TEST: Das Zoom iQ7 Mid-side Stereo-Mikrofon für iOS im Praxiseinsatz

Jeder, der schon einmal versucht hat, mit dem eingebauten Mikrofon seines iPhones oder iPads Musik, Interviews oder einfach nur wichtige Momente festzuhalten, kennt das Problem: Die Qualität lässt oft zu wünschen übrig. Ich stand vor der Herausforderung, spontan hochwertige Audioaufnahmen unterwegs machen zu können. Die Limitationen des Standard-Mikrofons wurden schnell offensichtlich. Ohne eine passende Lösung drohten meine Aufnahmen flach und unprofessionell zu klingen, was die Weiterverarbeitung und Nutzung erschwert hätte. Ein externes Mikrofon, wie das Zoom iQ7 Mid-side Stereo-Mikrofon für iOS, hätte mir in dieser Situation enorm geholfen.

Zoom iQ7 Mid-side Stereo-Mikrofon für iOS (iPhone | iPad | iPod) | für hochwertige Musik- und...
  • 【Stereo-Mikrofonkapsel】Mitte-Seite, drehbar
  • 【Lightning-Anschluss】 für iPhone- und iPad-Kompatibilität, Stereo-Miniklinkenbuchse (kombinierter Kopfhörer-/Line-Ausgang)
  • 【Zubehör】 Schaumstoff-Windschutz im Lieferumfang enthalten

Wichtige Überlegungen vor der Wahl eines mobilen Mikrofons

Bevor man sich für ein externes Mikrofon für das Smartphone oder Tablet entscheidet, sollte man sich klarmachen, welche Probleme diese Art von Zubehör lösen soll: Sie verbessern die Audioqualität erheblich gegenüber den internen Mikrofonen und bieten oft spezielle Funktionen wie Stereoaufnahme oder gerichtete Aufnahme. Sie sind das ideale Werkzeug für Content Creator, Musiker, Podcaster, Journalisten oder einfach jeden, der unterwegs Wert auf guten Ton legt. Weniger geeignet sind sie für Anwender, die professionelle Studioaufnahmen planen oder spezifische Anschlüsse und Features benötigen, die über die Möglichkeiten eines Smartphone-Mikrofons hinausgehen. Auch wer keine kompatiblen Geräte (in diesem Fall iOS) besitzt, sollte sich anderweitig umsehen.

Beim Kauf gibt es mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Zuerst der Anschluss: Ist es ein Mikrofon mit Lightning-Anschluss für iPhones und iPads oder USB-C für Android und neuere iPads? Dann die Aufnahmeart: Braucht man Mono oder Stereo? Wenn Stereo, welche Technik wird verwendet (z.B. X/Y oder Mid-side)? Wie steht es um die Richtcharakteristik? Die Portabilität ist ebenfalls entscheidend – soll das Mikrofon immer dabei sein können? Weitere wichtige Punkte sind die Stromversorgung (über das Gerät oder Batterie?), die Verarbeitungsqualität, zusätzliche Features wie ein Kopfhörerausgang zum Monitoring und die Verfügbarkeit sowie Funktionalität einer begleitenden App zur Steuerung und Nachbearbeitung. Auch der Preis spielt natürlich eine Rolle, und man sollte abwägen, welche Kompromisse man eingehen kann.

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Das Zoom iQ7 im Detail

Das Zoom iQ7 Mid-side Stereo-Mikrofon ist ein kompaktes Mikrofon, das speziell für die Nutzung mit Apple iOS-Geräten (iPhone, iPad, iPod touch) konzipiert wurde. Es verspricht, mobile Aufnahmen von Musik, Interviews, Podcasts und Umgebungsgeräuschen auf ein neues Qualitätsniveau zu heben. Im Lieferumfang findet sich neben dem iQ7 selbst ein passender Schaumstoff-Windschutz. Es schließt direkt über den Lightning-Port an das mobile Gerät an.

Dieses spezielle Mikrofon richtet sich an Anwender, die eine deutliche Verbesserung der Audioqualität ihrer mobilen Aufnahmen wünschen, dabei aber Wert auf Portabilität und eine unkomplizierte Handhabung legen. Es ist ideal für Musiker, die Proben oder Ideen festhalten wollen, Podcaster, die unterwegs Interviews führen, oder Filmemacher, die besseren Ton für ihre Videos benötigen. Weniger geeignet ist es für Nutzer, die ein Android-Gerät besitzen, oder professionelle Audioingenieure, die höchste Studio-Standards oder spezifische Anschlüsse (z.B. XLR) benötigen. Auch wer erwartet, dass das Mikrofon in jeder noch so dicken Handyhülle perfekt sitzt, sollte dies bedenken.

Vorteile des Zoom iQ7:
* Sehr kompakt und leicht, ideal für den Transport
* Hochwertige Mid-side Stereo-Aufnahme
* Flexible Stereo-Breite über die App einstellbar
* Drehbare Mikrofonkapsel für optimale Ausrichtung
* Analoger Gain-Regler für präzise Pegelanpassung
* Integrierter Kopfhörer-/Line-Ausgang zum Monitoring
* Wird direkt vom iOS-Gerät mit Strom versorgt
* Inklusive Schaumstoff-Windschutz
* Abnehmbarer Abstandshalter für die Nutzung mit einigen Handyhüllen

Nachteile des Zoom iQ7:
* Die maximale Aufnahmequalität beträgt 16 Bit / 48 kHz (für manche Anwendungen ausreichend, für andere nicht optimal)
* Es wird keine Schutz- oder Transporttasche mitgeliefert
* Kann bei der Verwendung mit manchen Handyhüllen oder bei Bewegung leicht wackeln, was zu Geräuschen führen kann
* Bei bestimmten iPhone-Modellen (insbesondere neueren) kann es zu elektromagnetischen Interferenzen vom Telefon kommen

Die Stärken des iQ7 im Fokus

Nachdem ich das Zoom iQ7 eine Weile genutzt habe, kristallisieren sich einige Funktionen heraus, die es zu einem wertvollen Werkzeug für mobile Aufnahmen machen. Jede einzelne trägt dazu bei, das anfängliche Problem der unzureichenden Smartphone-Audioqualität zu lösen.

Die Mid-side Stereo-Mikrofonkapsel (90°/120°/M-S)
Dies ist das Herzstück des iQ7. Statt einer einfachen Stereokonfiguration nutzt Zoom die Mid-side-Technik. Dabei nimmt ein nach vorne gerichtetes “Mid”-Mikrofon (hier das Mikrofon mit Kugelcharakteristik) das Zentrum des Klangfelds auf, während ein seitlich gerichtetes “Side”-Mikrofon (ein bidirektionales Mikrofon) den Unterschied zwischen der linken und rechten Seite erfasst. Der Clou ist, dass man in der zugehörigen Zoom App die Breite des Stereobildes nachträglich anpassen kann. Man hat auch die Wahl zwischen voreingestellten 90° und 120° Winkeln für direktere oder breitere Aufnahmen, oder eben den flexiblen M-S-Modus. Das Ergebnis ist ein sehr räumliches, lebendiges Stereobild. Besonders beeindruckend finde ich, wie gut die Aufnahmen mono-kompatibel bleiben, was bei vielen anderen Stereoverfahren nicht der Fall ist. Das ist essenziell, wenn die Aufnahme später z.B. im Radio laufen oder über einen einzelnen Lautsprecher wiedergegeben werden soll. Die Möglichkeit, die Stereo-Breite nach Belieben anzupassen, gibt einem enorme kreative Freiheit und Flexibilität in der Nachbearbeitung. Es fühlt sich an, als hätte man viel mehr Kontrolle über den finalen Klang, als es bei einem fixen Stereowinkel der Fall wäre. Für die Aufnahme von Musikinstrumenten oder Umgebungsgeräuschen ist diese Technik Gold wert.

Der Lightning-Anschluss und Kopfhörerausgang
Die direkte Verbindung über den Lightning-Anschluss ist ein großer Vorteil. Es bedeutet, dass das Signal digital und ohne Qualitätsverlust ins iPhone oder iPad gelangt. Es gibt keine Notwendigkeit für zusätzliche Adapter (es sei denn, man nutzt ältere iPhones ohne Kopfhörerbuchse und möchte gleichzeitig monitoren – aber dazu gleich mehr). Der Zoom iQ7 ist buchstäblich plug-and-play für kompatible iOS-Geräte. Was die Benutzerfreundlichkeit jedoch enorm steigert, ist die integrierte 3,5mm Stereo-Miniklinkenbuchse. Diese dient als kombinierter Kopfhörer- und Line-Ausgang. Das bedeutet, man kann während der Aufnahme oder Wiedergabe mit Kopfhörern mithören, was genau aufgenommen wird. Dies ist absolut entscheidend, um Übersteuerungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Signal sauber ist. Man kann den Ausgang aber auch nutzen, um das Signal direkt an einen Mischer oder Verstärker weiterzuleiten. Die Möglichkeit, direkt am Mikrofon abzuhören, gibt einem die Sicherheit, dass die Aufnahme auch wirklich gelingt.

Die drehbare Kapsel
Ein scheinbar kleines Detail, das aber im Alltag sehr praktisch ist. Die Mikrofonkapsel des iQ7 lässt sich drehen. Das ist besonders nützlich, wenn man Videos aufnimmt. Hält man das iPhone oder iPad horizontal, kann man die Kapsel so drehen, dass sie weiterhin nach vorne gerichtet ist, zum Beispiel auf eine Person oder ein Instrument. Bei reinen Audioaufnahmen, bei denen das Gerät vielleicht auf einem Tisch liegt, kann man die Kapsel ebenfalls optimal positionieren. Es ist eine einfache mechanische Lösung, die aber sicherstellt, dass man immer die bestmögliche Ausrichtung zur Schallquelle hat, unabhängig davon, wie man das Aufnahmegerät hält oder platziert. Diese Flexibilität spürt man sofort bei der Nutzung.

Der analoge Gain-Regler
Viele mobile Mikrofone verlassen sich ausschließlich auf digitale Pegelregelung über eine App. Das Zoom iQ7 hat einen echten, analogen Gain-Regler an der Seite. Das ist ein riesiger Vorteil, besonders wenn man laute Quellen aufnimmt. Man kann den Eingangspegel anpassen, BEVOR das Signal digitalisiert wird. Das minimiert das Risiko von Übersteuerungen (Clipping), die eine Aufnahme komplett unbrauchbar machen können. Der Regler ist leichtgängig und ermöglicht eine sehr feine Justierung der Aufnahmelautstärke. Daneben gibt es eine kleine LED, die den Pegel anzeigt: Grün für normal, Rot für Übersteuerung. Man lernt schnell, diesen Regler intuitiv zu bedienen und den Pegel so einzustellen, dass die rote LED nicht aufleuchtet. Diese manuelle, analoge Kontrolle gibt einem ein Gefühl von Sicherheit und Präzision, das digitale Regler oft nicht bieten. Es ist ein bisschen wie bei einem klassischen Aufnahmegerät und fühlt sich sehr direkt an.

Die Zoom App (Handy Recorder)
Zoom bietet eine kostenlose App namens “Handy Recorder” für das iQ7 an. Diese App ist kein vollwertiges Studio, aber sie ist funktional und auf das Wesentliche reduziert. Man kann hier die Aufnahme starten und stoppen, die Stereo-Breite im M-S-Modus einstellen und den Pegel überprüfen (zusätzlich zur Hardware-LED). Die App ermöglicht auch die Organisation der Aufnahmen und die Synchronisation mit Cloud-Diensten wie iCloud oder SoundCloud. Man kann die Dateien auch direkt in andere Apps auf dem Gerät (z.B. eine DAW auf dem iPad) exportieren. Die App ist intuitiv und leicht zu bedienen. Auch wenn sich manche Nutzer vielleicht erweiterte Bearbeitungsfunktionen wünschen, tut sie genau das, was sie soll, und integriert sich gut in den mobilen Workflow. Die Möglichkeit, Aufnahmen schnell zu verwalten und zu teilen, ist für den mobilen Einsatz unerlässlich. Die Integration mit Cloud-Diensten ist dabei besonders praktisch.

Stromversorgung und Portabilität
Das iQ7 wird direkt über den Lightning-Anschluss vom verbundenen iOS-Gerät mit Strom versorgt. Das bedeutet, man muss sich keine Gedanken über Batterien machen oder ein zusätzliches Netzteil mitschleppen. Einfach anschließen und loslegen. Diese Einfachheit passt perfekt zum Konzept eines mobilen Mikrofons. Und mobil ist das iQ7 definitiv. Es ist winzig und wiegt so gut wie nichts. Es passt problemlos in eine Hosentasche, eine kleine Kameratasche oder sogar in die Zubehörtasche eines Musikinstruments. Zusammen mit dem iPhone oder iPad hat man ein komplettes, hochwertiges Aufnahme-Setup dabei, das kaum Platz wegnimmt. Der mitgelieferte Schaumstoff-Windschutz ist ebenfalls ein praktisches Zubehör für Aufnahmen im Freien, auch wenn er das Mikrofon etwas klobiger macht. Der abnehmbare Plastik-Abstandshalter am Lightning-Stecker ist eine durchdachte Kleinigkeit, die es ermöglicht, das Mikrofon auch mit *manche* Handyhüllen zu verwenden, ohne diese abnehmen zu müssen – allerdings funktioniert das nicht bei sehr dicken oder robusten Hüllen, wie manche Nutzer feststellen mussten.

Auch wenn die 16-Bit-Auflösung für manche audiophilen Ohren nicht mehr dem allerneuesten Standard entspricht (24 Bit ist heute üblich), liefert das iQ7 mit 48 kHz Abtastrate eine Qualität, die weit über CD-Niveau liegt und für die meisten mobilen Anwendungen absolut ausreichend ist. Die Dynamik von 96 dB bei 16 Bit ist für viele Situationen ebenfalls mehr als genug. Es kommt eben auf den Einsatzzweck an. Für schnelle musikalische Ideen, Sprachaufnahmen oder Mitschnitte ist das absolut in Ordnung.

Stimmen zufriedener Anwender

Bei meiner Recherche zu diesem Mikrofon stieß ich auf viele positive Rückmeldungen aus der Nutzergemeinschaft. Viele Anwender sehen das Zoom iQ7 Mid-side Stereo-Mikrofon als hervorragende, kompakte und preiswerte Alternative zu den eingebauten Mikrofonen von iOS-Geräten oder teureren Konkurrenzprodukten. Besonders die gute Stereo-Wirkung und die flexible Mid-side-Technik werden oft gelobt, speziell bei der Aufnahme von Musikinstrumenten. Die analoge Aussteuerung über das Drehrad empfinden viele als sehr hilfreich, um den Pegel unter Kontrolle zu halten. Auch die kostenlose Zoom App wird als praktisch und ausreichend beschrieben, wobei die einfache Synchronisation mit Cloud-Diensten positiv hervorgehoben wird. Die Möglichkeit, das Mikrofon mit einer Verlängerung am Stativ zu nutzen, zeigt die kreativen Einsatzmöglichkeiten, die Nutzer finden. Während einige das Fehlen einer Tasche bemängeln und berichten, dass es bei manchen iPhone-Modellen oder mit dicken Hüllen zu Problemen mit dem festen Sitz oder Interferenzen kommen kann, überwiegt doch die Zufriedenheit mit der Aufnahmequalität und der Handlichkeit für mobile Zwecke.

Mein abschließendes Urteil

Die Herausforderung, unterwegs schnell und unkompliziert hochwertige Audioaufnahmen zu machen, ist weit verbreitet. Die internen Mikrofone von Smartphones sind dafür oft unzureichend, was zu frustrierenden und unbrauchbaren Ergebnissen führen kann. Das Zoom iQ7 bietet hierfür eine beachtliche Lösung. Es ist extrem mobil und unauffällig, liefert dank der Mid-side Stereo-Technik eine Audioqualität, die deutlich über der des internen Mikrofons liegt, und bietet mit dem analogen Gain-Regler und der drehbaren Kapsel nützliche Funktionen für die Praxis. Auch wenn es kleinere Schwächen gibt, wie das Fehlen einer Tasche oder potenzielle Sitzprobleme bei bestimmten Hüllen, ist es für seinen Preis eine sehr lohnende Investition für iOS-Nutzer, die ihre mobilen Aufnahmen ernsthaft verbessern möchten. Wenn Sie nach einer kompakten und leistungsfähigen Möglichkeit suchen, mit Ihrem iPhone oder iPad besseren Sound aufzunehmen, ist das Zoom iQ7 definitiv einen Blick wert. Klicken Sie hier, um mehr über das Zoom iQ7 zu erfahren und es anzusehen.

Letzte Aktualisierung am 2025-07-02 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API