Playseat® Seat slider im TEST

Der Wunsch, im eigenen Zuhause ein realistisches Fahrerlebnis zu simulieren, hat viele von uns zum Kauf eines Sim-Racing Cockpits geführt. Doch wer einmal in einem festen Racing Sitz sitzt, kennt das Problem: Die Position passt entweder perfekt für eine Person, oder es wird kompliziert. Besonders, wenn die Familie oder Freunde ebenfalls eine Runde drehen möchten, wird die starre Einstellung schnell zum Ärgernis. Ohne eine einfache Verstellmöglichkeit muss man umständlich Schrauben lösen und neu anziehen, was Zeit kostet und den Spaß mindert. Eine schnelle und unkomplizierte Anpassung der Sitzposition wäre ideal.

Playseat® Seatslider
  • Die Länge der Schiene ist 345 mm und das Gewicht beträgt 2,1 kg / 4,63 lbs
  • RAC00072
  • Kein aufstehen mehr, um mit den Tasten zu gleiten

Worauf beim Kauf einer Sitzverstellung zu achten ist

Wer ernsthaft in das Sim-Racing eintaucht, stößt schnell an die Grenzen eines einfachen Schreibtisch-Setups. Ein dediziertes Cockpit, wie es von Playseat angeboten wird, bietet eine deutlich immersivere Erfahrung. Doch selbst die besten Rigs haben ihre Tücken, wenn es um die Ergonomie für verschiedene Nutzer geht. Hier kommt die Notwendigkeit einer Sitzverstellung ins Spiel. Ein Playseat Seat Slider richtet sich in erster Linie an Besitzer eines kompatiblen Playseat Cockpits (wie Evolution, GT, Rallye), die nicht immer allein fahren. Er ist ideal für Haushalte mit mehreren Fahrern unterschiedlicher Größe, die schnell und unkompliziert die Distanz zu Lenkrad und Pedalen anpassen müssen. Ebenso profitiert jeder, der das Ein- und Aussteigen in sein Cockpit erleichtern möchte. Für jemanden, der sein Rig nur allein nutzt und keine Probleme mit dem Ein- und Aussteigen hat, oder für Nutzer von Nicht-Playseat-Rigs (da die Kompatibilität nicht garantiert ist), mag ein Slider weniger essenziell sein. Stattdessen könnte man hier in andere Peripherie investieren. Vor dem Kauf eines Sliders sollte man die Kompatibilität mit dem eigenen Playseat-Modell prüfen und überlegen, wie oft tatsächlich unterschiedliche Personen das Rig nutzen oder ob der erschwerte Ein- und Ausstieg ein tägliches Problem darstellt. Wichtige Kriterien sind zudem die Stabilität der Schienen, die Leichtgängigkeit des Verstellmechanismus und die Qualität des Verriegelungssystems. Auch die Montage spielt eine Rolle – idealerweise ist diese einfach und erfordert keine Modifikationen oder zusätzliche Teile.

SaleBestseller Nr. 1
Bestseller Nr. 2
PLAYSEAT Evolution SIM Racing Cockpit | Komfortabler Gaming Rennsitz für PC & Konsole |...
  • Top-Leistung und Komfort: Genieße Sim-Rennsport in einem frei verstellbaren Sim Racing Cockpit. Der stabile Rahmen hält Dich auch in Haarnadelkurven fest im Sitz. Dank des klappbaren Designs lässt...
Bestseller Nr. 3
SITMOD Gaming-Stuhl mit Fußstütze, Ergonomischer Gamer Stuhl mit Fußstütze und Kopfstütze...
  • Aufgerüstet - Gaming-Stuhl für Computer- oder Videospieler. Bequemer Hochlehner für jeden Ort: Spielzimmer, Homeoffice, Kinoraum, Arbeitszimmer. Verbessern Sie Ihr Spielerlebnis mit höchstem...

Der Playseat Seat Slider im Detail

Der Playseat Seat Slider verspricht eine einfache und realistische Sitzverstellung für kompatible Playseat-Rigs, ganz wie in einem echten Auto. Er soll das schnelle Anpassen der Sitzposition ermöglichen, um das Cockpit für Personen unterschiedlicher Größe nutzbar zu machen und den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Der Lieferumfang besteht im Wesentlichen aus zwei parallelen Schienen mit einem doppelseitigen Verriegelungsmechanismus sowie dem benötigten Montagematerial. Im Vergleich zu einem Standard-Playseat ohne Slider, bei dem die Sitzposition durch Verschrauben des Sitzes am Rahmen fixiert ist, bietet der Slider eine dynamische Verstellmöglichkeit über eine Reichweite von 230 mm (140 mm nach vorn, 90 mm nach hinten), ohne vom Sitz aufstehen zu müssen. Er ist speziell für Playseat-Modelle konzipiert und unterscheidet sich von generischen Sitzschienen durch die Anpassung an die Playseat-Montagepunkte. Dieses spezielle Produkt ist somit primär für bestehende Playseat-Besitzer gedacht.

Vorteile:
* Erleichtert das Ein- und Aussteigen erheblich.
* Ermöglicht schnelle Anpassung für verschiedene Nutzergrößen.
* Simuliert das Gefühl einer realen Autositzverstellung.
* Doppeltes Verriegelungssystem sorgt für Stabilität während der Fahrt.
* Breiter Verstellbereich deckt viele Bedürfnisse ab.
* Anpassung möglich, ohne den Sitz zu verlassen.

Nachteile:
* Die Montage kann knifflig sein, insbesondere bei den hinteren Schrauben.
* Das mitgelieferte Schraubenmaterial ist oft zu lang und erfordert Unterlegscheiben.
* Es kann zu Konflikten mit bestimmten Shifter-Halterungen kommen.
* Die Sitzhöhe erhöht sich geringfügig, was eine Anpassung von Lenkrad und Pedalen erfordert.
* Es gibt Berichte über den Erhalt von zerkratzter oder bereits benutzter Ware.
* Der Preis wird von manchen als hoch empfällt, insbesondere angesichts der potenziellen Montageprobleme.

Funktionen und praktische Vorzüge

Die zentrale Funktion des Playseat Seat Slider ist, wie der Name schon sagt, das verschieben des montierten Sitzes entlang des Rahmens. Dies mag trivial klingen, doch in einem starren Sim-Racing Cockpit, wo jede Komponente fest verschraubt ist, ist diese Flexibilität ein echter Komfortgewinn.

Die Kernfunktion: Müheloses Verschieben
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen festgeschnallt in Ihrem Rennsitz und möchten die Pedale nur wenige Zentimeter weiter weg haben, weil Ihre Beine nach einer langen Session müde werden oder der nächste Fahrer kürzere Beine hat. Ohne einen Slider hieße das: Aussteigen, Werkzeug holen, Schrauben lösen, Sitz verschieben, Schrauben wieder festziehen, einsteigen, testen, ggf. wiederholen. Mit dem Playseat Seat Slider ist das so einfach wie im echten Auto: Hebel ziehen, Sitz schieben, Hebel loslassen, fertig. Die Bewegung über den gesamten Bereich von 230 mm – 140 mm nach vorn und 90 mm nach hinten – ermöglicht eine signifikante Anpassung der Sitzposition. Dieses Gefühl, den Sitz mit einem Handgriff verschieben zu können, trägt zur Immersion bei und macht das Rig alltagstauglicher.

Anpassung für verschiedene Nutzer
Das ist der wohl größte Vorteil für viele Haushalte. Wenn das Sim-Racing Cockpit nicht nur dem Hauptnutzer vorbehalten ist, sondern auch Partner, Kinder oder Freunde gelegentlich eine virtuelle Runde drehen möchten, ist der Slider Gold wert. Innerhalb von Sekunden kann die Sitzposition optimal an die jeweilige Körpergröße angepasst werden. Kein umständliches Umbauen mehr, das potenzielle Mitfahrer abschreckt. Jeder kann schnell Platz nehmen, die für ihn passende Position einstellen und loslegen. Das macht das Rig zu einem deutlich sozialeren Erlebnis.

Erleichterter Ein- und Ausstieg
Ein oft unterschätzter Vorteil ist der Komfort beim Ein- und Aussteigen. Besonders bei kompakten Cockpits oder wenn man nicht mehr ganz so gelenkig ist, kann es eine kleine Herausforderung sein, aus dem Rennsitz zu kommen, wenn Lenkrad und Pedale den Weg versperren. Indem man den Sitz einfach ganz nach hinten schiebt, schafft man deutlich mehr Raum zum Aufstehen und Hinsetzen. Das klingt banal, verbessert aber die tägliche Nutzbarkeit des Rigs erheblich und vermeidet unnötige Verrenkungen.

Das doppelte Verriegelungssystem
Ein Rennsitz, der während des Bremsens verrutscht, ist nicht nur nervig, sondern kann auch die Kontrolle negativ beeinflussen. Der Playseat Seat Slider verfügt über ein doppeltes Verriegelungssystem, was bedeutet, dass der Sitz auf beiden Schienen gleichzeitig arretiert wird. Dies sorgt für eine hohe Stabilität in jeder eingestellten Position. Selbst bei heftigen Bremsmanövern oder schnellen Lenkbewegungen bleibt der Sitz fest an seinem Platz. Dies ist entscheidend für ein realistisches und sicheres Renngefühl.

Integration und Installation: Wo Licht und Schatten liegen
Die Produktbeschreibung suggeriert eine einfache Montage, und grundsätzlich ist das Prinzip auch simpel: Der Slider wird zwischen Sitz und Rahmen montiert. Die mitgelieferte Anleitung ist oft bebildert und klar verständlich. *Aber* – und das ist ein wichtiger Punkt, der sich auch in Nutzerbewertungen widerspiegelt – die praktische Umsetzung kann Tücken bergen. Das größte Problem scheint die Länge der mitgelieferten Schrauben zu sein, insbesondere für die hinteren Befestigungspunkte am Rahmen. Hier können die Schraubenköpfe der oberen Schrauben (die den Sitz mit den Schienen verbinden) gegen die Gewinde der unteren Schrauben (die die Schienen mit dem Rahmen verbinden) stoßen, wenn keine Distanz geschaffen wird. Eine häufig genannte Lösung von Nutzern ist die Verwendung von Unterlegscheiben (meist M8), um die hinteren Schienen am Rahmen leicht anzuheben. Es ist frustrierend, dass ein Produkt dieser Preisklasse zusätzliche, nicht im Lieferumfang enthaltene Kleinteile erfordert, um korrekt zu funktionieren. Dies kann den Installationsprozess verlängern und erfordert möglicherweise einen zusätzlichen Gang zum Baumarkt.

Ein weiterer Punkt, der bedacht werden muss, ist die leicht erhöhte Sitzposition durch die zusätzliche Höhe der Sitzschienen. Dies sind nur wenige Zentimeter, aber sie können ausreichen, um die bisher perfekt eingestellte Position von Lenkrad und Pedalen zu verändern. Es kann also notwendig sein, Lenkradbasis, Pedale und ggf. den Shifter neu auszurichten oder anzupassen. Dies ist kein Fehler des Sliders, sondern eine logische Konsequenz seiner Montage, sollte aber einkalkuliert werden.

Auch die Montage von Shiftern kann durch den Slider beeinflusst werden. Bei manchen Halterungen, die am Rahmen in der Nähe des Sitzes befestigt sind, kann es passieren, dass der Sitz in der hintersten Position mit der Shifter-Halterung kollidiert. Hier ist Kreativität bei der Montage der Shifter-Halterung gefragt, z.B. durch eine andere Verschraubung oder eine leichte Anpassung der Position, um genügend Spielraum zu schaffen.

Qualität und Haltbarkeit: Gemischte Gefühle
Was die Verarbeitungsqualität angeht, berichten viele Nutzer von einem stabilen Eindruck, sobald der Slider korrekt montiert ist. Der Mechanismus fühlt sich solide an, und die Sitzverstellung arretiert sicher. Allerdings gibt es auch immer wieder Berichte, dass der Slider zerkratzt, leicht verbogen oder sogar offensichtlich gebraucht ankommt. Bei einem Neupreis, der oft über 40 oder gar 50 Euro liegt, ist dies natürlich enttäuschend und wirft Fragen bezüglich der Qualitätskontrolle oder des Umgangs mit Retouren auf. Während die Kernfunktion, wenn sie denn funktioniert, gut ist, trüben solche Erfahrungen das Gesamtbild und schmälern das Gefühl, ein hochwertiges Produkt erworben zu haben. Die langfristige Haltbarkeit wird von neuen Nutzern naturgemäß noch nicht bewertet, aber ein solider Eindruck und das Wissen, Neuware ohne Makel erhalten zu haben, sind Vertrauensindikatoren.

Stimmen aus der Community

Bei der Recherche im Internet fällt auf, dass viele Nutzer die Kernfunktion des Playseat Seat Slider schätzen. Sie loben, wie sehr er das Ein- und Aussteigen erleichtert und das Rig für verschiedene Fahrer zugänglich macht, fast wie in einem richtigen Auto. Dieses Feature wird oft als “Mega Produkt” beschrieben und als klare Empfehlung ausgesprochen, wenn man es braucht. Allerdings bestätigen viele auch die Schwierigkeiten bei der Montage, insbesondere das Problem mit den zu langen Schrauben an den hinteren Befestigungspunkten. Die Notwendigkeit, passende Unterlegscheiben separat besorgen zu müssen, wird als sehr nervig empfunden und bei dem Preis kritisiert. Vereinzelt wird auch berichtet, dass gelieferte Artikel bereits zerkratzt oder beschädigt waren, was die Zufriedenheit trübt. Trotz dieser Kritikpunkte überwiegt bei vielen Nutzern am Ende die Freude über die gewonnene Funktionalität und Flexibilität.

Unser Fazit: Ist der Slider die Investition wert?

Das Problem starrer Sitze in Sim-Racing Cockpits ist real und führt zu Unbequemlichkeit oder erschwert die Nutzung durch mehrere Personen. Der Playseat Seat Slider tritt an, dieses Problem elegant und mit dem Gefühl einer echten Autoverstellung zu lösen. Er ist eine gute Lösung aus mehreren Gründen: Erstens macht er das Rig durch die schnelle und einfache Positionsanpassung für Fahrer unterschiedlicher Größe nutzbar. Zweitens erleichtert er das tägliche Ein- und Aussteigen erheblich. Und drittens bietet er, sobald korrekt installiert, eine stabile und zuverlässige Verriegelung. Trotz der genannten Schwächen bei der Montage (insbesondere dem Schraubenproblem) und gelegentlichen Qualitätsmängeln bei der Lieferung, ist die Funktionalität, die der Slider bietet, für viele Nutzer, die ihr Playseat Cockpit teilen oder den Komfort beim Ein- und Aussteigen maximieren möchten, ein echter Gewinn. Um mehr über den Playseat Seat Slider zu erfahren und ihn zu kaufen, klicke hier.

Letzte Aktualisierung am 2025-06-15 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API