt, wenn der Effekt nicht aktiv ist, ist dies ein Pluspunkt. Insgesamt liefern die Features des Behringer HM300 eine beeindruckende Leistung für den Preis. Sie ermöglichen die Erzeugung des gewünschten Heavy-Metal-Sounds mit ausreichenden Gestaltungsmöglichkeiten und bieten grundlegende praktische Funktionen wie LED und Stromversorgung.

Was sagen andere Gitarristen zum Behringer HM300?

Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf verschiedene Nutzerbewertungen zum Behringer HM300 gestoßen. Viele Käufer sind vom Sound begeistert, insbesondere im Hinblick auf den niedrigen Preis. Wiederholt wird erwähnt, dass das Pedal einen ordentlichen Heavy-Metal-Sound liefert und sich klanglich gut mit teureren Alternativen messen kann; ein Nutzer fand den Sound sogar praktisch identisch mit einem bekannten Marktführer. Auch die Tatsache, dass man mit den Klangreglern einen wirklich druckvollen Sound mit spürbaren Bässen erzielen kann, wird positiv hervorgehoben. Kritische Stimmen erwähnen jedoch auch das Kunststoffgehäuse und leicht wackelnde Regler als Nachteile, obwohl das Gesamturteil oft positiv ausfällt, gerade für Anfänger oder preisbewusste Musiker. Probleme wie ein defektes Gerät direkt nach dem Kauf wurden ebenfalls vereinzelt berichtet, scheinen aber Ausnahmen zu sein.

Fazit: Lohnt sich das HM300 für den Metal-Sound?

Das anfängliche Problem, den authentischen, druckvollen Heavy-Metal-Sound zu finden, ist für viele Gitarristen real. Ohne die richtige Verzerrung fehlt dem Spiel einfach die nötige Härte und Präsenz, die für dieses Genre so charakteristisch ist. Das Behringer HM300 Heavy-Metal-Distortion-Effektpedal bietet hier eine ausgezeichnete Lösung, besonders wenn das Budget eine Rolle spielt. Erstens liefert es einen extrem hohen Gain mit massivem Sustain, perfekt für Metal-Riffs und Soli. Zweitens erlauben die dedizierten EQ-Regler eine effektive Formung des Sounds, um ihn an verschiedene Gitarren und Verstärker anzupassen. Drittens ist der Preis unschlagbar günstig und macht diesen spezifischen Sound für jedermann zugänglich. Wenn du diesen klassischen Metal-Sound der 80er suchst, ist das HM300 eine Überlegung wert und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Um mehr über dieses Pedal zu erfahren und es dir anzusehen, klicke hier: Behringer HM300.

Letzte Aktualisierung am 2025-07-11 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API