TC Electronic JUNE-60 V2 TEST: Die Fortsetzung eines legendären Chorus-Sounds

Für viele Musiker und Produzenten ist der Wunsch nach dem perfekten Sound ein ständiger Antrieb. Ich selbst habe lange Zeit nach einer Möglichkeit gesucht, meinen Produktionen und Live-Auftritten jenen unverwechselbaren, üppigen und schwebenden Chorus-Klang zu verleihen, der so prägend für die Musik der 80er-Jahre war. Ohne diesen speziellen Charakter klangen meine Synthesizer-Pads oft zu statisch, meine Gitarren zu eindimensional. Es war klar, dass diese klangliche Leere gefüllt werden musste, da sonst ein wesentlicher emotionaler Aspekt meiner Musik verloren gegangen wäre. Zum Glück hat sich das TC Electronic JUNE-60 V2 als wahrer Segen für mein Setup erwiesen.

Bevor man in die Welt der Modulationseffekte eintaucht und sich für ein Chorus-Pedal entscheidet, sollte man sich die grundlegende Frage stellen: Welches Problem soll ein solches Pedal lösen? Ein Chorus-Effekt verdickt den Klang, verleiht ihm Bewegung und Tiefe, indem er das Audiosignal leicht verzögert und in der Tonhöhe moduliert. Dies erzeugt eine schwebende, oft “üppige” Klanglandschaft, die besonders bei Synthesizer-Pads, Gitarren-Arpeggios und sogar Vocals beeindruckend wirken kann. Man möchte einen solchen Artikel kaufen, um sterile oder dünne Sounds zu beleben und ihnen Charakter zu verleihen.

Der ideale Anwender für ein Chorus-Pedal ist der Musiker oder Produzent, der seinem Instrument oder seiner Produktion eine gewisse Vintage-Ästhetik oder einfach mehr Präsenz und Breite verleihen möchte. Besonders Liebhaber von Synth-Pop, New Wave oder generell 80er-Jahre-Sounds werden hier fündig. Auch Gitarristen, die nach klassischen Clean-Sounds à la Andy Summers oder Eric Johnson suchen, profitieren enorm. Wer hingegen sehr präzise, chirurgische oder extrem vielseitige Modulationsmöglichkeiten mit unzähligen Parametern benötigt, sollte eher zu modernen Digital-Effektprozessoren oder Software-Plugins greifen. Das gleiche gilt für Musiker, die einen absolut sterilen, unbearbeiteten Klang bevorzugen.

Vor dem Kauf sollte man sich folgende Fragen stellen: Benötige ich einen analogen oder digitalen Chorus? Analoge Pedale, oft mit BBD-Schaltungen (Bucket Brigade Delay), liefern typischerweise einen wärmeren, organischen Sound, sind aber manchmal weniger vielseitig. Digitale Pedale bieten mehr Flexibilität, können aber kühler klingen. Ist Stereo-Ausgabe für mein Setup wichtig? Ein Mono-Chorus klingt anders als ein Stereo-Chorus, der das Klangbild deutlich verbreitern kann. Wie wichtig ist mir die Bedienbarkeit? Möchte ich viele Knöpfe und Regler oder eine einfache, intuitive Oberfläche? Und nicht zuletzt: Wie robust muss das Gehäuse sein, und welche Stromversorgung benötige ich? All diese Überlegungen helfen dabei, das richtige Pedal für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

TC Electronic JUNE-60 V2 Eine atemberaubende Fortsetzung von Rule Them All
  • Originalgetreue Nachbildung der Chorus-Schaltung aus dem legendären Juno-60* Synthesizer
  • Verbessertes V2-Schaltungsdesign für verbesserte Leistung und echte Stereo-Ausgabe
  • Authentische 2-Tasten-Schnittstelle für intuitiven und schnellen Wechsel der Modulationsvoreinstellung

Das TC Electronic JUNE-60 V2 im Detail

Das TC Electronic JUNE-60 V2 ist eine sorgfältige und liebevolle Nachbildung der ikonischen Chorus-Schaltung des legendären Roland Juno-60 Synthesizers. Es verspricht, diesen begehrten, üppigen und organischen Klang in einem kompakten Pedalformat zugänglich zu machen. Im Lieferumfang selbst ist das Pedal enthalten, ein Netzteil muss separat erworben werden. Im Vergleich zu seinen Vorgängerversionen – insbesondere dem ursprünglichen JUNE-60 V1 – bietet das V2-Modell signifikante Verbesserungen, allen voran die erweiterte Stereo-Ausgabe und zusätzliche Modulationsgeschwindigkeiten, die es noch näher an das Original rücken und gleichzeitig vielseitiger machen. Während andere am Markt erhältliche Chorus-Pedale oft versuchen, ein breites Spektrum an Modulationsmöglichkeiten abzudecken, konzentriert sich das JUNE-60 V2 auf die präzise Emulation *eines* spezifischen, aber sehr gefragten Sounds.

Dieses spezielle Pedal ist ideal für Synthesizer-Enthusiasten und Gitarristen, die diesen speziellen 80er-Jahre-Synth-Chorus-Sound suchen. Es ist perfekt für Musiker, die Wert auf einen warmen, analogen Klang legen und eine einfache, „set-and-forget“-Bedienung bevorzugen. Wer jedoch ein Pedal mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten, extremen Modulationsarten oder digitaler Präzision sucht, könnte mit den begrenzten Bedienelementen des JUNE-60 V2 an seine Grenzen stoßen. Es ist ein Spezialist, kein Alleskönner.

Vorteile des TC Electronic JUNE-60 V2:

* Authentischer Juno-60 Klang: Unglaublich akkurate Nachbildung der originalen Chorus-Schaltung.
* True Stereo-Ausgabe: Erweitert das Klangbild enorm und sorgt für ein immersives Erlebnis.
* Volle analoge BBD-Schaltung: Liefert den warmen, organischen Vintage-Sound, den man von Chorus-Pedalen kennt und liebt.
* Robuste “Built-like-a-tank”-Konstruktion: Das Metallgehäuse verspricht Langlebigkeit und Zuverlässigkeit auf der Bühne und im Studio.
* Intuitive 2-Tasten-Bedienung: Simpel und schnell, man ist sofort im Sound.
* Interne Dip-Schalter für erweiterte Flexibilität: Ermöglicht Anpassung der Eingangsverstärkung für verschiedene Instrumente und Auswahl zusätzlicher LFO-Raten.

Nachteile des TC Electronic JUNE-60 V2:

* Begrenzte externe Kontrollmöglichkeiten: Nur zwei Tasten für Presets, keine Regler für Rate oder Depth.
* Interne Dip-Schalter: Erfordern das Öffnen des Pedals für Anpassungen, was im Live-Einsatz unpraktisch sein kann.
* Potenzielle Low-End-Sättigung: Einige Nutzer berichten von einer leichten Sättigung im Bassbereich, besonders bei sehr tiefen Synthesizer-Sounds.
* Kein Netzteil im Lieferumfang: Muss separat erworben werden.

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Tiefenanalyse der Leistungsmerkmale und Vorzüge

Das TC Electronic JUNE-60 V2 ist weit mehr als nur ein weiteres Chorus-Pedal; es ist eine Hommage und eine Weiterentwicklung eines legendären Effekts. Meine Erfahrungen mit diesem Pedal haben gezeigt, dass seine Stärken in der präzisen Emulation und den cleveren Detailverbesserungen liegen.

Die originalgetreue Nachbildung der Juno-60 Chorus-Schaltung

Der Kern dieses Pedals ist zweifellos die originalgetreue Nachbildung der Chorus-Schaltung des Roland Juno-60. Dieses Synthesizer-Chorus ist legendär für seinen Reichtum, seine Tiefe und die Art, wie er einen Sound umhüllt, ohne ihn zu verschmieren. Das TC Electronic JUNE-60 V2 fängt diesen Charakter perfekt ein. Wenn ich es an meinen Synthesizer anschließe, verwandeln sich einfache Sägezahnwellen in schwebende, organische Klangflächen, und Leadsounds erhalten eine beeindruckende Breite und Präsenz. Das ist kein generischer Chorus; es ist *der* Juno-Sound. Für mich löst es das Problem, Vintage-Synth-Sounds authentisch in meine modernen Produktionen zu integrieren, ohne auf teure Vintage-Hardware zurückgreifen zu müssen. Die Klangfarbe ist warm, analog und absolut inspirierend. Die Verwendung einer echten Bucket Brigade Delay (BBD) Schaltung ist hier entscheidend, denn sie ist das Herzstück des analogen Chorus-Sounds. Digital emulierte Chorus-Effekte können zwar komplex sein, erreichen aber selten die organische Bewegung und den warmen Charakter einer echten BBD-Schaltung. Dies ist ein entscheidender Vorteil, der das JUNE-60 V2 von vielen anderen Chorus-Pedalen auf dem Markt abhebt und seine Authentizität unterstreicht.

Verbessertes V2-Schaltungsdesign und echte Stereo-Ausgabe

Eine der wichtigsten Neuerungen des V2 gegenüber der ersten Version ist das verbesserte Schaltungsdesign, insbesondere die Implementierung einer echten Stereo-Ausgabe. Das ist keine einfache Pseudo-Stereo-Erweiterung, sondern ein sorgfältig überarbeiteter Schaltkreis, der ein viel breiteres Stereofeld liefert. Wenn man das Pedal in Stereo betreibt, öffnet sich der Klangraum auf eine Weise, die man von Mono-Chorus-Pedalen nicht kennt. Synthesizer-Pads füllen den Raum komplett aus, und Gitarren-Arpeggios schwingen von links nach rechts, was ein unglaublich immersives Hörerlebnis schafft. Dies ist ein enormer Vorteil für Musiker, die in Stereo aufnehmen oder mit mehreren Amps spielen. Es hilft, das Problem eines dünnen oder mittigen Klangs zu lösen, indem es dem Sound eine atemberaubende Breite und Tiefe verleiht, die Produktionen auf ein neues Level heben kann.

Die authentische 2-Tasten-Schnittstelle

Das JUNE-60 V2 verfügt über eine minimalistische 2-Tasten-Oberfläche, die direkt vom Original-Juno-60 inspiriert ist. Es gibt Preset I, Preset II und eine Kombination aus beiden (I+II), die durch einfaches Drücken der Tasten ausgewählt werden. Diese Einfachheit ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits ermöglicht sie einen unglaublich schnellen und intuitiven Wechsel zwischen den Modulationsvoreinstellungen – man muss nicht lange an Reglern herumdrehen, sondern hat sofort den gewünschten Sound. Dies ist besonders im Live-Einsatz von Vorteil. Andererseits bedeutet es auch eine begrenzte Kontrolle über die Parameter wie Rate oder Depth, die bei vielen anderen Chorus-Pedalen extern einstellbar sind. Für mich überwiegt die Authentizität und die Schnelligkeit der Bedienung, da ich genau diesen spezifischen Sound suche und keine unendlichen Variationen benötige. Es ist ein Pedal, das man einschaltet und sofort großartig klingt.

Interne Dip-Schalter für Vielseitigkeit

Hinter der Fassade der Einfachheit verbirgt sich eine erstaunliche Vielseitigkeit in Form von internen Dip-Schaltern. Diese ermöglichen es dem Benutzer, zwischen vier verschiedenen LFO-Raten-Kombinationen für die Presets I und II zu wählen, einschließlich der originalen Juno-Geschwindigkeiten und den Geschwindigkeiten des V1-Pedals. Darüber hinaus gibt es einen Schalter zur Anpassung der Eingangsverstärkung, was das Pedal gleichermaßen für Gitarren und Keyboards/Synthesizer optimiert. Dies ist ein cleveres Feature, das dem Benutzer erlaubt, das Pedal perfekt auf sein Instrument abzustimmen und die klangliche Reaktion anzupassen. Es ist zwar etwas umständlich, das Pedal zum Einstellen öffnen zu müssen, aber es ist eine einmalige Einrichtung, die die Flexibilität des Pedals erheblich erhöht. Es löst das Problem, dass ein Pedal oft nur für Gitarre oder nur für Synthesizer optimiert ist, und macht das JUNE-60 V2 zu einem echten Allrounder für beide Instrumentengruppen, ohne klangliche Kompromisse eingehen zu müssen.

Mono-/Stereo-Schalter und gepufferte Ausgänge

Der Mono-/Stereo-Schalter ist eine praktische Ergänzung, die es ermöglicht, das Pedal sowohl in Mono- als auch in Stereo-Setups problemlos zu integrieren. Die gepufferten Ausgänge sind besonders nützlich, wenn das Pedal am Ende einer Signalkette oder in einem komplexen Setup mit Keyboards und Synthesizern verwendet wird, da sie die Signalintegrität bewahren und Impedanzprobleme vermeiden. Zusammen mit dem True Bypass sorgt dies dafür, dass das Originalsignal unversehrt bleibt, wenn der Effekt nicht aktiv ist. Dies sind kleine, aber entscheidende Details, die die Benutzerfreundlichkeit und die Klangqualität des Pedals in verschiedenen musikalischen Umgebungen maximieren.

Robustes Metallgehäuse

Das „Built-like-a-tank“-Metallgehäuse ist ein weiteres Merkmal, das Vertrauen schafft. Das Pedal fühlt sich solide und langlebig an, was für Musiker, die ihre Ausrüstung häufig transportieren oder auf der Bühne einsetzen, unerlässlich ist. Es ist beruhigend zu wissen, dass das Pedal den Strapazen des Tourlebens standhalten kann.

Der Nachteil der Low-End-Sättigung

Ein kleiner Wermutstropfen, den ich bei der Nutzung feststellen konnte, ist eine leichte Tendenz zur Sättigung im Low-End-Bereich, insbesondere wenn sehr tiefe Bass-Synthesizer-Sounds mit hoher Lautstärke durch das Pedal geschickt werden. Dies kann den Klang minimal „schmutzig“ machen, was für manche Anwendungen unerwünscht ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies oft nur bei extrem tiefen Frequenzen und hohen Eingangspegeln auftritt und für die meisten Anwendungen – insbesondere für Gitarren oder normale Synthesizer-Pads – kein Problem darstellt. Die Anpassung der internen Eingangsverstärkung kann hier Abhilfe schaffen, erfordert aber eben das Öffnen des Gehäuses.

Stimmen aus der Community: Was Nutzer sagen

Auf meiner Recherche im Internet bin ich auf eine Reihe von positiven Nutzerbewertungen gestoßen, die meine eigenen Erfahrungen mit dem TC Electronic JUNE-60 V2 bestätigen. Viele Anwender loben die außergewöhnliche Verarbeitungsqualität, insbesondere die Verwendung von hochwertigen, durchkontaktierten Komponenten, die für eine lange Lebensdauer und Wartungsfreundlichkeit sorgen. Es wird betont, dass dies für ein Pedal dieser Preisklasse ungewöhnlich ist und es von vielen teureren Boutique-Produkten abhebt.

Einige Nutzer heben hervor, dass das Design des Pedals durchdacht ist, von den Operationsverstärkern, die auch in anderen renommierten Effekten zu finden sind, bis hin zu den hochwertigen Kondensatoren im Signalweg, die für eine ausgezeichnete Audioqualität und Zuverlässigkeit sorgen. Die allgemeine Meinung ist, dass das Pedal jeden Cent wert ist und das besondere Klang des legendären Juno-60 Synthesizers hervorragend einfängt, sowohl in Mono als auch in Stereo. Auch der relativ einfache Zugang zu den internen DIP-Schaltern wird positiv erwähnt, obwohl ihre interne Platzierung als geringfügige Unannehmlichkeit wahrgenommen wird. Es herrscht breite Einigkeit über das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis und den authentischen Sound. Eine wiederkehrende Anmerkung ist die gelungene Klangreproduktion, auch wenn vereinzelt die leichte Sättigung im Bassbereich bei bestimmten Signalen genannt wird. Die Möglichkeit, das Pedal für Gitarren und Tasteninstrumente gleichermaßen nutzen zu können, findet ebenfalls großen Anklang, auch wenn der interne Umschalter für die optimale Gain-Struktur etwas umständlich zu erreichen ist.

Meine abschließende Einschätzung

Das anfängliche Problem, meinen Klängen die nötige Tiefe, Breite und den unverwechselbaren Vintage-Charakter zu verleihen, war eine ständige Herausforderung in meinem kreativen Prozess. Ohne diese klangliche Dimension blieben meine Produktionen oft statisch und emotionslos, was die Gesamtwirkung erheblich schmälerte. Das TC Electronic JUNE-60 V2 hat sich als eine hervorragende Lösung für dieses Problem erwiesen.

Es bietet gleich mehrere überzeugende Gründe, warum es eine gute Wahl ist: Erstens liefert es einen unglaublich authentischen und üppigen Juno-60 Chorus-Sound, der jedem Signal sofort Leben einhaucht. Zweitens ermöglicht die echte Stereo-Ausgabe eine immense Klangverbreiterung, die für immersive und professionell klingende Produktionen unerlässlich ist. Und drittens überzeugt es durch seine robuste Bauweise und die intelligente Implementierung flexibler Optionen, die es sowohl für Gitarristen als auch für Synthesizer-Spieler gleichermaßen attraktiv machen. Wenn Sie auf der Suche nach dem klassischen Chorus-Klang sind, der Generationen von Musikern inspiriert hat, sollten Sie dieses Pedal unbedingt in Betracht ziehen. Um das TC Electronic JUNE-60 V2 genauer anzusehen und seine Spezifikationen zu prüfen, klicken Sie hier!

Letzte Aktualisierung am 2025-07-21 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API