Blue Orange Next Station: London Board Game 1-4 im Praxistest

Die Suche nach einem Brettspiel, das sowohl schnell erklärt als auch tiefgründig genug ist, um über mehrere Partien hinweg zu fesseln, kann eine echte Herausforderung sein. Besonders wenn man flexibel sein möchte, mal mit Freunden, mal mit der Familie und manchmal sogar alleine spielen möchte. Das Problem war, dass viele Spiele entweder zu komplex und zeitaufwendig im Aufbau und Regelwerk waren oder aber nach wenigen Durchgängen ihren Reiz verloren. Das Fehlen eines solchen vielseitigen Spiels im Regal bedeutete oft die Qual der Wahl und manchmal sogar den Verzicht auf eine spontane Partie, weil der Aufwand zu groß erschien. Ein Spiel, das diese Lücke füllen könnte, hätte mir in solchen Momenten sehr geholfen. Ein Spiel wie das Next Station: London.

Next Station: London Board Game 1-4
  • Ihr Ziel: Die Stadt London setzt Sie, um die Pläne ihrer U-Bahnlinien neu zu gestalten. Wer von Ihnen wird der beste Meisterwerk?
  • Ein Spiel zur Reflektion, mit Flip'n'Write a rotierenden Stiften müssen Strategie und Konzentration gezeigt werden, um so viele Stationen wie möglich zu verbinden
  • Eine legere London, sehr immersiv für dieses Brettspiel dank hochwertiger Hardware

Worauf Sie beim Kauf eines Zuglinien-Spiels achten sollten

Spiele, bei denen man Routen zeichnet, oft als “Flip’n’Write” oder “Roll’n’Write” bezeichnet, erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie meist einen schnellen Einstieg und einen zufriedenstellenden Puzzle-Mechanismus bieten. Sie sind ideal für Spieler, die gerne optimieren, planen und sich an visuellen Ergebnissen erfreuen. Wer Spaß daran hat, Labyrinthe zu erstellen oder komplexe Netzwerke aufzubauen, ist hier goldrichtig. Der ideale Käufer ist jemand, der ein zugängliches Spiel für zwischendurch sucht, das aber dennoch strategische Tiefe bietet. Familien mit Kindern ab etwa 8 Jahren finden hier oft einen guten Kompromiss. Weniger geeignet sind diese Spiele für Spieler, die viel direkte Interaktion mit ihren Mitspielern suchen, sich an Glücksfaktoren (wie dem Ziehen von Karten oder Würfeln) stören oder ein erzählerisch dichtes Erlebnis bevorzugen. Solche Spieler sollten sich eher nach kooperativen Abenteuerspielen, komplexen Wirtschaftsstrategien oder Spielen mit Miniaturen umsehen. Vor dem Kauf eines solchen Spiels sollten Sie überlegen: Wie wichtig ist mir die Spieldauer? Suche ich etwas für schnelle Partien oder lange Abende? Wie viele Spieler sollen teilnehmen können, und gibt es einen brauchbaren Solomodus? Welches Thema spricht mich an? Und wie hoch darf der Glücksfaktor sein? Auch die Qualität des Zeichenmaterials und der Spielblätter (sind sie abwischbar oder muss man nachkaufen?) sind wichtige Überlegungen.

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Das Next Station: London Board Game 1-4 im Detail

Das Next Station: London stellt Spieler vor die Aufgabe, das U-Bahn-Netzwerk der britischen Hauptstadt neu zu gestalten. Das Spiel verspricht ein zugängliches, aber strategisches Erlebnis, bei dem jeder versucht, die effizientesten Linien zu zeichnen, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Im Lieferumfang enthalten sind Blöcke mit Spielplänen von London, Bleistifte in verschiedenen Farben und ein Satz Karten. Im Vergleich zu manchen anderen Flip’n’Write-Spielen, die eher abstrakt sind, punktet Next Station: London mit einem sehr thematischen Ansatz durch die bekannte Stadtkarte. Es ist ein Spiel für alle, die ein leicht zu erlernendes Optimierungsspiel mit einem reizvollen Thema suchen, das sowohl solo als auch in kleineren Gruppen Spaß macht. Wer jedoch ein Spiel mit viel direkter Konkurrenz oder Verhandlungen sucht, wird hier weniger fündig.

Vorteile:
* Schneller Aufbau und einfacher Spieleinstieg.
* Gute Mischung aus Glück und Strategie.
* Attraktives und thematisches Material.
* Effektiver und herausfordernder Solomodus.
* Hoher Wiederspielwert durch variable Ziele und Kartenreihenfolge.
* Kompaktes Format, gut zum Mitnehmen.
* Enthält Mini-Erweiterungen für zusätzliche Abwechslung.

Nachteile:
* Geringe direkte Spielerinteraktion.
* Verbrauchsmaterial (Spielblätter) muss irgendwann ersetzt werden.
* Die zufällige Kartenreihenfolge kann manchmal frustrierend sein.

Spielmechaniken und ihre Vorteile im Überblick

Das Herzstück von Next Station: London ist das clevere Flip’n’Write-Prinzip. In jeder Runde wird eine Karte aufgedeckt, die bestimmt, welchen Typ von U-Bahn-Stationen die Spieler als Nächstes mit ihrer aktuellen Linie verbinden dürfen. Das kann eine bestimmte Form (Kreis, Quadrat, Dreieck, etc.) oder eine Sehenswürdigkeit sein. Jeder Spieler zeichnet dann auf seinem eigenen Spielplan eine Linie von der zuletzt verbundenen Station zur neu aufgedeckten Station. Das klingt simpel, entfaltet aber schnell strategische Tiefe. Man muss vorausschauend planen, welche Stationen man verbinden möchte, um lange Linien zu schaffen, viele Zonen zu durchqueren und wichtige Sehenswürdigkeiten anzubinden. Die Herausforderung liegt darin, das Beste aus den gezogenen Karten zu machen und gleichzeitig die eigene Strategie zu verfolgen. Dieses Kernprinzip sorgt für einen konstant spannenden Puzzle-Effekt, bei dem jede Entscheidung zählt.

Das Flip’n’Write-Prinzip: Einfachheit trifft auf Strategie

Die Mechanik des Aufdeckens von Karten und dem sofortigen Zeichnen auf dem eigenen Plan macht das Spiel unglaublich zugänglich. Es gibt keine komplexen Züge oder Wartezeiten. Jeder Spieler agiert gleichzeitig, basierend auf der gleichen Information (der aufgedeckten Karte). Das reduziert die Downtime erheblich und hält alle Spieler ständig beschäftigt. Gleichzeitig erfordert es aber Konzentration und strategisches Denken. Soll ich die aktuelle Karte nutzen, um meine Linie zu verlängern, auch wenn sie mich in eine ungünstige Richtung führt? Oder ignoriere ich sie, um auf eine passendere Karte zu warten, riskiere aber, wichtige Punkte zu verpassen? Dieses ständige Abwägen macht jede Runde spannend. Der Vorteil dieser Mechanik ist die perfekte Balance zwischen einem lockeren, zeichnerischen Element und ernsthaften Optimierungsentscheidungen. Es ist leicht zu lernen, aber schwer zu meistern. Für Liebhaber von Spielen, die Hirnschmalz erfordern, ohne im Regelbuch zu ertrinken, ist das Next Station: London Brettspiel eine ausgezeichnete Wahl.

Die Londoner U-Bahn: Ein immersives Thema

Die Verwendung der Londoner U-Bahn-Karte als Spielplan ist nicht nur thematisch ansprechend, sondern auch funktional. Die vertrauten Stationen und Sehenswürdigkeiten verleihen dem Spiel eine greifbare Qualität und machen das Zeichnen der Linien intuitiver. Man verbindet nicht einfach abstrakte Punkte, sondern schafft Routen durch Piccadilly Circus, über die Themse oder zum British Museum. Diese thematische Einbettung hilft nicht nur dabei, neue Spieler schnell ins Spiel zu bringen, sondern erhöht auch die Immersion. Man fühlt sich tatsächlich wie ein Stadtplaner, der versucht, das bestehende Netz zu verbessern. Das Durchqueren verschiedener Zonen und das Verbinden von Sehenswürdigkeiten sind direkte Punktemöglichkeiten, die thematisch Sinn ergeben und das Spielgeschehen auf dem Plan lebendig werden lassen. Das London U-Bahn Spiel nutzt sein Thema hervorragend, um das Gameplay zu bereichern.

Solomodus: Auch alleine ein Erlebnis

Ein großer Pluspunkt des Spiels ist der sehr gut funktionierende Solomodus. Man spielt im Grunde gegen sich selbst oder versucht, einen bestimmten Zielwert zu erreichen. Die Mechanismen bleiben gleich, aber der Fokus liegt auf der Optimierung des eigenen Netzes, ohne von anderen Spielern beeinflusst zu werden. Dies ermöglicht es, das Spiel auch dann zu genießen, wenn keine Mitspieler verfügbar sind, oder verschiedene Strategien in Ruhe auszuprobieren. Der Solomodus bietet oft zusätzliche Herausforderungen oder spezifische Ziele, die ihn spannend gestalten und den Wiederspielwert auch für Einzelspieler hoch halten. Es ist erfreulich, dass ein so zugängliches Spiel auch alleine eine erfüllende Erfahrung bietet. Wer gerne alleine spielt, findet im Next Station: London einen verlässlichen Begleiter.

Kurze Spielzeit: Ideal für Zwischendurch

Mit einer angegebenen Spielzeit von etwa 25 Minuten gehört Next Station: London definitiv zu den schnelleren Brettspielen. Das macht es perfekt für eine kurze Partie nach der Arbeit, in der Mittagspause oder als Absacker am Abend. Der schnelle Ablauf, bedingt durch das simultane Zeichnen und das klare Ende (wenn fünf rosafarbene Karten aufgedeckt wurden), sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Diese kurze Spieldauer ist ein großer Vorteil für alle, deren Zeitbudget begrenzt ist oder die einfach keine Lust auf stundenlange Partien haben. Man kann schnell eine Runde spielen, das Ergebnis sehen und bei Bedarf sofort eine neue beginnen. Dieses strategische Zeichenspiel ist ein Musterbeispiel dafür, wie Kurzweiligkeit nicht auf Kosten der Tiefe gehen muss.

Hoher Wiederspielwert: Immer neue Herausforderungen

Trotz der einfachen Regeln bietet Next Station: London einen beeindruckend hohen Wiederspielwert. Das liegt zum einen an der zufälligen Reihenfolge der aufgedeckten Karten, die in jeder Partie unterschiedliche Herausforderungen und Möglichkeiten schafft. Man muss sich ständig an die Gegebenheiten anpassen. Zum anderen gibt es variable Wertungsziele. Neben den festen Punktemöglichkeiten (Stationen, Zonen, Themse-Überquerungen) gibt es in jeder Partie andere öffentliche Ziele, die zusätzliche Punkte bringen und die strategische Ausrichtung beeinflussen. Sogar die Reihenfolge, in der die Bleistifte (und damit die verschiedenen Linienfarben) ins Spiel kommen, variiert und zwingt zu unterschiedlichen Planungen. Diese Kombination aus variablem Aufbau und unterschiedlichen Zielen sorgt dafür, dass sich keine Partie wie die andere anfühlt.

Qualität der Komponenten: Haptik und Optik

Obwohl es sich im Kern um ein Spiel mit Papier und Bleistiften handelt, trägt die Qualität der Komponenten zum positiven Spielerlebnis bei. Die Blöcke mit den Spielplänen sind gut gestaltet und übersichtlich. Die Karten sind stabil und mit klarer Symbolik versehen. Auch die mitgelieferten farbigen Bleistifte sind praktisch. Das ansprechende Artwork und Layout unterstützen das London-Thema und machen das Zeichnen der Linien zum Vergnügen. Es ist kein Spiel mit opulenten Miniaturen oder tausend Teilen, aber die vorhandenen Komponenten sind funktional und von guter Qualität, was für ein Spiel in dieser Preisklasse und Kategorie nicht immer selbstverständlich ist. Die Haptik stimmt, und das ist bei einem Spiel, bei dem man viel zeichnet, durchaus wichtig.

Bonusinhalte: Mehr Abwechslung

Das Next Station: London enthält oft direkt einige Mini-Erweiterungen oder Varianten, die zusätzliche Regeln oder Wertungsmöglichkeiten einführen. Das können zum Beispiel zusätzliche öffentliche Ziele oder spezielle Fähigkeiten sein, die das Spielgeschehen weiter variieren. Diese Bonusinhalte sind ein schönes Extra und erhöhen den Wiederspielwert zusätzlich, da sie neue strategische Ansätze ermöglichen und verhindern, dass das Spiel nach vielen Partien eintönig wird. Es ist toll zu sehen, dass der Verlag hier direkt für zusätzliche Tiefe sorgt.

Was andere Spieler sagen: Ein Blick auf Nutzerfeedback

Bei meiner Recherche im Internet habe ich zahlreiche positive Rückmeldungen von Spielern gefunden. Viele loben die Eleganz und Einfachheit des Regelwerks, die einen schnellen Einstieg ermöglicht, während die verschiedenen Wertungsmöglichkeiten für strategische Tiefe sorgen. Besonders hervorgehoben wird oft die Möglichkeit, das Spiel auch alleine zu spielen, was für viele ein wichtiger Faktor ist. Spieler schätzen auch die schnelle Spielzeit, die es erlaubt, auch mal spontan eine Runde einzuschieben. Die thematische Umsetzung mit der Londoner Karte und die klare Symbolik kommen ebenfalls gut an. Ein wiederkehrender Punkt ist, dass die zufällige Abfolge der gezogenen Karten manchmal dazu führen kann, dass eine geplante Linie nicht ganz so verläuft, wie man es sich erhofft hätte, was aber meist als spannende Herausforderung und nicht als reiner Frust empfunden wird. Insgesamt scheint das Spiel bei einer breiten Masse gut anzukommen, von Gelegenheitsspielern bis hin zu Kennern, die eine leichte, aber kluge Herausforderung suchen.

Unser abschließendes Urteil

Die Herausforderung, ein Brettspiel zu finden, das gleichermaßen zugänglich, schnell spielbar und dennoch strategisch fesselnd ist und zudem verschiedene Spielerzahlen bedient, ist real. Viele Spiele scheitern daran, einen oder mehrere dieser Punkte zu erfüllen, was die Auswahl für spontane Spielrunden erschwert. Das Next Station: London bietet eine ausgezeichnete Lösung für genau dieses Problem. Mit seinem intuitiven Flip’n’Write-Mechanismus, der kurzen Spielzeit und dem reizvollen Thema der Londoner U-Bahn ist es ein Spiel, das man schnell auf den Tisch bringt und das sofort Spaß macht. Die Kombination aus zufälligen Karten und variablen Wertungszielen sorgt für einen hohen Wiederspielwert, und der funktionierende Solomodus macht es auch für Einzelspieler attraktiv. Um mehr über dieses pfiffige Zeichenspiel zu erfahren oder es direkt zu bestellen, klicken Sie hier.

Letzte Aktualisierung am 2025-06-15 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API