Die Digitalisierung meiner alten Dias und Negative – ein Projekt, das schon lange auf meiner To-Do-Liste stand, aber immer wieder verschoben wurde. Der Plustek OpticFilm 135i sollte Abhilfe schaffen. Die Vorstellung, endlich meine Erinnerungen in digitaler Form zu bewahren, war verlockend, doch die potenziellen Schwierigkeiten bei der Handhabung alter Filmmaterialien hielten mich lange zurück.
Die Digitalisierung von Dias und Negativen ist ein zeitaufwändiges Unterfangen, doch der Erhalt dieser wertvollen Erinnerungen rechtfertigt den Aufwand. Ein Filmscanner wie der Plustek OpticFilm 135i verspricht eine bequeme Lösung. Der ideale Käufer ist jemand, der eine große Anzahl an Dias und Negativen besitzt und diese ohne großen manuellen Aufwand digitalisieren möchte. Wer hingegen nur wenige Filme besitzt oder höchste Ansprüche an die Bildqualität und detaillierte manuelle Kontrolle stellt, sollte sich vielleicht nach einem professionelleren, aber oft teureren Gerät umsehen. Vor dem Kauf sollten Sie unbedingt die Auflösung, den automatischen Scan-Vorgang, die Software und die Kompatibilität mit Ihrem Betriebssystem sorgfältig prüfen. Die Bewertungen anderer Nutzer können hier sehr hilfreich sein. Achten Sie auch auf die Art der Filmhalter und ob diese Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Der Plustek OpticFilm 135i im Detail
Der Plustek OpticFilm 135i ist ein automatischer Film- und Diascanner mit einer Auflösung von 7200 dpi. Er verspricht eine einfache Digitalisierung von 35mm-Dias und -Negativen und bietet eine integrierte Infrarot-Staub- und Kratzerentfernung. Im Lieferumfang befinden sich der Scanner, das Netzteil, ein USB-Kabel, die Software und zwei Filmhalter (einer für Dias und einer für Negative). Im Vergleich zu teureren Modellen wie dem Plustek OpticFilm 8300i bietet der 135i einen deutlich geringeren Preis, dafür aber auch weniger manuelle Einstellmöglichkeiten. Er eignet sich hervorragend für Nutzer, die eine einfache und schnelle Digitalisierung ihrer Filmarchive suchen, ohne dabei auf eine hohe Auflösung verzichten zu wollen. Weniger geeignet ist er für professionelle Fotografen, die höchste Ansprüche an die Bildqualität und detaillierte Farbregulierung stellen.
Vorteile:
- Automatischer Filmtransport
- Hohe Auflösung (7200 dpi)
- Integrierte Infrarot-Staub- und Kratzerentfernung
- Relativ günstiger Preis
- Benutzerfreundliche Software
Nachteile:
- Eingeschränkte manuelle Kontrolle über Scan-Parameter
- Dynamikumfang könnte besser sein
- Software bietet nicht alle gewünschten Funktionen
Funktionen und Leistungsfähigkeit im Praxistest
Automatischer Filmtransport: Ein Segen für die Masse
Das herausragende Merkmal des Plustek OpticFilm 135i ist sein automatischer Filmtransport. Dies spart enorm viel Zeit und Mühe, insbesondere bei der Digitalisierung größerer Mengen an Filmmaterial. Einfach den Filmstreifen in den Halter einsetzen und den Scanvorgang starten – der Rest erledigt sich von selbst. Die Zeitersparnis ist immens, verglichen mit dem manuellen Einziehen und Ausrichten jedes einzelnen Bildes bei anderen Scannern. Für mich als Nutzer mit einem umfangreichen Archiv an alten Fotos war dies ein entscheidender Faktor für den Kauf.
Hohe Auflösung und Bildqualität: Die Details im Fokus
Die 7200 dpi Auflösung liefert detailreiche Scans, die selbst feinste Strukturen erkennen lassen. Die Bildqualität ist im Allgemeinen gut, besonders bei gut belichteten Bildern. Bei Bildern mit hohem Kontrastumfang oder schwierigen Lichtverhältnissen zeigt sich jedoch die Grenze des Scanners. Hier können Details in den hellen oder dunklen Bereichen verloren gehen. Die automatische Belichtungskorrektur funktioniert meist zuverlässig, kann aber manchmal zu Über- oder Unterbelichtungen führen.
Infrarot-Staub- und Kratzerentfernung: Ein nützliches Feature
Die integrierte Infrarot-Funktion zur Staub- und Kratzerentfernung ist ein hilfreiches Tool, das die Nachbearbeitung deutlich vereinfacht. Sie entfernt effektiv kleinere Staubpartikel und Kratzer, kann aber bei größeren Beschädigungen oder tiefen Kratzern ihre Grenzen erreichen. Die Funktion ist dennoch ein echter Pluspunkt, da sie einen erheblichen Teil der manuellen Nacharbeit erspart.
Software und Benutzerfreundlichkeit: Ein Bereich mit Verbesserungspotenzial
Die mitgelieferte Software ist einfach zu bedienen und bietet die grundlegenden Funktionen für das Scannen und die Bildbearbeitung. Fortgeschrittene Funktionen oder manuelle Einstellungen sind jedoch nur begrenzt verfügbar. Für ambitionierte Nutzer, die mehr Kontrolle über den Scanprozess wünschen, könnte die Software etwas zu rudimentär sein. Hier bieten Drittanbieter-Programme wie VueScan oft mehr Möglichkeiten zur Feinabstimmung.
Erfahrungen anderer Nutzer: Ein Spiegelbild der Realität
Meine eigenen Erfahrungen mit dem Plustek OpticFilm 135i decken sich weitgehend mit den Bewertungen anderer Nutzer im Internet. Viele loben die einfache Bedienung und den automatischen Filmtransport. Kritisiert wird jedoch häufig die eingeschränkte manuelle Steuerung und die Leistung bei anspruchsvollen Bildern. Die Infrarot-Funktion wird als hilfreich, aber nicht perfekt beschrieben. Einige Nutzer berichten von Problemen mit der Software oder der Kompatibilität mit bestimmten Betriebssystemen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Scanner für die meisten Nutzer eine gute Lösung für die schnelle und einfache Digitalisierung ihrer Filmarchive darstellt, für professionelle Ansprüche aber möglicherweise nicht ausreichend ist.
Schlussfolgerung: Eine lohnende Investition für viele
Das anfängliche Problem der mühsamen und zeitaufwändigen Digitalisierung meiner alten Dias und Negative konnte durch den Plustek OpticFilm 135i deutlich reduziert werden. Der automatische Filmtransport, die hohe Auflösung und die praktische Infrarot-Funktion überzeugten mich. Obwohl die Software und die manuelle Kontrolle nicht perfekt sind, bietet der Scanner für den Preis ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für alle, die eine große Anzahl an Dias und Negativen besitzen und diese schnell und einfach digitalisieren möchten, ist der Plustek OpticFilm 135i eine lohnende Investition. Klicken Sie hier, um sich den Scanner genauer anzusehen!
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