Nintendo DSi TEST: Eine rosa Konsole für stundenlangen Spielspaß

Manchmal packt einen einfach die Lust auf ein unkompliziertes Spielerlebnis für unterwegs, fernab vom Smartphone-Bildschirm und seinen ständigen Ablenkungen. Ich stand vor genau diesem Wunsch: Ein Gerät, das dedizierten Spielspaß bietet, in die Tasche passt und mich in eine Welt entführt, wann und wo ich möchte. Das Problem war, dass moderne Konsolen oft teuer und manchmal überdimensioniert sind. Ein tragbarer Begleiter sollte her, der nicht nur funktioniert, sondern auch eine gewisse Nostalgie mitbringt und eine breite Palette an Spielen ermöglicht. Ohne eine solche Lösung wäre ich weiterhin auf Gelegenheitsspiele auf dem Handy beschränkt gewesen, die oft nicht das gleiche tiefe Erlebnis bieten wie echte Handheld-Spiele.

Nintendo DSi - Konsole, pink
  • 255mm x 60mm x 120mm
  • Audience Rating: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Worauf es beim Kauf einer gebrauchten Handheld-Konsole ankommt

Bevor man sich für eine gebrauchte Handheld-Konsole entscheidet, ist es wichtig zu wissen, worauf man achten muss. Diese Geräte lösen das Bedürfnis nach flexiblem Gaming, sei es auf Reisen, in der Mittagspause oder einfach gemütlich auf dem Sofa. Sie eignen sich ideal für Gelegenheitsspieler, Retro-Enthusiasten oder auch jüngere Spieler, die eine robuste und intuitive Konsole suchen. Weniger geeignet sind sie für Grafikhungrige, die aktuelle AAA-Titel in höchster Auflösung erwarten – dafür gibt es leistungsfähigere, aber eben auch teurere Geräte wie die Nintendo Switch oder Heimkonsolen.

Beim Kauf einer gebrauchten tragbaren Spielkonsole gibt es mehrere Punkte zu berücksichtigen. Zuerst der Zustand: Sind Gehäuse und Bildschirme stark zerkratzt? Funktionieren alle Tasten und Schieberegler einwandfrei? Besonders bei Touchscreens sollte man auf Pixelfehler oder unempfindliche Bereiche achten. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls kritisch; bei älteren Geräten kann der Akku erschöpft sein. Prüfen Sie auch, ob das notwendige Zubehör wie das Ladegerät enthalten ist und ob die Konsole Spiele erkennt. Ein Test mit verschiedenen Spielen vor dem Kauf ist oft ratsam, um die volle Funktionalität sicherzustellen.

Bestseller Nr. 1
Nintendo DS Lite - Konsole, schwarz
  • Touch-Screen // CPUs: ARM 9 und ARM 7 // halbtransparenter TFT-LCD-Bildschirm
Bestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Nintendo DSi - Konsole, schwarz
  • Silicone Protector and 3 extra stylus

Der Nintendo DSi im Detail: Was er verspricht

Der Nintendo DSi trat als verbesserte Version des beliebten Nintendo DS Lite auf den Plan. Sein Versprechen war klar: Das bewährte Dual-Screen-Konzept beibehalten, aber mit neuen Features ausstatten, die das Gaming- und Multimedia-Erlebnis erweitern. Typischerweise erhält man die Konsole selbst und ein passendes Ladegerät. Im Vergleich zum DS Lite ist der DSi etwas schlanker, aber der auffälligste Unterschied sind die beiden Kameras, der SD-Kartenslot und der fehlende GBA-Schacht. Gegenüber dem Nachfolger, dem Nintendo 3DS, fehlt dem DSi die 3D-Funktion, der analoge Stick und die höhere Grafikleistung, dafür ist er aber auch einfacher aufgebaut und oft günstiger zu haben.

Der DSi ist besonders geeignet für Spieler, die eine große Auswahl an DS-Spielen spielen möchten, Wert auf erweiterte Funktionen wie Fotografie oder Musikwiedergabe legen und möglicherweise DSiWare-Titel erleben wollen (auch wenn der Shop geschlossen ist). Er ist weniger geeignet für Sammler, die auch GBA-Spiele auf demselben Gerät spielen möchten, oder für Spieler, die die aktuellste tragbare Technologie suchen.

Hier sind einige Vor- und Nachteile des Nintendo DSi:

Vorteile:
* Zwei integrierte Kameras für Fotos und Spiele
* SD-Kartenslot zur Speichererweiterung
* Schnellerer Prozessor und mehr Arbeitsspeicher als DS Lite
* Zugang zur (ehemaligen) DSiWare-Bibliothek
* Smarteres Design mit Knopf für Power

Nachteile:
* Kein GBA-Kartenschacht mehr
* Kürzere Akkulaufzeit im Vergleich zum DS Lite
* Kameras haben nur niedrige Auflösung (0,3 MP)
* Der DSiWare-Shop ist nicht mehr zugänglich
* Gebrauchte Geräte können Gebrauchsspuren oder Funktionseinschränkungen (z.B. Touchscreen) aufweisen

Ein genauer Blick: Die Besonderheiten des DSi

Der Nintendo DSi mag auf den ersten Blick wie ein einfacher DS Lite in neuem Gewand erscheinen, aber bei genauerer Betrachtung offenbart er eine Reihe von Verbesserungen und neuen Funktionen, die das Nutzungserlebnis spürbar verändern. Nach längerer Nutzung zeigt sich, wo die Stärken, aber auch die Schwächen dieser besonderen Iteration der Nintendo-Konsole liegen.

Die beiden Kameras: Mehr als nur Schnappschüsse

Das wohl auffälligste neue Feature sind die beiden Kameras, eine außen auf dem Gehäuse und eine innen über dem oberen Bildschirm. Mit 0,3 Megapixeln sind sie weit entfernt von der Qualität moderner Smartphone-Kameras, aber das ist auch nicht ihr Hauptzweck. Sie sind eher als Spielzeug und Werkzeug für kreative Anwendungen gedacht. Man kann einfache Fotos machen und diese mit einer Vielzahl von Effekten verändern – eine lustige Spielerei, besonders für jüngere Nutzer. Viel wichtiger ist ihre Integration in bestimmte DSiWare-Titel. Spiele, die das Gesicht des Spielers scannen oder die Umgebung für Augmented Reality-ähnliche Erlebnisse nutzen, zeigten damals das Potenzial neuer Interaktionsmöglichkeiten. Auch wenn die Bildqualität bei schlechtem Licht stark abfällt, bei guten Lichtverhältnissen sind die Fotos für den Zweck absolut ausreichend und das Experimentieren damit macht Spaß.

Der SD-Kartenslot: Speicher für neue Möglichkeiten

Die Einführung eines SD-Kartenslots war ein enormer Schritt für den DSi. Endlich gab es eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, den internen Speicher der Konsole zu erweitern. Dieser Slot ist essenziell für die Speicherung von Fotos, die man mit den Kameras schießt, aufgenommenen Tönen mit dem Mikrofon und vor allem für DSiWare-Titel. Auch wenn der offizielle Shop nicht mehr existiert, die Möglichkeit, theoretisch hunderte kleinerer Spiele und Anwendungen zu speichern, war eine große Neuerung. Für Nutzer, die den DSi heute noch verwenden, dient der Slot primär als Speicher für Fotos und Klänge, aber auch als Zugangspunkt für Homebrew-Anwendungen, falls man sich in diese Richtung orientieren möchte. Die Flexibilität, einfach eine SD-Karte einzustecken und den Speicher zu vervielfachen, war ein klarer Vorteil.

Verbesserter Touchscreen und präziserer Stylus

Nintendo sprach beim DSi von einem verbesserten Touchscreen im Vergleich zum DS Lite. In der Praxis fühlt sich der Bildschirm tatsächlich etwas reaktionsfreudiger an. Der mitgelieferte Stylus ist zudem minimal größer und liegt für viele Hände angenehmer in der Hand. Die Präzision des Touchscreens ist für die allermeisten DS- und DSiWare-Spiele, die auf punktgenaue Eingaben angewiesen sind, völlig ausreichend. Allerdings gibt es, wie eine Nutzerbewertung zeigt, das Potenzial für “tote” Stellen oder ungleichmäßige Erkennung bei gebrauchten Geräten, besonders bei längeren Wischbewegungen. Dies ist ein Risiko beim Kauf eines gebrauchten Geräts und zeigt, wie wichtig es ist, den Touchscreen vor dem Kauf ausgiebig zu testen. Wenn er jedoch voll funktionsfähig ist, bietet er eine intuitive Eingabemethode, die für viele einzigartige Spielerlebnisse gesorgt hat.

Das Mikrofon und verbesserter Sound

Auch das integrierte Mikrofon wurde beim DSi verbessert. Es ist empfindlicher und klarer in der Aufnahme. Dies machte Spiele, die Spracheingaben oder Geräusche nutzen, noch zugänglicher und reaktionsschneller. Man denke an Spiele wie Nintendogs, wo man seine virtuellen Haustiere rufen konnte, oder an Rätselspiele, die das Hineinpusten ins Mikrofon erforderten. Zusätzlich wurden die Lautsprecher des DSi überarbeitet. Der Klang ist satter und lauter als beim DS Lite, was das Spielerlebnis, insbesondere bei Spielen mit guter Musik oder Sprachausgabe, immersiver macht. Das Hören von Musik war dank der integrierten Musik-App ebenfalls möglich und profitierte von der besseren Soundqualität.

Leistung und Arbeitsspeicher: Ein flinkeres System

Unter der Haube wurde der DSi spürbar aufgerüstet. Der Prozessor ist schneller und der Arbeitsspeicher wurde verdoppelt. Dies resultierte in kürzeren Ladezeiten, einer flüssigeren Navigation im Systemmenü und ermöglichte komplexere DSiWare-Titel, die auf dem DS Lite nicht möglich gewesen wären. Obwohl der Sprung nicht so dramatisch war wie vom DS zum 3DS, machte er den DSi zu einer angenehmeren und reaktionsfreudigeren Konsole im täglichen Gebrauch. Systemfunktionen wie das Starten von Apps oder das Wechseln zwischen Menüs gingen schneller von der Hand.

DSiWare: Das digitale Experiment

Die DSiWare war Nintendos erster ernsthafter Vorstoß in den Bereich digitaler Downloads für eine Handheld-Konsole. Über den DSi Shop konnten Nutzer kleine, oft innovative Spiele und Anwendungen herunterladen, von Puzzlespielen über kreative Tools bis hin zu Klassikern. Auch wenn der Shop inzwischen geschlossen ist und neue Downloads nicht mehr möglich sind, war DSiWare ein wichtiges Merkmal des DSi und zeigte das Potenzial digitaler Distribution auf einer tragbaren Plattform. Die Spiele, die man damals erworben hat, bleiben auf dem Gerät spielbar (sofern sie auf dem internen Speicher oder der SD-Karte gesichert sind), und sie repräsentieren einen einzigartigen Teil der DS-Ära.

Wi-Fi Konnektivität und Browser

Der DSi behielt die Wi-Fi-Fähigkeit bei, die es Nutzern ermöglichte, online gegeneinander zu spielen (obwohl die Server für viele alte Spiele abgeschaltet wurden) und den DSi Shop zu besuchen. Eine besondere Neuerung war die Möglichkeit, einen kostenlosen Webbrowser aus dem DSi Shop herunterzuladen. Auch wenn dieser Browser aufgrund der Hardware-Limitierungen (kein Flash-Support, langsames Rendering) eher rudimentär war, erlaubte er grundlegendes Surfen im Internet direkt auf der Konsole. Eine Nutzerbewertung hebt den starken Wi-Fi-Empfänger hervor, der selbst durch mehrere Wände noch guten Empfang ermöglichte – ein praktischer Vorteil, der die Nutzbarkeit erhöhte.

Bildschirmhelligkeit und Ergonomie

Der DSi bot nun fünf Stufen der Bildschirmhelligkeit, im Gegensatz zu nur vier beim DS Lite. Dies mag wie eine kleine Verbesserung erscheinen, machte aber einen echten Unterschied bei der Anpassung an verschiedene Lichtverhältnisse. Das Spielen im Freien oder in sehr hellen Räumen wurde komfortabler. Auch die Ergonomie wurde leicht angepasst. Der Power-Schalter ist nun ein Knopf statt eines Schiebereglers, was versehentliches Ausschalten erschwert. Die Bildschirme selbst sind minimal größer als beim DS Lite. Die Tasten, insbesondere das Steuerkreuz, wurden von einigen Nutzern als verbesserte Druckpunkte gelobt, obwohl eine andere Bewertung ein leicht lockeres und nicht ganz präzises Kreuz bemängelt – auch hier zeigt sich die Varianz bei gebrauchten Geräten.

Das Fehlen des GBA-Slots und die Akkulaufzeit

Es gibt jedoch auch Nachteile. Das Wegfallen des GBA-Kartenschachts war für viele, die ihre Game Boy Advance-Spiele weiterhin auf demselben Gerät spielen wollten, eine Enttäuschung. Auch wenn GBA-Spiele nicht mehr hergestellt wurden, war die Abwärtskompatibilität ein geschätztes Feature des DS Lite. Der DSi zwang Spieler, für GBA-Spiele ein separates Gerät zu nutzen. Ein weiterer Kompromiss war die Akkulaufzeit. Aufgrund der zusätzlichen Features wie den Kameras und dem stärkeren Prozessor hatte der DSi eine geringere Akkulaufzeit als der sparsamere DS Lite. Dies bedeutete häufigeres Aufladen, was die Portabilität leicht einschränkte, besonders auf langen Reisen ohne Zugang zu einer Steckdose.

Was andere Spieler sagen: Stimmen aus der Community

Bei meiner Recherche online habe ich zahlreiche Meinungen und Erfahrungen von anderen Nintendo DSi-Nutzern gefunden, die ein ähnliches Bild zeichnen. Viele sind begeistert davon, wie gut gebrauchte Exemplare erhalten sein können; einige berichten von Geräten mit kaum sichtbaren Gebrauchsspuren, die technisch einwandfrei funktionieren. Besonders positiv werden oft unerwartete Beigaben wie zusätzliche Spiele oder ein voller Akku bei Lieferung hervorgehoben, was den Kauf zu einem besonders erfreulichen Erlebnis macht und Kindheitserinnerungen wieder aufleben lässt. Die meisten bestätigen, dass die Konsole für ihren Preis einen ausgezeichneten Wert bietet.

Einige Nutzer merken an, dass selbst bei gebrauchten Geräten kleine Mängel wie leichte Kratzer akzeptabel sind, solange die Kernfunktionen wie die Tasten und die Bildschirme intakt sind. Kleinere Fehler am Touchscreen, die das Spielen nicht stark beeinträchtigen, werden manchmal in Kauf genommen, besonders wenn der Preis stimmt und man hauptsächlich Spiele spielt, die den Touchscreen weniger intensiv nutzen. Allerdings gab es auch enttäuschte Berichte über Geräte, die Spiele nicht lesen konnten oder deren Tasten (wie das Steuerkreuz) nicht richtig funktionierten oder lose waren. Das Fehlen des Stifts wurde ebenfalls als Mangel genannt. Die allgemeinen Erfahrungen spiegeln wider, dass der Zustand stark variieren kann, aber wenn man ein gut erhaltenes Modell erwischt, liefert der DSi viel Freude und funktioniert wie vorgesehen.

Lohnt sich der Nintendo DSi heute noch?

Der Wunsch nach flexiblem, dediziertem Spielspaß ist ungebrochen. Wer dem Smartphone entfliehen und in die riesige Bibliothek der DS-Spiele eintauchen möchte, steht vor der Frage, welches Gerät das richtige ist. Der Nintendo DSi bietet hierfür eine überzeugende Lösung. Er vereint das klassische Dual-Screen-Konzept mit nützlichen modernen (damals modernen) Features wie Kameras und SD-Kartenslot. Obwohl er den GBA-Slot vermissen lässt und die Akkulaufzeit kürzer ist als beim Vorgänger, machen ihn die verbesserte Leistung, der erweiterbare Speicher und die multimedialen Möglichkeiten zu einer vielseitigen Plattform. Für alle, die ein robustes, unterhaltsames und zugängliches Gaming-Erlebnis suchen, das zudem erschwinglich ist und eine Prise Nostalgie versprüht, ist der DSi eine hervorragende Wahl. Wer jetzt neugierig geworden ist oder selbst in Erinnerungen schwelgen möchte, klicke hier, um den Nintendo DSi anzusehen.

Letzte Aktualisierung am 2025-06-15 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API